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Veröffentlichung Ecotoxicological combined effects from chemical mixtures Part 1(Umweltbundesamt, 2014)The Project deals with the possibilities of performing mixture toxicity assessment within the environmental risk assessment of the authorization of biocide and plant protection products. To this end a review on the state of scientific knowledge about the predictivity of combined effects is collated. Central in this context is the reference model of Concentration Addition which allows extrapolating combined effects for mixtures based on knowledge about the effects of the components. Building on this, options for risk regulation are developed. Their applicability is considered in the context of those data that are currently available within the authorization process for biocide and plant protection products. Deficits with respect to a – scientifically sensible – homogeneous data base can often be overcome with pragmatic decisions if additional requirements for the authorization process are not an option. Tiered schemes to specifically account for combined effects during environmental risk assessment of biocide and plant protection product authorization are suggested, accompanied with a software tool for its implementation.Veröffentlichung Are biocide emissions into the environment already at alarming levels?(2017) Deutschland. Umweltbundesamt. Fachgebiet IV.1.2 - BiozideMore than 43,000 biocidal products were registered on the German market alone at the beginning of 2017, including disinfectants, preservatives, pest control and anti-fouling products. All biocides act as intended on living organisms and can enter the environment. Although some biocides have already been found in relevant environmental concentrations, they are still insufficiently considered in monitoring studies or routine monitoring programs. The UBA has therefore developed recommendations for future, specific surveys of the environmental pollution through biocides. Also new lists of prioritised biocidal active substances and relevant transformation products have been created.The German Environment Agency has updated the substance lists of the report published in 2017, as new biocidal active substances have been approved, further assessment reports have been submitted and new scientific findings have been obtained. In addition, two new substance lists on soil contamination in urban areas and the uptake by terrestrial biota and on the contamination of groundwater in urban areas were developed, which were not yet taken into account in the 2017 report. See "addendum".Veröffentlichung Rückstände von als Rodentizid ausgebrachten Antikoagulanzien in wildlebenden Biota(2018) Jacob, Jens; Broll, Anke; Esther, Alexandra; Institut für Pflanzenschutz in Gartenbau und Forst; Institut für Ökologische Chemie, Pflanzenanalytik und Vorratsschutz; Deutschland. Umweltbundesamt; Schmolz, ErikAntikoagulante Rodentizide (AR) sind häufig eingesetzte Wirkstoffe zur Schadnagerbekämpfung im Biozidbereich, die aber auch Nichtzielarten gefährden können. Im Projekt konnten Rückstände von AR in Kleinsäugern, die nicht Ziel der Anwendung sind (z.B. Spitzmäuse, Waldmäuse) und Prädatoren, die Kleinsäuger erbeuten, nachgewiesen werden. 61% der Leberproben von Füchsen und 32% von Eulen- und Greifvogelproben wiesen AR-Rückstände auf. Mit steigender Entfernung zum Anwendungsort sank der Anteil belasteter Kleinsäuger. Schleiereulen, die häufig auf landwirtschaftlichen Betrieben vorkommen, scheinen ARs auch über Nichtziel-Kleinsäuger (z.B. Apodemus-Arten) aufzunehmen. Die Untersuchungen belegen die verbreitete Umweltbelastung durch die weitläufige Anwendung von AR zur Nagetierbekämpfung.Veröffentlichung Aggregated Environmental Exposure Assessment and Risk Characterisation of Biocidal Products(2016) Hermann, Andreas; Öko-Institut; Deutschland. Umweltbundesamt; Marwede, Jan-HendrikFVeröffentlichung Verbesserung der Umwelteigenschaften von Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) - Evaluierung der Einsatzmöglichkeiten biozidfreier Komponenten und Beschichtungen(2016) Krueger, Nicole; Schwerd, Regina; Hofbauer, Wolfgang; Fraunhofer-Institut für Bauphysik; Deutschland. Umweltbundesamt; Dorer, ConradIm Rahmen eines deskriptiv angelegten Forschungsvorhabens wurde der „Status Quo“ des Einsatzes von Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) in