Publikation:
Junge Menschen in der Klimakrise

dc.contributor.authorFrick, Vivian
dc.contributor.authorGossen, Maike
dc.contributor.authorHolzhauer, Brigitte
dc.contributor.organisationOtherInstitut für Ökologische Wirtschaftsforschung (Berlin)
dc.contributor.organisationalEditorDeutschland. Umweltbundesamt
dc.contributor.otherKittel, Jaqueline
dc.contributor.otherEichhorn, Henriette
dc.contributor.otherStüvermann, Anna
dc.contributor.otherGellrich, Angelika
dc.date.accessioned2024-06-16T13:03:43Z
dc.date.available2024-06-16T13:03:43Z
dc.date.issued2022
dc.date.submittedAbschlussdatum: Juli 2022
dc.description.abstractDie Studie "Junge Menschen in der Klimakrise" ist Teil von "Zukunft? Jugend fragen! 2021", einer Erhebung, die alle zwei Jahre im Auftrag des Umweltbundesamts und des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz durchgeführt wird (BMUV, 2022). Der vorliegende Bericht stellt die Relevanz psychischer und emotionaler Belastungen in Zusammenhang mit Umwelt- und Klimathemen bei jungen Menschen dar. Es wird untersucht, ob und wie das Erleben der Klimakrise und von Umweltzerstörung junge Menschen belastet. Ein besonderer Fokus liegt auf der Situation junger Klimaaktivistinnen und -aktivisten, welche zudem Belastung in ihrem Klima- und Umweltengagement erleben können. In der Studie wurden drei Forschungsmethoden kombiniert: eine systematische Literaturanalyse, die Analyse von Daten der repräsentativen Online-Befragung von â€ÌZukunft? Jugend fragen! 2021â€Ì sowie qualitative Interviews mit jungen Aktivistinnen und Aktivisten. Die Ergebnisse zeigen bezüglich psychischer und emotionaler Auswirkungen der drohenden Konsequenzen von Klimawandel und anderen Umweltproblemen, dass die Mehrheit der jungen Menschen in Deutschland stark von negativen Emotionen wie Angst, Trauer, Wut und Ungerechtigkeitsempfinden betroffen ist. Junge Aktivistinnen und Aktivisten können neben diesen Emotionen Belastungen im Kontext ihres Engagements für Klimaschutz erleben. Sich zu engagieren, kann sich dabei einerseits positiv auf ihr Wohlbefinden auswirken, etwa durch soziale Unterstützung oder ein Gefühl der Sinnhaftigkeit. Es kann jedoch andererseits durch den hohen Aufwand und das Ausbleiben gewünschter Handlungen von Politik und Gesellschaft auch eine zusätzliche Belastung darstellen ("Activism-Burnout"). Schließlich wurden Resilienzfaktoren, Bewältigungsstrategien und Unterstützungsangebote für belastete junge Menschen identifiziert. Neben einer ambitionierten Umwelt- und Klimapolitik, die den ökologischen Gefahren wirkungsvoll begegnet, können unterstützend Angebote zur Belastungsprävention und -bewältigung in Bildungsinstitutionen geschaffen und die politische Beteiligung junger Menschen gestärkt werden. Quelle: Forschungsberichtde
dc.description.abstractThe study "Youth in Climate Crisis" is part of "Zukunft? Jugend fragen! 2021", a survey conducted every two years on behalf of the Federal Environment Agency and the Federal Ministry for the Environment, Nature Conservation, Nuclear Safety and Consumer Protection (BMUV, 2022). This report presents the relevance of psychological and emotional stress related to environmental and climate issues among young people. It examines whether and how experiencing the climate crisis and environmental degradation stresses young people. A particular focus lies on the situation of young climate activists, who may experience additional stress in their climate and environmental engagement. The study combined three research methods: a systematic literature review, the analysis of data from the representative online survey of the study "Zukunft? Jugend fragen! 