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Veröffentlichung SumPFAS – besorgniserregenden Per- und Polyfluorierten Stoffen auf der Spur(Umweltbundesamt, 2023)Schwebstoff- und Sedimentproben deutscher Binnengewässer wurden zusammen mit Trendproben der Umweltprobenbank auf ihre Belastung mit Per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS) untersucht. Die Ergebnisse sind in einem öffentlich zugänglichen Online-tool verfügbar. Alle Proben wurden mit Einzelstoffanalytik (Targetanalytik) auf 41 verschiedene PFAS untersucht. Zusätzlich kam eine summarische Methode zum Einsatz. Die Ergebnisse belegen, dass die Targetanalytik nur einen Teil der tatsächlichen PFAS erfasst und viele Vorläuferverbindungen unerkannt bleiben. Dies führt zu ungenauen Trendanalysen und verfälscht räumliche Belastungsmuster. Bei der Bewertung des Umweltrisikos und im Monitoring sollte daher eine breitere Palette von PFAS berücksichtigt werden.Veröffentlichung Non-Target Screening in Schwebstoff- und Biotaproben(Umweltbundesamt, 2024)Innovative Methoden für den Nachweis von Chemikalien in Fisch- und Schwebstoffproben können die Umwelt- und Chemikaliengesetze verstärken. Dazu wurden Extraktions- und Analysenmethoden für das Non-Target Screening, das eine große Bandbreite an Analyten erfasst, entwickelt und validiert. An ausgewählten Schwebstoffproben wurden drei Datenauswertungsansätze für eine retrospektive Betrachtung getestet: i) Datenbank gestützte Suche, ii) Suspect-Screening, iii) Unknown-Screening. Anhand der Ergebnisse und durch einen Abgleich mit vorhandenen Quantifizierungsdaten wurden die Chancen und Limitierungen der Screening-Ansätze kritisch beurteilt. Es konnten verschiedene Fragestellungen bzgl. Vorkommen und Verteilung sowie Priorisierung von Schadstoffen erfolgreich bearbeitet werden. Diese Art der Analyse zeigt ein großes Potential zur Verbesserung der Gewässerüberwachung und Beurteilung der Wirksamkeit von Minderungs- bzw. Verbesserungsmaßnahmen. Allerdings gibt es Limitierungen bezüglich der Nachweisgernze, so dass das Screening für sehr niedrige Schadstoffkonzentrationen (<1 ng/g) nicht geeignet ist. Vor allem im Fall von Biotaproben zeigten sich auf Grund der komplexen Matrix starke Einschränkungen bezüglich der Anwendbarkeit im niedrigen Konzentrationsbereich. Hier sind Optimierung in Bezug auf die Probenvorbereitung und Datenaufnahme/-auswertung notwendig.Veröffentlichung Bundling of expertise in the area of sustainable chemistry: conceptualization and establishment of an international sustainable chemistry collaborative centre(2017) Friege, Henning; N3 Nachhaltigkeitsberatung Dr. Friege & Partner Wirtschafts- und Naturwissenschaftler (Voerde); DECHEMA, Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie; BZL Kommunikation und Projektsteuerung GmbH (Oyten); Deutschland. Umweltbundesamt; Förster, Andreas; Zeschmar-Lahl, BarbaraWith this project the International Sustainable Chemistry Collaborative Centre (ISC3) and the corre-sponding International Sustainable Chemistry Network (ISCnet) for experts and stakeholders were established at a conference in May 2017. Objectives, tasks and a concept of the centre were developed in cooperation with international experts. From a thematic perspective, the holistic concept of Sustain-able Chemistry proved to be a particularly suitable way to link the 2030 Agenda for Sustainable Devel-opment with chemical innovations. To facilitate the centre’s start, three studies were conducted.Veröffentlichung Shaping Sustainable Chemicals Management: Refinement of the Chemical Leasing Sustainability Criteria and Application in Case Studies(2018) Abraham, Veronika; Joas, Reinhard; BiPRO Beratungsgesellschaft für integrierte Problemlösungen (München); Öko-Institut; Deutschland. Umweltbundesamt; Bunke, Dirk; Blum, ChristopherFür die international vereinbarten Nachhaltigkeitskriterien von Chemikalienleasing wurden Unterkriterien sowie qualitative und quantitative Indikatoren entwickelt. Langjährige Erfahrungen haben gezeigt, dass Chemikalienleasing zu wirtschaftlichen, sozialen und umweltrelevanten Vorteilen führt. Die Weiterentwicklung der bestehenden Nachhaltigkeitskriterien hat zum Ziel, diese Vorteile von Anwen-dungen des Geschäftsmodells besser herauszustellen. Dadurch möchte das Umweltbundesamt Unternehmen bei der Umsetzung sowie bei der Bewerbung für den Global Chemical Leasing Award unterstützen. Die im Projekt erarbeiteten Indikatoren sind Bestandteil einer Basis-Checkliste, anhand derer die Anwender die relevanten Parameter qualitativ bewerten können. Eine Stufe weiter geht das Instrument SMART 5, mit dem Anwender konkrete quantitative Werte erfassen und eine Gesamtübersicht über ihre Chemikalienleasing-Anwendung generieren können. SMART 5 führt die Berechnung der erzielten Vorteile automatisch durch und generiert ein Factsheet, das übersichtlich