Zusammenhang mit der Verwendung von Bioziden (Einsatz biozidfreier Komponenten in WDVS) im deutschsprachigen Raum ermittelt. Mit dem übergeordneten Ziel einer Verbesserung von Umweltschutz und Nachhaltigkeit, sollte das Projekt grundlegende Informationen liefern um den pauschalen Einsatz von Bioziden zu vermeiden und fallbezogene Lösungsansätze aufzuzeigen. Durch die Identifikation von Standorten und Einsatzbedingungen, bei denen kein Biozideinsatz gegen biologischen Aufwuchs nötig ist, sollte die Studie eine Basis bilden um darauf aufbauend eine Entscheidungshilfe für den Einsatz biozidfreier Produkte erarbeiten zu können.Veröffentlichung Emissions of material preservatives into the environment - realistic estimation of environmental risks through the improved characterisation of the leaching of biocides from treated materials used outdoors(2016) Schoknecht, Ute; Mathies, Helena; Wegner, Robby; Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung; Deutschland. Umweltbundesamt; Fischer, JürgenThis report supports the implementation of European regulations on biocidal products for the product types 7, 9 and 10. Emission of active substances from material preservatives into environmental compartments can occur due precipitation. Risk characterisations have to be based on estimations of environmental concentrations of target substances leached from material preservatives. Harmonised test procedures are required to predict environmental impact due to leaching. Seventeen treated articles, mainly paints, but also a textile, sealing tapes and sealing masses were investigated by intermittent contact to water to prove suitability of the proposed laboratory and field test procedure.Veröffentlichung Prüfungslücke bei der Biozidbewertung: Wirkungsrelevanz von Repellentien?(Produktart 19) für Nichtzielorganismen (Insektenlarven, Krebse) in Oberflächengewässern, Teil 2: Laborstudie(2016) Elert, Eric von; Fink, Patrick; Zoologisches Institut; Deutschland. Umweltbundesamt; Feibicke, MichaelLock- und Schreckstoffe (Attraktanzien & Repellentien) werden gezielt gegen Organismen eingesetzt und gelangen auch in die aquatische Umwelt, wo sie Verhaltensänderungen auslösen können. Sie gehören zu den vom Menschen gemachten Chemikalien, die Wasserorganismen so beeinflussen können, dass sie ihre Umgebung anders wahrnehmen. Man spricht in diesem Fall vom Infochemikalien-Effekt. Viele über ihren Geruch wirkenden Stoffe, wie das auf unserer Haut anzuwendende Mückenmittel DEET(Diethyltoluamid), werden bereits in unseren Oberflächengewässern nachgewiesen und ziehen dort möglicherweise Infochemikalien-Effekte nach sich.Am Beispiel von Humanarzneimitteln wie dem Tranquilizer Oxazepam konnte gezeigt werden, dass Stoffe unterhalb der Toxizitätsschwelle zum Beispiel das Schwarmverhalten von Flußbarschen verändern. Auch Neonicotinoide, die in geringen Konzentrationen (unterhalb der Toxizitätsschwelle) kurzzeitig in Fließgewässer eingetragen werden, können dort eine aktive, massenhafte Drift von Wasserorganismen auslösen und damit einen nachteiligen Einfluss auf lokale Populationen ausüben. Repellentien werden in der praktischen Anwendung vor allem gegen Blut saugende Gliederfüßer wie Stechmücken, Bremsen oder Zecken eingesetzt. Künstliche Repellentien gegen Gliederfüßer sind beispielsweise Diethyltoluamid (DEET), Icaridin (Picaridin) oder IR3535 (Ethylbutylacetylaminopropionat, EBAAP). Auch bei bestimmungsgemäßem Einsatz könnten von Repellentien bisher nicht beachtete Wirkungen auf Nicht-Zielorganismen ausgehen.Um Stoffe mit solchen Effekten aufzuspüren, sind daher neue Teststrategien zu entwickeln und geeignete Testsysteme im Labormaßstab zu etablieren. Das hier durchgeführte Vorhaben leistet dabei einen wichtigen Beitrag, in dem es Testsysteme für ökotoxikologische Fragestellungen anpasst und auf ihre Eignung prüft.Die Ergebnisse des Vorhabens sind für die Umweltbewertung von bioziden Wirkstoffen von großem Interesse. Bisher wurden nur akute und langfristige Effekte auf Nicht-Zielorganismen bewertet, weil das EU-Bewertungs¬konzept für Biozide und Chemikalien keine Bewertung repellenter Wirkungen vorsieht (Bewertungslücke). Bei den drei Repellentien wurden hier keine nachteiligen Umweltwirkungen im Verhalten der Testorganismen und unter den hier eingesetzten Testbedingungen ausgelöst. Dies ist zum Beispiel für den repellenten Wirkstoff DEET wichtig, der