2021" and qualitative interviews with young activists. Regarding psychological and emotional impacts of climate change's impending consequences and environmental degradation, the results show that the majority of young people in Germany are strongly affected by negative emotions such as fear, sadness, anger, and feelings of injustice. Young activists may experience mental stress alongside these emotions in the context of their climate action. On the one hand, getting involved can have a positive impact on their well-being, for example through social support or a sense of purpose. However, on the other hand, it can also represent an additional burden due to the high effort involved and the lack of desired actions from politics and society ("activism burnout"). Finally, resilience factors, coping strategies, and support services for affected young people were identified. In addition to an ambitious environmental and climate policy that effectively counters ecological risks, stress prevention and coping in educational institutions as well as strengthening the political participation of young people are promising means of support. Quelle: Forschungsberichten
dc.description.abstractDer Bericht „Junge Menschen in der Klimakrise“ stellt Untersuchungsergebnisse zu psychischen und emotionalen Belastungen junger Menschen in Zusammenhang mit der Umwelt- und Klimakrise vor. Ein Fokus liegt dabei auf der Situation junger Klimaaktivistinnen und -aktivisten. Der Bericht basiert auf einer Literaturanalyse, auf Ergebnissen einer repräsentativen Online-Befragung sowie qualitativen Interviews.Die Mehrheit der jungen Menschen in Deutschland ist angesichts des Klimawandels und anderer Umweltprobleme von negativen Emotionen wie Angst, Trauer, Wut und Ungerechtigkeitsempfinden betroffen. Für Aktivistinnen und -aktivisten ist ihr Engagement eine wichtige Bewältigungsmöglichkeit, um mit Belastungen durch die Klimakrise umzugehen, gleichwohl können weitere Belastungen im Kontext ihres Engagements hinzukommen.Im Bericht werden Resilienzfaktoren, Bewältigungsstrategien und mögliche Unterstützungsangebote für belastete junge Menschen identifiziert.In Kooperation mit der Psychologists For Future RG Münster wurde ein Workshopkonzept zum Thema „Klima-Aktivismus nachhaltig gestalten“ entwickelt und erprobt. Die Materialien dazu sind zu finden unter:Workshopkonzept - Umgang mit psychischen Belastungen durch die Umwelt- und Klimakrise sowie im Zusammenhang mit Aktivismus/ Engagement für Umwelt und KlimaKlima-Aktivismus nachhaltig gestalten - Wie wir uns für eine gesündere Erde einsetzen und dabei selbst nicht untergehende
dc.format.extent1 Online-Ressource (96 Seiten)
dc.format.mediumonline resource
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.60810/openumwelt-5924
dc.identifier.urihttps://openumwelt.de/handle/123456789/2255
dc.language.isoger
dc.publisherUmweltbundesamt
dc.relation.ispartofseriesTexte
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectJuvenile
dc.subjectKlimaänderung
dc.subjectKlimaschutz
dc.subjectUmweltbewusstsein
dc.subjectJugend
dc.subjectKlimawandel
dc.subjectEmotionen
dc.subjectEngagement
dc.subject.ubaThemeNachhaltigkeit | Strategien | Internationales
dc.titleJunge Menschen in der Klimakrise
dc.typeForschungsbericht
dc.typeMonographie
dc.type.dcmitext
dc.type.mediumcomputer
dspace.entity.typePublication
local.audienceWissenschaft
local.bibliographicCitation.number127/2022
local.bibliographicCitation.publisherPlaceDessau-Roßlau
local.collectionTexte / Umweltbundesamt
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local.jointTitleJUNGE MENSCHEN IN DER KLIMAKRISE EINE UNTERSUCHUNG ZU EMOTIONALER BELASTUNG BEWÄLTIGUNGSSTRATEGIEN UND UNTERSTÜTZUNGSANGEBOTEN IM KONTEXT VON KLIMAWANDEL UND UMWELTPROBLEMEN IN DER STUDIE ZUKUNFT JUGEND FRAGEN 2021 TEILBERICHT
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