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    Veröffentlichung
    POP- und Hg-Emissionen aus abfallwirtschaftlichen Anlagen
    (2016) Stöcklein, Frank; Gass, Horst; Suritsch, Norbert; Müller-BBM-GmbH; Deutschland. Umweltbundesamt
    Zur Erfüllung von Berichtspflichten zum Stockholmer Übereinkommen zur Begrenzung persistenter organischer Schadstoffe (POPs) und um zur EU-POP-Verordnung beizutragen, sollen die Emissionen an POPs (z.B. PCDD/F, PCB, PAK, u. a.) aus Anlagen der Abfallwirtschaft und Krematorien ermittelt werden. Die Erhebung der Emissionsdaten wird in diesem Rahmen sowohl auf Basis von Literaturrecherchen als auch durch Emissionsmessungen an Praxisanlagen durchgeführt. Die Untersuchungen sollen jeweils an mindestens vier Abfallverbrennungsanlagen, Klärschlammverbrennungsanlagen, Altholzverbrennungsanlagen und Krematorien mit repräsentativen Messungen erfolgen. Bei der Auswahl der Anlagen wurde darauf geachtet, dass die Anlagen mit unterschiedlicher Abgasreinigung arbeiten, sodass die Ergebnisse möglichst repräsentativ für den gesamten Anlagenpark in Deutschland sind.
    Quelle: https://www.umweltbundesamt.de/
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    Effizienz von Maßnahmen zur Reduktion von Stoffeinträgen
    (Umweltbundesamt, 2017) Fuchs, Stephan; Weber, Tatyana; Wander, Ramona; Institut für Wasser und Gewässerentwicklung (Karlsruhe); Gesellschaft für Boden- und Gewässerschutz e.V.; Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung; Deutschland. Umweltbundesamt; Ullrich, Antje
    Im Rahmen des Vorhabens wurde das Modellwerkzeug MoRE (Modelling of Regionalized Emissions) zu einem strategischen Planungsinstrument weiterentwickelt, mit dem der Ist-Zustand der Einträge in Gewässer beschrieben sowie strategische Maßnahmen bewertet werden können. Hierzu wurden die auf Ebene der Länder und Flussgebietsgemeinschaften im Rahmen der ersten Bewirtschaftungspläne der Wasserrahmenrichtlinie entwickelten Ansätze zur Eintragsmodellierung und Maßnahmenentwicklung analysiert. Bei Eignung wurden die Ansätze oder Eingangsdaten in das bundeseinheitliche Modell übernommen, teilweise wurden neue Ansätze entwickelt. Strategische Maßnahmen wurden in Zusammenarbeit mit den Ländern ausgewiesen. Zusätzlich wurde eine ökonomische Bewertungskomponente in MoRE implementiert, die eine Priorisierung verschiedener Einzelmaßnahmen oder Maßnahmenkombinationen erlaubt. Zudem wurde MoRE von technischer Seite erweitert, sodass nun die Modellierung mit Varianten von Eingangsdaten und Maßnahmen sowie mit einzelnen Punktquellen möglich ist. Die erzeugten Ergebnisse können auf Ebene von Planungseinheiten aggregiert werden. Zur Validierung der Stoffeinträge können in MoRE zudem beobachtete Gewässerfrachten ermittelt werden und diese den modellierten gegenübergestellt werden. So wurde ein Instrument geschaffen, welches zur Unterstützung der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie und der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie insbesondere in Hinblick auf die Erstellung der zweiten Bewirtschaftungspläne beitragen kann. Quelle: Forschungsbericht
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    Veröffentlichung
    Ubiquitäre Schadstoffe - Eintragsinventare, Umweltverhalten und Eintragsmodellierung
    (2018) Fuchs, Stephan; Rothvoß, Shari; Toshovski, Snezhina; Karlsruher Institut für Technologie; Deutschland. Umweltbundesamt; Ullrich, Antje
    Durch anthropogene Nutzungen ist eine Vielzahl von Stoffen ubiquitär in der Umwelt verteilt. Um festgelegte Umweltziele zu erreichen sind wirksame Maßnahmen umzusetzen. Voraussetzung ist die Kenntnis der wichtigsten Quellen und Eintragspfade. Modelle sind hier wichtige Werkzeuge. Dabei sind Modellaussagen unter anderem auf Grund von Daten- und Wissenslücken oft mit erheblichen Unsicherheiten behaftet. Um diese zu reduzieren, wurden basierend auf dem Umweltverhalten der Stoffe, ein systematischer Plausibilisierungsansatz für Modelleingangsdaten erarbeitet und Empfehlungen für zukünftige Arbeiten formuliert. Darüber hinaus wurde eine bundesweite Abschätzung der Einträge von Benzo(a)pyren umgesetzt.
