Climate Change

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    Veröffentlichung
    Wohnen und Sanieren Empirische Wohngebäudedaten seit 2002
    (2019) Metzger, Sebastian; Jahnke, Katy; Walikewitz, Nadine; co2online gemeinnützige GmbH Berlin; Schuberth, Jens
    Im Rahmen des Projektes wurden die seit 2003 durch die co2online gGmbH gesammelten Gebäudedaten einer umfassenden und systematischen statistischen Analyse unterzogen. Hierfür wurde die Datenbasis nach wissenschaftlichen Standards und detailliert unter den Gesichtspunkten des Heizenergieverbrauchs und dem Modernisierungsstand aufbereitet. Im Vordergrund standen dabei Erkenntnisse zur Fortschreibung des Sanierungsstandes und des Energieverbrauchs von Wohngebäuden in Deutschland. Als erster Schritt wird der Datenbestand von co2online beschrieben, mit Ausführungen zu Umfang, Herkunft und Qualität der Daten. Entsprechende Bereinigungen werden methodisch nachvollziehbar dargestellt. Die Beschreibung wird ergänzt durch die Einbeziehung und Betrachtung weiterer Datenquellen und ähnlicher Auswertungen. Des Weiteren werden aus den Daten entsprechende Indikatoren abgeleitet, die beispielsweise die bislang auf Schätzungen beruhenden Angaben zur Sanierungsrate und -tiefe auf eine empirische Basis stellen. Dabei sollen die Aktivität im Wohngebäudebereich messbar gemacht und Aussagen abgeleitet werden, inwiefern sich der Wohngebäudebestand auf einem geeigneten Weg befinden. Die abzuleitenden Indikatoren zur Entwicklung von Wohngebäuden werden auf aggregierter und auf detaillierter Ebene im Zeitverlauf beschreiben. Dabei wird kritisch geprüft, welche Datenquellen sich für die Ermittlung der Indikatoren auf lange Sicht am besten eignen. Die Auswertungen und (ein Teil der) Daten werden in einer Fachbroschüre und in einer Internet-Datenbank der interessierten (Fach-)Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Quelle: Forschungsbericht
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    Veröffentlichung
    Auf dem Weg zu klimagerechten kommunalen Infrastrukturen
    (Umweltbundesamt, 2020) Mahler, Boris; Nusser, Tobias; Idler, Simone; Steinbeis-Transferzentrum Energie-, Gebäude- und Solartechnik (Stuttgart); Deutschland. Umweltbundesamt; Sieck, Lizzi; Wunderlich, Sebastian
    Das vorliegende Sachverständigengutachten identifiziert und bewertet Kriterien für eine erfolgreiche Realisierung von klimagerechten kommunalen Infrastrukturen. Der Untersuchungsgegenstand konzentriert sich hierbei auf die Kategorien Gebäude, Wärmenetze und Radverkehrswege. Die Kommunen und ihre Eigenbetriebe können die Ausgestaltung dieser drei Infrastrukturen stark beeinflussen, weshalb sie wichtige Pfeiler einer klimagerechten Entwicklung sind. Auf Basis einer Literaturrecherche und praktischer Erfahrungen identifizierten die Auftragnehmer Infrastrukturelemente, Kriterien und Maßnahmen und erarbeiteten damit die Struktur eines Kriterienkatalogs für klimagerechte kommunale Infrastrukturen. In einem Workshop diskutierten Vertreterinnen und Vertreter von Kommunen und kommunalen Unternehmen den Kriterienkatalog, sowie welche Planungs- und Handlungsmöglichkeiten Kommunen zur Verfügung stehen. Übergeordnete Handlungsempfehlungen der Workshop-Teilnehmenden an die Politik flossen in die Ausarbeitung des Gutachtens mit ein. Der erarbeitete Kriterienkatalog besteht aus insgesamt 40 Elementen. Diese Elemente sind als erforderliche Rahmenbedingungen, organisatorische oder technische Maßnahmen, Konzeptansätze als auch konkrete Infrastrukturelemente zu verstehen. Mit einer standardisierten Gliederung der Elemente erhalten die Leserinnen und Leser eine übersichtliche und verständliche Kurzbeschreibung von Erfolgsfaktoren, Hemmnissen, Aufwand und Bewertungsansätzen. In der Kategorie Gebäude sind Elemente mit Schwerpunkt auf den Klimaschutz benannt, die grundsätzlich die Notwendigkeit zur Energieeinsparung und -effizienz sowie die konsequente Nutzung erneuerbarer Energien bei der Deckung des Gebäudeenergiebedarfs adressieren. Im Bereich der Klimawandelanpassung wird zuvorderst auf bauliche Maßnahmen eingegangen, die gerade bei zunehmender sommerlicher Überhitzung im Bereich Komfort und Aufenthaltsqualität einen Nutzen für die Bewohner und Bewohnerinnen darstellen. Die Kategorie Wärmenetze zeigt am Beispiel von zehn Elementen auf, wie heutige zentrale Wärmeversorgungssysteme, speziell durch die Nutzung erneuerbarer Energien, zu klimagerechten Infrastrukturen transformiert werden können. Der Kommune kommt in dieser Kategorie vor