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Klimaschutz im Stromsektor 2030
Klimaschutz im Stromsektor 2030
Vergleich von Instrumenten zur Emissionsminderung : Endbericht
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Quelle
Schlagwörter
Klimaschutz, Stromwirtschaft, Klimaschutzplan 2050, Emissionsminderung, Stromsektor, CO2-Preisaufschlag, Braunkohle, Steinkohle
Zitation
HERMANN, Hauke, Charlotte LORECK und David RITTER, 2017. Klimaschutz im Stromsektor 2030 [online]. Dessau-Roßlau. Climate Change, 02/2017. Verfügbar unter: https://openumwelt.de/handle/123456789/7023
Zusammenfassung deutsch
Für die Erreichung des Klimaschutzziels der Energiewirtschaft im Klimaschutzplan 2050 muss die Erzeugung von Braun- und Steinkohlekraftwerken bis 2030 um mehr als 50% gegenüber dem Jahr 2014 reduziert werden. Die Studie untersucht sechs verschiedene Instrumente zur Emissionsminderung im Stromsektor die das Klimaziel erreichen. Ein nationaler CO2-Preisaufschlag reduziert primär die Stromerzeugung aus Erdgas- und Steinkohlekraftwerken in Deutschland. Das Kapazitätsmanagement und die Volllaststundenbegrenzung führen zu höheren Minderungsbeiträgen von Braunkohlekraftwerken. Mit Blick auf die Kraftwerkseinsatzkosten, ist ein nationaler CO2-Preisaufschlag das günstigste Instrument. Ein Kapazitätsmanagement von Braun- und Steinkohlekraftwerken weist hingegen Vorteile auf, da diese Formen der Stromerzeugung besonders klimaschädlich sind, eine hohe europäische Emissionsminderung erreicht wird und diese robust gegenüber externen Entwicklungen ist. Quelle: Umweltbundesamt