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    Monitoringprogramm zur Verwertung von Bodenmaterial gemäß §§ 6-8 Novelle BBodSchV
    (Umweltbundesamt, 2021) Kalbe, Ute; Schatten, René; Szuppa, Tony; Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung; Deutschland. Umweltbundesamt; Terytze, Konstantin
    Die Paragraphen 6 bis 8 der vorgesehenen Novelle der BBodSchV enthalten neue Vorgaben hin-sichtlich des Auf- und Einbringens von Bodenmaterial unterhalb oder außerhalb einer durchwurzelbaren Bodenschicht (zugrunde gelegter Stand des Entwurfs der Novelle der BBodSchV für dieses Projekt: 4. Referentenentwurf der Mantelverordnung vom 06.02.2017). Es soll die Möglichkeit eingeräumt werden, Bodenmaterialien mit Feststoffgehalten von regulierten Stoffen zwischen dem einfachen und doppelten Vorsorgewert einer weiteren Verwertung zuzuführen unter der Voraussetzung, dass die Eluatwerte eingehalten werden. Für die Auswirkung dieser neuen Regelungen auf die Verwertung von Bodenmaterialien bestehen bisher noch Datendefizite besonders für organische Stoffe. Durch die Umstellung des Elutionsverfahrens von einem W/F von 10 l/kg (bisherige Regelung in der LAGA M 20) auf ein W/F von 2 l/kg bestehen zusätzliche Unsicherheiten im Hinblick auf die Einstufung von Bodenmaterialien zu Verwertungszwecken. Im Rahmen des Vorhabens wurden unterschiedliche Bodenmaterialien (Baggergut, Bankettschälgut, Stadt- und Auenböden, Bergematerial) verschiedener Herkunft mit besonderem Fokus auf PAK untersucht. Von den unter die Kriterien fallenden, ausgewählten Bodenmaterialien wurden Feststoffgehalte, TOC-Gehalte sowie die Eluatwerte aus Säulenversuchen nach DIN 19528 und Schüttelversuchen nach DIN 19529 bei einem Wasser-/Feststoffverhältnis (W/F) von 2 l/kg und 10 l/kg ermittelt und gegenübergestellt. Mit den neuen und auch mit Auswertung vorhandener Daten kann hinsichtlich PAK gezeigt wer-den, dass mit Verabschiedung der neuen Regelungen sich zusätzliche Verwertungsmöglichkeiten von Bodenmaterialien außerhalb der durchwurzelbaren Bodenschicht eröffnen und deren Deponierung teilweise vermieden werden kann. Analysen zu anorganischen Schadstoffen wurden parallel miterfasst und ausgewertet. Quelle: Forschungsbericht
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    PAK-Messungen an Kaminöfen
    (Umweltbundesamt, 2021) Kahle, Andreas; ANECO Institut für Umweltschutz GmbH & Co. (Freiberg); Deutsches Biomasseforschungszentrum; Deutschland. Umweltbundesamt; Juhrich, Kristina
    Um Emissionsfaktoren für das Deutsche Inventar an Kaminöfen berechnen zu können, sollen Messungen der PAK-Konzentrationen im Abgas von 5 handelsüblichen Kaminöfen bei Einsatz von Buchenholz und Lausitzer Braunkohlebriketts erfolgen. Der Betrieb der Öfen erfolgt dabei unter geregelten Bedingungen beim Deutschen Biomasseforschungszentrum in Leipzig. Quelle: Forschungsbericht
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    Polychlorierte Dibenzodioxine und -furane (PCDD/F) in der Außenluft und Deposition in einer von holzbetriebenen Heizungen stark belasteten Region von Deutschland
    (Umweltbundesamt, 2021) Dreyer, Annekatrin; Kube, Christine; Frost, Kristin; ANECO Institut für Umweltschutz GmbH & Co. (Hamburg); Institut für Energie- und Umwelttechnik (Duisburg); quo data GmbH (Dresden); Deutschland. Umweltbundesamt; Minkos, Andrea
