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Veröffentlichung Einstellungen und Engagement von Verbraucher*innen in der Nachhaltigkeitstransformation(Umweltbundesamt, 2024)Dieser Vertiefungsbericht zur Umweltbewusstseinsstudie 2022 untersuchte, wie sich Themen der Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit in den Einstellungen und dem Engagement von Verbraucher*innen widerspiegeln und wie sie konkrete Politikmaßnahmen bewerten. Dem Bericht liegen zwei repräsentative Online-Befragungen zugrunde, die im Dezember 2022 sowie April/Mai 2023 durchgeführt wurden. Insgesamt zeigen die Ergebnisse, dass wesentliche Prinzipien der Kreislaufwirtschaft für viele Menschen in Deutschland wichtig waren. Auch gaben die meisten der Befragten an, sich regelmäßig über Umweltaspekte zu informieren und über Maßnahmen Bescheid zu wissen, die ihren individuellen CO2-Fußabdruck verringern (können). Jedoch spiegelten sich diese Einstellungen und Kenntnisse nur teilweise in den Verhaltensweisen der Menschen wider. Es wird geschlussfolgert, dass viele Verbraucher*innen zwar bereits einen aktiven Beitrag zur Nachhaltigkeitstransformationen leisten (wollen), aber dabei auf Hürden wie der Verunsicherung bei produktbezogenen Umweltaussagen, hohen Kosten und eingeschränkte Verfügbarkeit von nachhaltigen Alternativen stoßen. Um diese Barrieren zu adressieren, wird angeregt, politische Maßnahmen stärker an den Handlungsbedingungen und Bedürfnissen der Verbraucher*innen auszurichten und zudem einen sozialen Ausgleich für einkommensschwächere Haushalte vorzusehen.Veröffentlichung Ökologische Bewertung textiler Fasern – von „klassischen“ Fasern über Recyclingfasern bis hin zu innovativen und wiederentdeckten Fasern(Umweltbundesamt, 2024)Der Bericht analysiert die Umweltauswirkungen und Optimierungsansätze der in der Textilindustrie herkömmlich eingesetzten Fasern (z. B. Baumwolle, regenerierte Zellulosefasern, Polyester), mit dem Ziel, die faserspezifischen Anforderungen des Blauen Engel für Textilien (DE-UZ 154) zu überarbeiten. Der Bericht adressiert auch den Status quo der Kreislaufwirtschaft im Textilsektor, um die Anforderungen zu Recyclingfasern anzupassen. Auch wiederentdeckte Fasern (wie z. B. Brennnessel), neue bzw. innovative Fasern, Reste aus der Agrar- und Lebensmittelproduktion oder der Einsatz von biogenen Ressourcen für die Herstellung von synthetischen Fasern wurden eingehend betrachtet. Diese Erkenntnisse flossen in den überarbeiteten Blauen Engel für Textilien.Veröffentlichung Umweltzeichen Blauer Engel für Matratzen(Umweltbundesamt, 2024)Die bestehenden Vergabekriterien des Umweltzeichens „Blauer Engel für Matratzen“ (DE-UZ 119) sind überprüft und geringfügig angepasst wurden. Der Hintergrundbericht beschreibt zusätzlich inhaltliche Arbeiten, die begleitend zur Überprüfung des Umweltzeichens durchgeführt wurden, d. h. Kreislaufwirtschaft, Energieverbrauch, soziale Anforderungen, Gebrauchstauglichkeit und eine Prüfung des Geltungsbereiches. Zudem wurden verschiedene Umweltzeichen für Matratzen und andere mögliche Zertifikate analysiert.Die Überarbeitung erfolgte innerhalb des Forschungsvorhabens „Neue Vergabekriterien für den Blauen Engel – Rahmenvorhaben 2021 für die Weiterentwicklung des Umweltzeichens Blauer Engel“ (FKZ 3721 37 305 0).Veröffentlichung Umweltzeichen Blauer Engel für Textilien(Umweltbundesamt, 2024)Die bestehenden Vergabekriterien des Umweltzeichens „Blauer Engel für Textilien“ (DE-UZ 154) sind im Rahmen einer Revision überprüft und neben einer Ausweitung und Konkretisierung des Geltungsbereiches gezielt in einzelnen Anforderungsbereichen weiterentwickelt worden. Die Überarbeitung erfolgte innerhalb der Bearbeitung des Forschungsvorhabens „Kriterienentwicklung und -überarbeitung für den Blauen Engel für Textilien“ (FKZ 3720 37 302 0). Die neuen Vergabekriterien wurden im Januar 2023 als DE-UZ 154, Ausgabe Januar 2023, veröffentlicht.Veröffentlichung Europäische Ecodesign-Initiative(Umweltbundesamt, 2021) Marwede, Max; Paukstadt, Andre; Hofmann, Florian; Fraunhofer Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration (München, Berlin); Deutschland. Umweltbundesamt; Dorer, ConradProduktentwickler*innen und Designer*innen stellen bei der Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen die Weichen für die Umweltbelastung eines Produktes über seinen gesamten Lebensweg. Die "Entwicklung einer transnationalen Lernfabrik zur ökologischen Produktgestaltung" im Rahmen eines EU-INTERREG-Projektes im Ostseeraum namens "EcoDesign Circle" hatte zum Ziel, Fragen der ökologischen Produktgestaltung und Kreislaufwirtschaft in einer realen Gestaltungs- und Produktionsumgebung zu demonstrieren und Auswirkungen von Designentscheidungen auf den gesamten Lebenszyklus eines Produktes sichtbar zu machen. Das Konzept und der Inhalt der Lernfabrik Ökodesign wurde in drei Schritten entwickelt: Erfassung der aktuellen Situation (Bedarfe, Angebote) u.a. in den Ostseeanrainerstaaten über Stakeholderinterviews, Entwicklung des Konzeptes und Pilotierung der Lernfabrik in Deutschland und den Ostseeanrainerstaaten. Ergebnisse des Projektes sind das Konzept der Lernfabrik, ein Leitfaden zur Durchführung der Lernfabrik (Workshop-Manual), eine Anleitung zum Aufbau einer Lernfabrik (Guideline) und ein Verstetigungsplan. Die Lernfabrik Ökodesign hat das Ziel, dass Praktizierende und Lehrende aus Design, Ingenieurswesen und Geschäftsentwicklung lernen, wie man Kreislaufsysteme designt. Dabei durchlaufen sie einen Ökodesign-Prozess, bei dem kreative Methoden des Design-Thinking mit analytischen Methoden des Ökodesigns kombiniert werden. Gleichzeitig erhalten sie über einen Feldbesuch in eine Produktionsumgebung einen Einblick, welchen Einfluss Produktentwickler*innen auf die Umweltauswirkungen während der Fertigung haben. Die Ökodesign Lernfabrik wird als Training vom Fraunhofer IZM für Einzelpersonen oder Institutionen angeboten (www.ecodesignlearningfactory.com). Diese Dokumentation als auch die erstellten Materialien sollen auch eine Übertragbarkeit anderswo ermöglichen. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Grundlagen und Empfehlungen zur Beschreibung der Rückbau-, Nachnutzungs- und Entsorgungsphase von Bauprodukten in Umweltproduktdeklarationen(Umweltbundesamt, 2020) Trinius, Wolfram; Sievert, Julia; Schmincke, Eva; Ingenieurbüro Trinius GmbH; Deutschland. Umweltbundesamt; Bolland, TilFür Ökobilanzen von Gebäuden werden viele Daten benötigt. Zu den eingesetzten Bauprodukten, haustechnischen Systemen und zu den Transport-, Baustellen-, Ver- und Entsorgungsprozessen können als Datengrundlage Umweltproduktdeklarationen nach EN 15804 herangezogen werden (Environmental Product Declarations, EPDs). Sie erfassen die Energie- und Stoffströme und beschreiben die damit verknüpften Wirkungen auf die globale Umwelt. In der Vergangenheit deckten EPDs in der Regel die Phase der Herstellung inkl. Vorstufen mit der Systemgrenze "cradle to gate - frei Werktor" ab (Modul A in der Logik der EN 15804). Dies reicht jedoch nicht aus, um den heutigen ökologischen Herausforderungen und neuen regulatorischen Vorgaben gerecht zu werden. Es werden EPDs, die den gesamten Produktlebenszyklus "von der Wiege bis zur Bahre" (respektive Module A bis D) abdecken, benötigt. Dieser Leitfaden enthält zum einen eine Systematik für die Erstellung von sogenannten End-of-Life Deklarationen, also nur für die Module C und D, durch Akteure, die diese Prozesse verantworten. Zum anderen beschreibt er, wie diese Informationen in EPDs der Bauprodukthersteller integriert werden können. Ziel ist es, dadurch realistische und vergleichbare Ökobilanzdaten für das Produktlebensende und die Gebäudebilanzierung zur Verfügung zu stellen. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Basic principles and recommendations for describing the dismantling, post-use, and disposal stage of construction products(Umweltbundesamt, 2020) Trinius, Wolfram; Sievert, Julia; Schmincke, Eva; Ingenieurbüro Trinius GmbH; Deutschland. Umweltbundesamt; Bolland, TilFür Ökobilanzen von Gebäuden werden viele Daten benötigt. Zu den eingesetzten Bauprodukten, haustechnischen Systemen und zu den Transport-, Baustellen-, Ver- und Entsorgungsprozessen können als Datengrundlage Umweltproduktdeklarationen nach EN 15804 herangezogen werden (Environmental Product Declarations, EPDs). Sie erfassen die Energie- und Stoffströme und beschreiben die damit verknüpften Wirkungen auf die globale Umwelt. In der Vergangenheit deckten EPDs in der Regel die Phase der Herstellung inkl. Vorstufen mit der Systemgrenze "cradle to gate - frei Werktor" ab (Modul A in der Logik der EN 15804). Dies reicht jedoch nicht aus, um den heutigen ökologischen Herausforderungen und neuen regulatorischen Vorgaben gerecht zu werden. Es werden EPDs, die den gesamten Produktlebenszyklus "von der Wiege bis zur Bahre" (respektive Module A bis D) abdecken, benötigt. Dieser Leitfaden enthält zum einen eine Systematik für die Erstellung von sogenannten End-of-Life Deklarationen, also nur für die Module C und D, durch Akteure, die diese Prozesse verantworten. Zum anderen beschreibt er, wie diese Informationen in EPDs der Bauprodukthersteller integriert werden können. Ziel ist es, dadurch realistische und vergleichbare Ökobilanzdaten für das Produktlebensende und die Gebäudebilanzierung zur Verfügung zu stellen. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Ressourcenschonende Bauwerke - EPD für Bauprodukte: Rückbau- und Recycling-informationen (Modul C und D) sowie Schadstoffangaben(Umweltbundesamt, 2020) Trinius, Wolfram; Sievert, Julia; Schmincke, Eva; Ingenieurbüro Trinius GmbH; Deutschland. Umweltbundesamt; Bolland, TilDer Sachstandsbericht wird projektbegleitend fortgeschrieben. Die hier vorliegende Fassung ist der abschließende Projektbericht. Darin werden Kernpunkte der Entwicklung des Projekts festgehalten. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Identifizierung soziologischer Bestimmungsfaktoren der Abfallvermeidung und Konzipierung einer zielgruppenspezifischen Kommunikation(Umweltbundesamt, 2021) Rückert-John, Jana; Ritter, Johanna; Kröger, Melanie; ISIconsult Institut für Sozialinnovation Consulting; INTECUS GmbH (Dresden); Institut für Ökologie und Politik; Deutschland. Umweltbundesamt; Hennwald, KatrinAbfallvermeidung als ein zentrales Handlungsfeld der Umweltpolitik steht an erster Stelle der fünfstufigen Abfallhierarchie (UBA 2019a) und ist seit 2013 im Kreislaufwirtschaftsgesetz festgeschrieben. Der deutschen Bevölkerung wird allgemein ein hohes Umweltbewusstsein attestiert (BMU/UBA 2019). Doch in Deutschland befindet sich das Pro-Kopf-Aufkommen an Haushaltsabfällen, trotz eines leichten Rückgangs, weiterhin auf einem hohen Niveau (Destatis 2019). Diese Situation bildet den Ausgangspunkt für das Forschungsvorhaben des Umweltbundesamtes "Identifizierung soziologischer Bestimmungsfaktoren der Abfallvermeidung und Konzipierung einer zielgruppenspezifischen Kommunikation". Das Projekt untersuchte mithilfe einer Onlinebefragung und qualitativen Interviews die alltäglichen Praktiken des Konsums mit Blick auf ihre Potenziale der Abfallvermeidung. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass viele Verbraucher/-innen für das Thema Abfall sensibilisiert sind, es ihnen aber schwerfällt, im Alltag neue Praktiken der Abfallvermeidung umzusetzen. Ein wichtiger Faktor sind deshalb neben den individuellen Faktoren auch die Rahmenbedingungen, etwa der Zugang zu Infrastrukturen, die Abfallvermeidung im Alltag ermöglichen. Mithilfe einer Milieuanalyse wurden die unterschiedlichen Potenziale und Herausforderungen für verschiedene soziale Gruppen (soziale Milieus) herausgearbeitet. Darüber hinaus untersuchte das Projekt die kommunikative Anschlussfähigkeit der Themen Abfall und Abfallvermeidung sowie Ansätze der zielgruppenspezifischen Kommunikation, ebenfalls unter Berücksichtigung sozialer Milieus. In den qualitativen Interviews mit Verbraucher/-innen sowie zusätzlich durchgeführten Gruppendiskussionen zeigte sich, dass sich nur wenige von ihnen gezielt zu Abfall und Abfallvermeidung informieren, diese Themen aber bei der Mediennutzung wahrgenommen werden. Eine Analyse bestehender Materialien von Kommunikatoren/-innen und Multiplikatoren/-innen sowie Experten/-inneninterviews mit Kommunikationsakteuren verdeutlichte, dass viele Akteure aktuell ein Gelegenheitsfenster für kommunikative Aktivitäten zum Thema Abfallvermeidung, die im Alltag von Verbraucher/-innen anschlussfähig sind, sehen. Sie verfolgen je-doch selten systematische, zielgruppenspezifische Ansätze, die Handlungsrationalitäten unterschiedli-cher sozialer Milieus berücksichtigen. Auf Grundlage dieser empirischen Ergebnisse wurde eine Hand-reichung für die zielgruppenspezifische Kommunikation zum Thema Abfallvermeidung erarbeitet. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Nachhaltige Ressourcennutzung - Anforderungen an eine nachhaltige Bioökonomie aus der Agenda 2030/SDG-Umsetzung(Umweltbundesamt, 2020) Möller, Martin; Lopéz, Viviana; Prieß, Rasmus; Ecologic Institut; Öko-Institut. Büro Berlin; Öko-Institut; Deutschland. Umweltbundesamt; Jering, Almut; Günther, Jens; Seven, JanIm Forschungsvorhaben "Nachhaltige Ressourcennutzung - Anforderungen an eine nachhaltige Bioökonomie aus der Agenda 2030 / SDG-Umsetzung" (FKZ 3717 31 103 0) wurden Chancen herausgearbeitet und Risiken abgeschätzt, die sich aus der Umsetzung staatlicher Bioökonomie-Strategien für die Erreichung der UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) ergeben können. Dazu erstellte das Projektteam zunächst einen Überblick über vorhandene Bioökonomie-Konzepte. Es analysierte den deutschsprachigen Diskurs zur Bioökonomie und arbeitete die wesentlichen ethischen Aspekte des Bioökonomie-Diskurses heraus. Weiterhin führten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ein Screening relevanter Technikpfade durch, um Entwicklungslinien der Bioökonomie und deren Potenziale zu bewerten. Daran schloss sich im Rahmen einer Kohärenzanalyse ein Abgleich der Bioökonomie-Konzepte mit den inhaltlichen Anforderungen verschiedener Umwelt- und Nachhaltigkeitsagenden an, wobei die SDGs der Agenda 2030, das Konzept der Planetaren Grenzen und ausgewählte nationale umweltpolitische Agenden (z.B. Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie) Gegenstand der Untersuchung waren. Schließlich leiteten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler konkrete Anforderungen an eine nachhaltige Bioökonomie aus ausgewählten Zielen nachhaltiger Entwicklung ab, mit Schwerpunkt auf SDG 2 und SDG 15. Der vorliegende Bericht fasst zunächst die wichtigsten Ergebnisse der zuvor genannten Analysen zusammen. Anschließend werden Politikempfehlungen zur Weiterentwicklung einer nachhaltigen Bioökonomie im Sinne der Agenda 2030 vorgestellt, die im Projekt auf der Grundlage der Analyseergebnisse entwickelt wurden. Quelle: Forschungsbericht
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