aktuell in vielen Haushaltsprodukten enthalten ist. Damit stehen nun erste Testsysteme zur Verfügung, um derartige Wirkungen künftig zuerkennen und gegebenenfalls bei der Bewertung, insbesondere bei Wirkungen auf das Schutzgut Biodiversität, einbeziehen zu können.Veröffentlichung Prüfung und Empfehlung von Alternativen zur Biozid-Anwendung(2015) Gartiser, Stefan; Petersen, Erik; Smolka, Susanne; Hydrotox Labor für Ökotoxikologie und Gewässerschutz GmbH; UMG Verlagsgesellschaft mbH; Deutschland. Umweltbundesamt; Jahn, Barbara; Stang, ChristophDer Berichtsteil II des Projektes beschreibt ein erstes Konzept zur Bewertung biozidfreier Alternativen mittels festgelegter nachvollziehbarer Kriterien. Anhand konkreter Beispiele werden biozidfreie Alternativen im Hinblick auf ihre Zweckmäßigkeit und Konkurrenzfähigkeit mit Bioziden verglichen. Das Konzept soll eine Grundlage für die Akzeptanz von Alternativen und deren Verwendung anstelle von Bioziden schaffen und als Voraussetzung für eine behördliche Empfehlung von Alternativen herangezogen werden.Veröffentlichung Reduction of drift in spray application/ nebulization of biocides - derivation of risk reduction measures and device requirements(Umweltbundesamt, 2020) Langkamp-Wedde, Tina; Rautmann, Dirk; Hörsten, Dieter von; Julius Kühn-Institut; Deutschland. Umweltbundesamt; Wieck, StefanieBiozidprodukte und Pflanzenschutzmitteln gehören zur Gruppe der Pestizide und dienen dem Schutz von Mensch, Tier und Materialien gegen Schädlinge und Ungeziefer. Die meisten auf dem Markt befindlichen Biozidprodukte sind in Deutschland aufgrund von Übergangsbestimmungen im Rahmen der Biozid-Verordnung 528/2012 noch nicht bewertet worden, so dass geringe Kenntnisse darüber vorhanden sind, wie Biozidprodukte verwendet werden. Ziel dieser Studie war es Anwendungen mit hohem Abdriftpotential zu identifizieren und zu untersuchen. Es zeigte sich, dass die Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners (EPS) mit Sprühgeräten und die Bekämpfung von fliegenden und kriechenden Insekten an Gebäuden mit einem Rückensprühgerät die Bereiche mit dem höchsten Abdriftpotential sind. Ergebnisse der Abdriftmessungen zeigen, dass bei allen Anwendungen die Abdrift exponentiell mit der Entfernung vom der behandelten Bereich abnahm. Darüber hinaus wurden die höchsten Abdriftwerte bei der Bekämpfung des ESP mit einer Sprühkanone am Waldrand, etwas niedrigere Abdriftwerte in der Allee und deutlich niedrigere Abdriftwerte an einem Einzelbaum gefunden. Bei der Verwendung eines Hubschraubers wurden um 50% geringe Abdrifteckwerte beobachtet, wenn eine Düse mit größeren Tropfen verwendet wurde. Diese ersten Ergebnisse zeigen, dass eine Abdrift in Nicht-Zielflächen wahrscheinlich ist. Es werden Möglichkeiten dargestellt, wie die Abdrift durch die Auswahl abdriftmindernder Technik reduziert werden kann. Um die Abdrift während der Bekämpfung von kriechenden Insekten an Hauswänden zu messen, wurden erste Tests durchgeführt. Unabhängig von der Windrichtung war die gemessene Abdrift direkt vor der behandelten Fläche sehr gering. In seitlicher Entfernung zur behandelten Fläche war die Abdrift bei paralleler Windrichtung geringer als bei orthogonaler Windrichtung. Im Allgemeinen ist es wichtig die Geräte näher zu betrachten, die zur Ausbringung von Bioziden verwendet werden. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Sind Biozideinträge in die Umwelt von besorgniserregendem Ausmaß? Empfehlungen des Umweltbundesamtes für eine Vorgehensweise zur Untersuchung der Umweltbelastung durch Biozide(Umweltbundesamt, 2017) Deutschland. Umweltbundesamt. Fachgebiet IV.1.2 - Biozide; Deutschland. UmweltbundesamtÜber 43.000 Biozidprodukte sind derzeit auf dem deutschen Markt gemeldet, unter anderem Mittel zur Desinfektion, zum Holz- und Fassadenschutz, zur Nagetier- und Insektenbekämpfung oder Antifoulings. Alle Biozide wirken bestimmungsgemäß auf Lebewesen und können in die Umwelt gelangen. Obwohl manche Biozide schon in relevanten Konzentrationen in der Umwelt gefunden wurden, sind sie noch immer unzureichend in Monitoringstudien oder Routineüberwachungsprogrammen berücksichtigt. Das UBA hat deshalb Empfehlungen für künftige, konkrete Erhebungen der Umweltbelastung mit Bioziden entwickelt und zusätzlich Listen von priorisierten Biozidwirkstoffen und relevanten Transformationsprodukten generiert. Quelle: https://www.umweltbundesamt.de