    Im Zeitraum von Oktober 2018 bis April 2019 wurden 33 Außenluftproben über die Wochenenden und besonderen Feiertage an zwei Messpunkten in der Stadt Thalheim/Erzgebirge genommen. Zusätzlich wurden je sieben Außenluftmonatsproben und Depositionsmonatsproben an den Messstationen genommen. Die Proben wurden auf die 17 2,3,7,8-substituierten PCDD/F-Kongenere und die Homologengruppensummen der Tetra- bis Heptachlordibenzodioxine und -furane untersucht, um Konzentrationen und Muster von PCDD/F in einer Region, die durch eine hohe Dichte von holzbetriebenen Kleinfeuerungsanlagen gekennzeichnet ist, zu ermitteln. Neben den PCDD/F wurden für Holzverbrennung typische Tracer untersucht. Dazu gehörten die Anhydrozucker Levoglucosan, Mannosan und Galactosan im Feinstaub (PM10), verschiedene Kohlenstoffspezies im Feinstaub (PM10) sowie polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe inklusive Reten als Marker für die Nadelholzverbrennung. Die Konzentrationen der 2,3,7,8-substituierten PCDD/F lagen auf der Basis von Toxizitätsäquivalenten (TEQ) und unter der Berücksichtigung der halben Bestimmungsgrenzen für die Außenluft zwischen 1,1 fg WHO2005 TEQ/m3 und 71 fg WHO2005 TEQ/m3 und für die Deposition zwischen 0,2 pg WHO2005 TEQ/m2d und 0,6 pg WHO2005 TEQ/m2d und waren damit geringer als die Zielwerte für die langfristige Luftreinhaltung von 150 fg WHO-TEQ/m3 bzw. 4 pg WHO-TEQ/m2d für die Summe der PCDD/F und dl-PCB. Lediglich während eines Extremereignisseslagen die Werte in der Außenluft deutlich höher (147 fg WHO-TEQ/m3). In diesem Papier werden die Konzentrationen und Profile der PCDD/F sowie der untersuchten Holzverbrennungstracer in einer durch Holzfeuerung charakterisierten Region beschrieben und diskutiert. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Beschreibung von PCDD/F-Mustern, die mittels statistischer Auswertungen hinsichtlich des Beitrages der Holzverbrennung untersucht wurden. Quelle: Forschungsbericht
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    Veröffentlichung
    Environmental impacts of discharge water from exhaust gas cleaning systems on ships
    (Umweltbundesamt, 2023) Marin-Enriquez, Octavio; Krutwa, Annika; Behrends, Brigitte; Deutschland. Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie; Deutschland. Umweltbundesamt; Koppe, Katharina; Pirntke, Ulrike
    Mit der Umsetzung von internationalen Vorschriften zur Reduzierung von Schwefeloxidemissionen in der Seeschifffahrt werden Scrubber auf etwa 25 % der weltweiten Handelsflotte (bezogen auf die Tragfähigkeit) eingesetzt. In der vorliegenden Studie wurde eine Probenahme- und Messkampagne an Bord von insgesamt vier Schiffen durchgeführt, wobei der Schwerpunkt auf der chemischen Charakterisierung und der Bestimmung ökotoxikologischer Effekte des Scrubber-Abwassers lag. Schwermetalle, wie Vanadium, Nickel, Kupfer, Eisen und Zink, sowie organische Schadstoffe, einschließlich polyzyklischer aromatischer Kohlenwasserstoffe (sogar die über die in der Prioritätsliste der US EPA aufgeführten Stoffe hinausgehen) und Ölrückstände, wurden in erhöhten Konzentrationen gefunden. Die Gesamttoxizität der Scrubber-Abwässer reichte von praktisch ungiftig bis beträchtlich giftig bei den Open-Loop- und war extrem toxisch bei den Closed-Loop-Proben. Außerdem wurden bei fast allen Proben eine mutagene und bei den CL-Proben dioxinähnliche Wirkungen nachgewiesen. Aus diesen Gründen ist die Einleitung von Scrubber-Abwasser ins Meer aus beiden Betriebsmodi äußerst bedenklich. Dieses Abwasser ist säurehaltig und enthält persistente, bioakkumulierende und toxische Schadstoffe, die kurz- und langfristig schädliche Auswirkungen auf die Meeresumwelt haben können. In dieser Hinsicht werden die derzeitigen Einleitkriterien und Regulierungsmaßnahmen als unzureichend beurteilt. In diesem Bericht werden andere Schutzmaßnahmen für die Meeresumwelt wie lokale oder regionale Einleitverbote vorgeschlagen. Quelle: Forschungsbericht