allem die Aufgabe zu, die strategischen Planungsgrundlagen anzustoßen, indem sie auf kommunaler Ebene Konzepte und Analysen durchführt. Darüber hinaus können kommunale Stadtwerke Maßnahmen und Projekte direkt umsetzen. Bei den Elementen in der Kategorie Radverkehr liegt der Schwerpunkt auf konkreten Maßnahmen, die Kommunen anwenden können, um den Radverkehr zu fördern. Bei der Umsetzung dieser Maßnahmen ist es besonders wichtig, auf zusammenhängende Radverkehrsnetze mit einer klaren Hierarchie hinzuarbeiten. Hauptziel ist es Infrastrukturen zu schaffen, die möglichst vielen und diversen Zielgruppen durchgängiges, direktes, sicheres, komfortables, attraktives Radfahren ermöglichen. Die Ergebnisse des Sachverständigengutachtens dienen zum einen der fachlichen Vorbereitung von Forschungsvorhaben des Umweltbundesamtes sowie perspektivisch der Erstellung eines Leitfadens bzw. Orientierungsinstruments für kommunale Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Ein solcher Leitfaden kann potenziell Orientierung für die Bewertung kommunaler Infrastrukturen hinsichtlich deren klimagerechter Ausgestaltung bieten. Überdies kann er Planungs- und Handlungsmöglichkeiten für eine klimagerechte Transformation aufzeigen. Quelle: Forschungsbericht
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    Veröffentlichung
    Dokumentation des Fachworkshops "Klimagerechte kommunale Infrastrukturen"
    (Umweltbundesamt, 2020) Mahler, Boris; Nusser, Tobias; Idler, Simone; Steinbeis-Transferzentrum Energie-, Gebäude- und Solartechnik (Stuttgart); Deutschland. Umweltbundesamt; Sieck, Lizzi; Wunderlich, Sebastian
    Kommunen können über die Ausgestaltung ihrer Infrastrukturen einen entscheidenden Beitrag zum ⁠Klimaschutz⁠ leisten. Besonders Gebäude, Wärmenetze und Radverkehrswege können stark durch die kommunale Hand im Sinne des Klimaschutzes gesteuert werden. In diesem Bericht wurden Infrastrukturelemente, Kriterien und Maßnahmen identifiziert und die Struktur eines Kriterienkatalogs erarbeitet. Kommunale ⁠Stakeholder⁠ diskutierten in einem Workshop den Katalogentwurf sowie welche Planungs- und Handlungsmöglichkeiten Kommunen zur Realisierung klimagerechter Infrastrukturen zur Verfügung stehen. Die Workshopergebnisse flossen in Katalogentwurf und den Abschlussbericht ein.
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    The European Commission's Renovation Wave Initiative for the building sector
    (Umweltbundesamt, 2021) Hermelink, Andreas; Bettgenhäuser, Kjell; Guidehouse Energy Germany (Köln); Deutschland. Umweltbundesamt; Knoche, Guido
    Die Europäische Kommission hat 2018 ihre langfristige strategische Vision für die Klimapolitik "Ein sauberer Planet für alle" veröffentlicht, in der verschiedene Pfade für einen Übergang zum Erreichen von Netto-Null-Treibhausgasemissionen im gesamten Energiesektor und in der Wirtschaft bis 2050 aufgezeigt werden. Die Vision betont, dass ein Netto-Null-Ziel bis 2050 für alle Sektoren, einschließlich der bebauten Umwelt, eine große Herausforderung darstellt. Es ist das Ziel dieses Papiers, die EU Kommissionsinitiative Renovation Wave als zentrales Puzzlestück zu beschreiben und zu analysieren, welche auch Haupttreiber der angestrebten Überarbeitung der Energy-Performance of Buildings Directive (EPBD) im Jahr 2021 ist. Zum einen wird die Renovation Wave in den Kontext der übergreifenden EU-Politiklandschaft gestellt, zum anderen werden Ambitionen, Ziele und Politikoptionen mit den allgemeinen Ambitionen und den Aussagen der Wissenschaft verglichen. Hauptziel der Renovation Wave ist es, die aktuellen Renovierungsraten von öffentlichen und privaten Gebäuden bis 2030 mindestens zu verdoppeln und tiefergehende Renovierungen zu fördern. Zusammen mit einer sehr ehrgeizigen Dekarbonisierung der Wärmebereitstellung soll dies die Senkung direkter Treibhausgasemissionen im Gebäudesektor bis 2030 um 60 % (ggü. dem Niveau von 2015) ermöglichen, wie es auch im EU-Klimazielplan 2030 festgelegt ist. Neben Elementen in der EPBD sollten auch die RED- und EED-Revisionen sowie die Kohlenstoffbepreisung dafür sorgen, dass der angemessene Rahmen für die sehr ambitionierte Dekarbonisierung gegeben ist. Derzeit entsprechen die Fortschritte und Aktivitäten vor Ort und auf dem Sanierungsmarkt keineswegs dem, was in der Strategie als zielkonform definiert ist, weder in Bezug auf die Qualität noch auf die Quantität der Sanierungen. Die Umsetzung im Markt wird zeigen, ob die Strategie erfolgreich angewendet werden kann. Quelle: Forschungsbericht