die relativen Veränderungen durch die Anwendung zusammenfasst. Die entwickelten Indikatoren in Form von Checkliste sowie SMART 5 hat das Projektteam hinsichtlich ihrer Praxistauglichkeit überprüft. Dafür wurden beide Instrumente von Fachpersonal in Fallstudien aus verschiedenen Branchen erprobt. Die Verbesserungen, die dabei quantifiziert wurden, hat das Pro-jektteam anschließend hinsichtlich ihres Potenzials für die Branchen untersucht. Bestandteil des Projekts war es weiterhin, die deutsche Chemikalienleasing-Internetpräsenz des UBA zu aktualisieren und entsprechende Beiträge vorzubereiten. Dies beinhaltet auch Aktualisierungen über verschiedene Veranstaltungen, die während der Projektlaufzeit zum Thema Chemikalienleasing stattgefunden haben. Diese Maßnahmen unterstützen auch die weitere Verbreitung des Geschäftsmodells. Für die breitere Anwendung von Chemikalienleasing in der Landwirtschaft über bestehende Pilotprojekte hinaus, besteht ein besonderer Bedarf für ein Versicherungskonzept. Ein Vorschlag für ein solches Konzept wurde zusammen mit einem Rückversicherer erarbeitet. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Chemikalienmanagement nachhaltig gestalten: Nachhaltigkeitskriterien für Chemikalienleasing weiterentwickeln und in Fallstudien anwenden(2018) Abraham, Veronika; Joas, Reinhard; BiPRO Beratungsgesellschaft für integrierte Problemlösungen (München); Öko-Institut; Deutschland. Umweltbundesamt; Bunke, Dirk; Blum, ChristopherFür die international vereinbarten Nachhaltigkeitskriterien von Chemikalienleasing wurden Unterkri-terien sowie qualitative und quantitative Indikatoren entwickelt. Langjährige Erfahrungen haben ge-zeigt, dass Chemikalienleasing zu wirtschaftlichen, sozialen und umweltrelevanten Vorteilen führt. Die Weiterentwicklung der bestehenden Nachhaltigkeitskriterien hat zum Ziel, diese Vorteile von Anwen-dungen des Geschäftsmodells besser herauszustellen. Dadurch möchte das Umweltbundesamt Unternehmen bei der Umsetzung sowie bei der Bewerbung für den Global Chemical Leasing Award unterstützen. Die im Projekt erarbeiteten Indikatoren sind Bestandteil einer Basis-Checkliste, anhand derer die Anwender die relevanten Parameter qualitativ bewerten können. Eine Stufe weiter geht das Instrument SMART 5, mit dem Anwender konkrete quantitative Werte erfassen und eine Gesamtübersicht über ihre Chemikalienleasing-Anwendung generieren können. SMART 5 führt die Berechnung der erzielten Vorteile automatisch durch und generiert ein Factsheet, das übersichtlich die relativen Veränderungen durch die Anwendung zusammenfasst. Die entwickelten Indikatoren in Form von Checkliste sowie SMART 5 hat das Projektteam hinsichtlich ihrer Praxistauglichkeit überprüft. Dafür wurden beide Instrumente von Fachpersonal in Fallstudien aus verschiedenen Branchen erprobt. Die Verbesserungen, die dabei quantifiziert wurden, hat das Projektteam anschließend hinsichtlich ihres Potenzials für die Branchen untersucht. Bestandteil des Projekts war es weiterhin, die deutsche Chemikalienleasing-Internetpräsenz des UBA zu aktualisieren und entsprechende Beiträge vorzubereiten. Dies beinhaltet auch Aktualisierungen über verschiedene Veranstaltungen, die während der Projektlaufzeit zum Thema Chemikalienleasing stattgefunden haben. Diese Maßnahmen unterstützen auch die weitere Verbreitung des Geschäftsmodells. Für die breitere Anwendung von Chemikalienleasing in der Landwirtschaft über bestehende Pilotpro-jekte hinaus, besteht ein besonderer Bedarf für ein Versicherungskonzept. Ein Vorschlag für ein solches Konzept wurde zusammen mit einem Rückversicherer erarbeitet. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Overview of possible funding sources for the sound management of chemicals and waste(Umweltbundesamt, 2023) Buys, Jozef; Deutschland. Umweltbundesamt; Klauk, AnjaDie Studie wurde vom Umweltbundesamt im Namen des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) in Auftrag gegeben. Ziel der Studie ist es, Organisationen zu identifizieren und zu beschreiben, die wirtschaftlich aufstrebenden und Entwicklungsländern finanzielle Unterstützung bieten können, um ihre Herausforderungen beim nachhaltigen Chemikalien- und Abfallmanagement bewältigen zu können. Die in dieser Studie erarbeitete Übersicht über 47 solcher Organisationen bietet ein relativ vollständiges Bild darüber, welche Organisationen Länder bei designierten Aktivitäten unterstützen. Herausgearbeitet wurden die förderungsfähigen Themenfelder, Länder und Regionen, mögliche Förderungsempfänger und in welcher Form die Förderung bereitgestellt wird. Andere Aspekte sind weniger umfassend beschrieben. Insgesamt erscheint es sinnvoll, in einem Folgeprojekt die Methodik zu überarbeiten, weitere Förderquellen ausfindig zu machen sowie qualitative bessere Informationen zu den jeweiligen Förderquellen zu beschaffen. Quelle: Forschungsbericht