Listen
6 Ergebnisse
Suchergebnisse
Veröffentlichung Juristische Machbarkeitsstudie - Berücksichtigung von Gleichstellung und Genderdimensionen in Vergabe und Beschaffung(Umweltbundesamt, 2024)Seit der Vergaberechtsreform 2016 ist klar geregelt, dass öffentliche Auftraggebende befugt und aufgefordert sind, soziale Zielsetzungen zu berücksichtigen. Zugleich ergibt sich aus dem Gleichstellungsrecht für sie die Pflicht, das Ziel der Verwirklichung der Gleichstellung von Frauen und Männern in allen Aufgabenbereichen – somit auch in der Vergabepraxis – zu beachten. Möglichkeiten dazu gibt es auf allen Stufen des Vergabeverfahrens: Von der Bedarfsbestimmung über die Festlegung von Leistungs-, Eignungs- und Zuschlagskriterien bis hin zur Bestimmung von Ausführungsbedingungen ist es möglich, Gleichstellungs- und Antidiskriminierungsaspekte in öffentlichen Vergabeverfahren zu integrieren.Veröffentlichung Guide on Green Public Procurement of Software(Umweltbundesamt, 2020) Gröger, Jens; Öko-Institut; Deutschland. Umweltbundesamt; Köhn, MarinaSoftware plays an important role in determining the environmental impact of ICT products. It has a measurable impact on computer-hardware energy consumption and increasing requirements can make it necessary to replace computer hardware prematurely a phenomenon known as software obsolescence. This Guide on Green Public Procurement of Software presents a set of criteria and proposes methods for implementation of these criteria for public tenders. The criteria can be applied to both commercially available standard software and to commissioning the development of software. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Beschaffung von Kunststoffprodukten aus Post-Consumer-Rezyklaten(Umweltbundesamt, 2021) Müller, Ria; Wiesemann, Eva; Hermann, Andreas; Institut für Ökologische Wirtschaftsforschung (Berlin); Öko-Institut. Büro Darmstadt; Deutschland. Umweltbundesamt; Krüger, FranziskaDiese Handreichung ist ein Ergebnis im Forschungsvorhaben "Prüfung konkreter Maßnahmen zur Steigerung der Nachfrage nach Kunststoffrezyklaten und rezyklathaltigen Kunststoffprodukten" (Forschungskennzahl 3719 34 306 0). Sie dient Beschaffungsverantwortlichen als Informations- und Ausschreibungshilfe. Zu diesem Zweck werden in Kapitel 1 die ökologischen, politischen und gesetzlichen Motive erläutert, die hinter der Forderung stehen, verstärkt rezyklathaltige Kunststoffprodukte zu beschaffen. Kapitel 2 informiert über die technischen Möglichkeiten und Grenzen der Kunststoffrezyklatgewinnung und -weiterverarbeitung sowie den Zugang zu Informationen über den Rezyklatgehalt in Kunststoffprodukten. Kapitel 3 erläutert die vergaberechtlichen Regelungen und grundsätzlichen Ausgestaltungsmöglichkeiten bei der Beschaffung. Dieses Kapitel enthält auch Vorschläge für Regelungen, die die verwendeten Verpackungen betreffen. Kapitel 4 bündelt in acht Unterkapiteln die konkreten Formulierungsvorschläge zur Auftragsvergabe, teilweise hinterlegt mit Beispielen und Wertungsmatrizen. In Kapitel 5 sind Empfehlungen zum Umgang mit sechs Zielkonflikten zusammengestellt, die im Kontext der umweltfreundlichen Beschaffung häufiger auftreten und insbesondere rezyklathaltige Kunststoffprodukte betreffen. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Prüfung konkreter Maßnahmen zur Steigerung der Nachfrage nach Kunststoffrezyklaten und rezyklathaltigen Kunststoffprodukten(Umweltbundesamt, 2022) Betz, Johannes; Hermann, Andreas; Bulach, Winfried; Öko-Institut; Deutschland. Umweltbundesamt; Krüger, FranziskaDieses Forschungsvorhaben prüft verschiedene Instrumente und Maßnahmen, mit denen die Nachfrage nach Kunststoffrezyklaten bzw. rezyklathaltigen Kunststoffprodukten erhöht werden kann. Während Abfälle aus der Produktion und der Verarbeitung von Kunststoffen bereits weitestgehend ins Recycling gehen, gibt es beim Recycling von Endverbraucherabfällen noch erhebliche Steigerungspotenziale. Zugleich ist gerade das Recycling von Endverbraucherabfällen, unter anderem aufgrund ihrer Heterogenität, eine deutlich größere Herausforderung, so dass speziell hier Instrumente gebraucht werden, die eine Steigerung fördern. Daher werden in den Betrachtungsrahmen dieses Vorhabens nur Rezyklate einbezogen, die aus Endverbraucherabfällen stammen (Post-Consumer Rezyklat, PCR). In einem ersten Schritt wird geprüft, wie der Rezyklateinsatz verlässlich nachgewiesen werden kann und ob hierfür neue Definitionen oder gesetzliche Regelungen geschaffen werden müssen. Der zweite Untersuchungsschwerpunkt betrifft die Frage, wie die öffentliche Beschaffung zur Steigerung der Nachfrage nach rezyklathaltigen Kunststoffprodukten beitragen kann. Hierzu werden zunächst beschaffungsrelevante Produkte eruiert, in denen Kunststoffrezyklate aus Endverbraucherabfällen sinnvoll (vermehrt) eingesetzt werden können . Nach der Identifizierung geeigneter Produkte werden