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Publikationstyp
Forschungsbericht
Monographie
Monographie
Erscheinungsjahr
2013
Potenziale des Radverkehrs für den Klimaschutz
Potenziale des Radverkehrs für den Klimaschutz
Autor:innen
Quelle
Schlagwörter
Klimaschutz, Fahrrad, Straßenverkehr, Fußgänger, Individualverkehr, Minderungspotenzial, Verkehrsmittelwahl, Verkehrsvermeidung, Kommunalebene, Topographie, EU-Klimaschutz, Minderungspotential
Finanzierungskennzeichen
370845101
standardisiertes Finanzierungskennzeichen
37084510
Verbundene Publikation
Zitation
Deutschland. Umweltbundesamt, Institut für Verkehrsplanung und Straßenverkehr und Institut für Verkehrsplanung und Straßenverkehr (Dresden) (Hrsg.), 2013. Potenziale des Radverkehrs für den Klimaschutz, 2013. [online]. Texte, 19/2013. Verfügbar unter: https://openumwelt.de/handle/123456789/9307
Zusammenfassung deutsch
Das Ziel des Vorhabens bestand darin, belastbare Aussagen zu den Potenzialen des Radverkehrs in Bezug auf Umweltentlastungswirkungen zu gewinnen. Mit Hilfe eines für das Projekt entwickelten Kennwertmodells wurden Stellschrauben analysiert und variiert, um dadurch Veränderungen von Fahrleistungen und Umweltwirkungen abzuschätzen. Im Ergebnis bringt die Verlagerung kurzer Kfz-Wege bis fünf Kilometer Länge nur eine geringe Änderung der CO2-Emissionen von ein bis drei Prozent, da der Anteil dieser Wege an der Fahrleistung niedrig ist. Würde das Fahrrad auch für die von der Bevölkerung als „gut mit dem Fahrrad erreichbar“ wahrgenommenen (weiter entfernten) Ziele genutzt, steigt das Reduktionspotenzial deutlich auf sechs bis elf Prozent der gesamten CO2-Emissionen des werktäglichen Personenverkehrs. Werden neben der reinen Verlagerung auch Strategien der Verkehrsvermeidung in die Modellrechnungen integriert sind Fahrleistungsrückgänge von 19 bis 38 Prozent bzw. eine CO2-Minderung von 13 bis 27 Prozent errechnet worden. Die Ergebnisse lassen damit Schlussfolgerungen über die Potenziale des Radverkehrs zur Emissionsreduzierung zu und geben Hinweise zu deren Einordnung in ganzheitliche nachhaltige Strategien. Dadurch wird deutlich, welchen Beitrag die Verlagerung von Verkehrsmittelanteilen (Modal Shift) vom motorisierten Individualverkehr (MIV) sowie die Vermeidung von weiten MIV-Wegen leisten kann.