Publikation:
Arbeitszeitverkürzung - gut fürs Klima?

dc.contributor.authorSchumacher, Katja
dc.contributor.authorWolff, Franziska
dc.contributor.authorCludius, Johanna
dc.contributor.organisationOtherÖko-Institut
dc.contributor.organisationOtherFreie Universität Berlin
dc.contributor.organisationalEditorDeutschland. Umweltbundesamt
dc.date.issued2019
dc.description.abstractDas Verständnis von Arbeit hat sich in den letzten Jahren zunehmend gewandelt. Ziel des vorliegenden Berichts ist es, Effekte einer Erwerbsarbeitszeitreduktion auf Energieverbrauch und Treibhausgasemissionen für Deutschland zu schätzen und Instrumente zur Bewirkung einer Erwerbsarbeitszeitverkürzung zu eruieren. Dafür werden drei Szenarien entwickelt, die sich hinsichtlich der Umsetzung der Arbeitszeitreduktion, einem Lohnausgleich und der Nutzung der zusätzlich zur Verfügung stehenden Zeit unterscheiden. Die Effekte werden mit Hilfe eines Mikrosimulationsmodells auf Basis von Daten aus der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe untersucht, die vom Statistischen Bundesamt zusammen mit den Statistischen Landesämtern erhoben wird. Im Ergebnis wird deutlich, dass der Energieverbrauch und die Emissionen wesentlich vom Einkommen abhängen und weniger mit der Zeitnutzung variieren. Darüber hinaus spielt die die Veränderung der Verkehrsnachfrage eine wichtige Rolle, wenn Arbeitswege durch die Erwerbsarbeitszeitverkürzung entfallen und entsprechend weniger Emissionen anfallen. Die Analyse zeigt, dass Rebound-Effekte Minderungen kompensieren. Im Fokus der Studie stehen auch mögliche Instrumente zur Bewirkung einer Erwerbsarbeitszeitverkürzung. Eine umfassende Recherche ergibt, dass das Thema der Erwerbsarbeitszeitverkürzung aktuell eine gesellschaftliche und politische Renaissance erlebt. Allerdings stehen ökologische Ziele in der Regel nicht im Fokus der Debatte. Tatsächlich stellen wir fest, dass ein Dilemma zwischen einer ökologischen Ausrichtung von Erwerbsarbeitszeitreduzierung und erwartbaren sozialen Folgen besteht. Staatliche Politik kann hier eine wichtige unterstützende Rolle spielen. Quelle: Forschungsberichtde
dc.description.abstractThe understanding of work has increasingly changed in recent years. The aim of this report is to estimate the effects of a reduction in working hours on energy consumption and greenhouse gas emissions in Germany and to identify instruments for achieving a reduction in working hours. For this purpose, three scenarios are developed which differ with regard to the implementation of working time reduction, wage compensation and the use of the additional time available. The effects are investigated with the help of a microsimulation model based on data from the income and consumption sample collected by the Federal Statistical Office together with the State Statistical Offices. The results show that energy consumption and emissions depend to a large extent on income and less on time use. In addition, the change in transport demand plays an important role when commuting to work is no longer necessary due to the reduction in working hours and emissions are correspondingly lower. The analysis shows that rebound effects compensate reductions. The study also focuses on possible instruments for achieving a reduction in working hours. Comprehensive research shows that the issue of shortening working hours is currently experiencing a social and political renaissance. However, ecological goals are generally not the focus of the debate. In fact, we find that there is a dilemma between an ecological orientation of working time reduction and expected social consequences. Government policy can play an important supporting role here. Quelle: Forschungsberichten
dc.description.abstractZiel des vorliegenden Berichts ist es, Effekte einer Erwerbsarbeitszeitreduktion auf Energieverbrauch und Treibhausgasemissionen für Deutschland zu schätzen und Instrumente zur Bewirkung einer Erwerbsarbeitszeitverkürzung zu eruieren. Dazu werden die Auswirkungen einer möglichen Erwerbsarbeitszeitverkürzung auf Energieverbrauch und Treibhausgasemissionen in drei Szenarien analysiert. Die Szenarien unterscheiden sich hinsichtlich der Umsetzung der Arbeitszeitreduktion, einem Lohnausgleich und der Nutzung der zusätzlich zur Verfügung stehenden Zeit. Die Szenarien sind so ausgestaltet, dass sie eine möglichst breite Spanne an Effekten abbilden. Im Ergebnis wird unter anderem deutlich, dass der sogenannte Einkommenseffekt eine wesentliche Rolle für den Energieverbrauch und die Emissionen spielt.de
dc.format.extent1 Onlineressource (80 Seiten)
dc.format.mediumonline resource
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.60810/openumwelt-6647
dc.identifier.urihttps://openumwelt.de/handle/123456789/4760
dc.language.isoger
dc.publisherDeutschland. Umweltbundesamt
dc.relation.ispartofseriesTexte
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectEffizienzsteigerung
dc.subjectEnergieverbrauch
dc.subjectEnergieeinsparung
dc.subjectEnergieeffizienz
dc.subjectEnergieplanung
dc.subjectMinderungspotenzial
dc.subjectArbeitszeitverkürzung
dc.subjectTreibhausgasminderungspotenzial
dc.subjectSuffizienz
dc.subjectErwerbstätige
dc.subjectEnergieeinsparpotenzial
dc.subject.ubaThemeKlima | Energie
dc.subject.ubaThemeWirtschaft | Konsum
dc.titleArbeitszeitverkürzung - gut fürs Klima?
dc.title.alternativeArbeitszeitverkürzung - gut fürs Klima?
dc.typeForschungsbericht
dc.typeMonographie
dspace.entity.typePublication
local.audienceWissenschaft
local.bibliographicCitation.number105/2019
local.bibliographicCitation.publisherPlaceDessau-Roßlau
local.collectionTexte / Umweltbundesamt
local.identifier.fundingIndicator37161240
local.identifier.standardizedFundingIndicator37161240
local.subtitleTreibhausgasminderung durch Suffizienzpolitiken im Handlungsfeld "Erwerbsarbeit"

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