umsetzungsnahe Vorschläge erarbeitet, wie bei deren Ausschreibung und Vergabe Anforderungen an den Rezyklatgehalt rechtssicher gestellt werden können. Die Empfehlungen werden in einer Handreichung praxisorientiert zusammengefasst und als eigenständige Publikation veröffentlicht. Der dritte Schwerpunkt beschäftigt sich mit der instrumentellen Ausgestaltung von Einsatzquoten für Kunststoffrezyklate. Hierzu werden sowohl produktspezifische als auch polymerspezifische PCR-Einsatzquoten für Kunststoffe betrachtet. Die zentrale Untersuchungsfrage ist dabei, wie die Nachfrage nach Kunststoffrezyklaten für den Einsatz in Kunststoffprodukten insgesamt gesteigert werden kann. Dafür werden zunächst Produkte ausgewählt, die für eine produkt(gruppen)-spezifische Rezyklateinsatzquote geeignet sind und anschließend konkrete Quotenhöhen vorschlagen.. Mit der polymerspezifischen Substitutionsquote wird eine weitere Möglichkeit der Quotenvorgabe untersucht und damit verbundene Fragestellungen beleuchtet. Abschließend erfolgt ein Vergleich beider Quoten. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Rechtsgutachten umweltfreundliche öffentliche Beschaffung(Umweltbundesamt, 2023) Schneider, Thomas; Becker Büttner Held Rechtsanwälte Wirtschaftsprüfer Steuerberater (Berlin); Deutschland. Umweltbundesamt; Huth, Dagmar; Körber-Ziegengeist, Grit; Stechemesser, Kristin; Wurbs, JohannaIm Jahr 2008 hat das Umweltbundesamt in einem Rechtsgutachten die Umsetzung der EU-Vergaberichtlinien aus dem Jahr 2004 in deutsches Recht untersuchen lassen. In den Jahren 2012, 2014, 2017, 2019 und 2020 fanden Aktualisierungen des Rechtsgutachtens zur umweltfreundlichen öffentlichen Beschaffung statt. Mit der letzten Aktualisierung 2020 wurden insbesondere die Neuregelungen zur umweltfreundlichen Beschaffung im Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG), im Bundesklimaschutzgesetz (KSG) und in der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur Beschaffung energieeffizienter Leistungen (AVV-EnEff) berücksichtigt. Mit der jetzigen Überarbeitung bzw. Aktualisierung finden die neuen Allgemeinen Verwaltungsvorschriften zur Beschaffung klimafreundlicher Leistungen (AVV Klima), das Saubere-Fahrzeuge-Beschaffungs-Gesetz (SaubFahrzeugBeschG), das Maßnahmenprogramm Nachhaltigkeit in seiner Weiterentwicklung 2021, die Änderung des § 13 Bundesklimaschutzgesetzes sowie ein Exkurs zum Thema "Forderung von Mitgliedschaften im Vergabeverfahren" Eingang in das Gutachten. Ziel des Rechtsgutachtens ist es, neben der wissenschaftlichen Analyse, insbesondere auch Praktiker*innen und strategischen Entscheider*innen in öffentlichen Beschaffungsstellen Handlungsempfehlungen für umweltfreundliche öffentliche Beschaffungen zu geben. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Konsumentenorientierte Ansätze einer nachhaltigen Bereitstellung von Palmöl(Umweltbundesamt, 2023) Eppler, Ulrike; Fritsche, Uwe R.; Kickler, Karoline; IINAS GmbH; Deutschland. Umweltbundesamt; Seven, JanZiel des Forschungsprojekts "Konsumentenorientierte Ansätze einer nachhaltigen Bereitstellung von Palmöl" ist es, auf der Grundlage eines Überblicks zu den derzeit in Deutschland , Europa und weltweit bestehenden Initiativen zum Thema "Nachhaltiges Palmöl" Handlungsoptionen und Anknüpfungspunkte für Maßnahmen zu identifizieren, die eine Reduktion der Nachfrage bewirken, nachhaltige Alternativen nutzen oder die nachhaltigere Bereitstellung von Palmöl entlang der Lieferkette wirksam ermöglichen können. Hierfür wurde anhand einer Desktop-Analyse und Literaturrecherche eine Situationsanalyse erstellt, die wesentliche Treiber und Treibergrößen problematischer Entwicklungen bei Palmöl beschreibt und Maßnahmen zu einer nachhaltigeren Weiterentwicklung der Bereitstellungs- und Nutzungsketten von Palmöl im Spannungsfeld ökonomischer Opportunitäten und politischer Regulationsmöglichkeiten skizziert. Im zweiten Schritt werden sowohl Nachhaltigkeitsinitiativen und gesetzliche Regelungen als auch Akteure des Palmölsektors identifiziert. Perspektiven und Positionen der unterschiedlichen Akteursgruppen werden beleuchtet und es wird abgeschätzt, inwieweit sie eine Transformation des Palmölregimes in Richtung Nachhaltigkeit befördern bzw. möglich machen können. Hierzu werden auch Abschätzungen über die zukünftig zu erwartende Entwicklung der Nachfrage (z.B. im Rahmen einer fortschreitenden Bioökonomie) einer Potenzialabschätzung für nachhaltig bereitstellbares Palmöl gegenübergestellt. Die Studien wurden ergänzt durch eine kritische Analyse der Wirkungen existierender Zertifizierungssysteme. Ein ergänzendes Hintergrundpapier der DUH (2022b) spricht Fallbeispiele der öffentlichen Beschaffung in Deutschland auf Bundes-, Länder- und kommunaler Ebene an, und zeigt Hürden auf, die der Integration von Nachhaltigkeitsanforderungen in der Praxis aktuell noch entgegenstehen. Quelle: Forschungsbericht