Publikation:
Wirtschaftlichkeit von Photovoltaik-Dachanlagen

dc.contributor.authorRitter, David
dc.contributor.authorBauknecht, Dierk
dc.contributor.authorKrieger, Susanne
dc.contributor.organisationOtherÖko-Institut
dc.contributor.organisationalEditorDeutschland. Umweltbundesamt
dc.date.issued2021
dc.description.abstractDie Vergütungssätze für Photovoltaikanlagen auf Dächern sind in den letzten Jahren erheblich zurück gegangen, während der Kostenrückgang zur Errichtung der Anlagen deutlich abflachte. Dadurch ist ein wirtschaftlicher Betrieb von PV-Anlagen bis 100 kWp nur noch möglich, wenn ein Teil des Stroms selbst verbraucht werden kann. Wenn der ungleichmäßigen Entwicklung von Vergütung und Kosten nicht entgegengewirkt wird, werden bis Mitte 2022 viele der untersuchten Anlagen auch mit einer Eigenverbrauchsnutzung nicht mehr wirtschaftlich sein. Daraus ergibt sich ein Anpassungsbedarf des Degressionsmechanismus, sodass dieser gegenüber seiner bisherigen Kernfunktion (Kostendeckelung) neu justiert wird, um einen hohen PV-Zubau zu garantieren. Damit außerdem auch PV-Anlagen ohne Eigenverbrauch wieder zu dem benötigten Zubau beitragen können, müsste zusätzlich zur Anpassung des Degressionsmechanismus ein Zuschlag auf den Vergütungssatz implementiert werden. Hausbesitzer und Installateure sollten PV-Anlagen nicht mehr am Eigenverbrauchsanteil, sondern am vorhandenen Dachpotenzial auslegen, sodass dieses vollständig genutzt wird. Insgesamt muss der Fokus verstärkt auf den Beitrag zur Dekarbonisierung des gesamten Stromsystems gelegt werden und weniger auf das eigene Haus als abgeschlossenen Stromkosmos. Quelle: Forschungsberichtde
dc.description.abstractFeed-in tariffs for rooftop photovoltaic systems have declined considerably in recent years, while the decrease in costs for installing systems has flattened out significantly. As a result, it is now only possible to operate PV systems up to 100 kWp economically if part of the electricity can be consumed by owners themselves. If the uneven development of feed-in tariffs and costs is not counteracted, many of the systems examined will no longer be economically viable until mid-2022, even with self-consumption. This results in a need to adjust the degression mechanism as compared to its previous core function (capping costs) such that it ensures a high level of new PV systems to be installed. In addition to the adjustment of the degression mechanism, a surcharge on feed-in tariffs would have to be implemented so that PV systems without self-consumption can also contribute to the required expansion. Homeowners and installers should no longer design PV systems according to the proportion of self-consumption, but according to the available roof potential so that this is fully utilised. Overall, the focus should be placed more on the contribution to decarbonisation of the entire electricity system and less on one's own house as a self-contained electricity cosmos. Quelle: Forschungsberichten
dc.description.abstractDie Vergütungssätze für Photovoltaikanlagen auf Dächern sind in den letzten Jahren erheblich zurück gegangen, während sich die Kosten zur Errichtung der Anlagen nicht in gleichem Maße reduzierten. Dadurch ist ein wirtschaftlicher Betrieb von Photovoltaikanlagen bis 100 kWp nur noch möglich, wenn ein Teil des Stroms selbst verbraucht werden kann. Wenn der ungleichmäßigen Entwicklung von Vergütung und Kosten nicht entgegengewirkt wird, werden bis Mitte 2022 viele der untersuchten Anlagen trotz anteiliger Eigenversorgung nicht mehr wirtschaftlich sein.Daraus ergibt sich ein Anpassungsbedarf des Degressionsmechanismus, um einen hohen Zubau von Photovoltaik-Dachanlagen abzusichern. Damit außerdem auch Anlagen ohne Eigenverbrauch wieder zu dem aus Klimaschutzsicht benötigten Zubau beitragen können, müsste zusätzlich zur Anpassung des Degressionsmechanismus ein Zuschlag auf den Vergütungssatz implementiert werden. Das Gutachten arbeitet heraus, dass der Fokus verstärkt auf den Beitrag der Photovoltaik zur Dekarbonisierung des gesamten Stromsystems und weniger auf das eigene Haus als abgeschlossenen Stromkosmos gelegt werden sollte.de
dc.format.extent1 Onlineressource (33 Seiten)
dc.format.mediumonline resource
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.60810/openumwelt-2794
dc.identifier.urihttps://openumwelt.de/handle/123456789/3268
dc.language.isoger
dc.publisherUmweltbundesamt
dc.relation.ispartofseriesClimate Change
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectPhotovoltaik
dc.subjectErneuerbare-Energien-Gesetz
dc.subjectWirtschaftlichkeit
dc.subjectSelbstversorgung
dc.subjectEigenversorgung
dc.subjectVergütung
dc.subject.ubaThemeKlima | Energie
dc.titleWirtschaftlichkeit von Photovoltaik-Dachanlagen
dc.typeForschungsbericht
dc.typeMonographie
dspace.entity.typePublication
local.audienceWissenschaft
local.bibliographicCitation.number66/2021
local.bibliographicCitation.publisherPlaceDessau-Roßlau
local.collectionClimate Change / Umweltbundesamt
local.identifier.fundingIndicator3718431050
local.identifier.standardizedFundingIndicator37184310
local.subtitleeine differenzierte Betrachtung von Volleinspeise- und Eigenverbrauchsanlagen

Dateien

Originalbündel

Gerade angezeigt 1 - 1 von 1
Vorschaubild
Name:
cc_66-2021_wirtschaftlichkeit_von_photovoltaik-dachanlagen.pdf
Größe:
831.9 KB
Format:
Adobe Portable Document Format
Beschreibung:
cc_66-2021_wirtschaftlichkeit_von_photovoltaik-dachanlagen.pdf, downloaded 2024-06-16T13:33:22.544634

Sammlungen