Climate Change

Dauerhafte URI für die Sammlunghttps://openumwelt.de/handle/123456789/9

Listen

Suchergebnisse

Gerade angezeigt 1 - 4 von 4
  • Vorschaubild
    Veröffentlichung
    Methode einer integrierten und erweiterten Vulnerabilitätsbewertung
    (2013) Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung; Deutschland. Umweltbundesamt
    Ziel des Projekts ist - ausgehend von einer kritischen Bestandsaufnahme der gegenwärtigen Verwendung relevanter Konzepte wie Vulnerabilität, Resilienz und Risiko - die Entwicklung eines eigenen konzeptuellen Ansatzes, der (a) die Vulnerabilität Deutschlands gegenüber dem Klimawandel sektoren- und regionenübergreifend vergleichbar macht (integrierte Vulnerabilitätsbewertung) und (b) die Vulnerabilität Deutschlands gegenüber den Folgen des Klimawandels mit der Vulnerabilität gegenüber nicht-klimabedingten Dynamiken vergleichbar macht (erweiterte Vulnerabilitätsbewertung). Orientiert am soziologischen Verständnis 'systemischer Risiken' und einem sozial-metabolischen Gesellschaftsmodell wird Vulnerabilität als Ausmaß der Gefährdung der Funktionsfähigkeit der Gesamtgesellschaft konzipiert. Drei gesellschaftliche Teilbereiche (Energiesystem, Außenhandel, soziale Ungleichheit) werden ausgewählt, die so hinsichtlich ihrer Vulnerabilität gegenüber unterschiedlichen externen und internen Treibern (z.B. Klimawandel, Handelsinstabilitäten, demographischer Wandel) vergleichbar gemacht werden können. Die exemplarische Erprobung des Ansatzes einer integrierten Vulnerabilitätsbewertung erfolgt am Beispiel des Systemkomplexes Energie-Wasser-Biomasse. Dabei werden die Auswirkungen des Klimawandels auf die Stromproduktion (thermische Kraftwerke, Wasserkraft, Windkraft) und auf die Holzproduktion im Forst und auf Kurzumtriebsplantagen für unterschiedliche Klimaszenarien (0-3 K mittlere Erwärmung) flächendeckend für ganz Deutschland simuliert.
  • Vorschaubild
    Veröffentlichung
    Folgen des globalen Klimawandels für Deutschland
    (2019) Peter, Martin; Guyer, Madeleine; Füssler, Jürg; Infras AG (Zürich); Haße, Clemens
    Extremwetterereignisse, Überschwemmungen, Hitzeperioden, Phasen extremer Trockenheit, Waldbrände: Auch in Deutschland werden die direkten Auswirkungen des Klimawandels zukünftig stärker spürbar sein. Gegenüber anderen Regionen der Welt ist die Bundesrepublik allerdings weniger klimavulnerabel. Einerseits liegt das Schadenpotenzial in Zentraleuropa an sich schon tiefer, vor allem im Vergleich zu besonders betroffenen Regionen in Asien, Afrika oder Südamerika. Andererseits hat Deutschland als hochindustrialisierte Volkswirtschaft wesentlich mehr Ressourcen, um sich auf klimabedingte Risiken einzustellen und sich im Schadensfall schneller zu erholen. Umso mehr drängt sich die Frage auf, ob und inwiefern die Bundesrepublik den Klimawandel zukünftig vor allem auch über den Außenhandel zu spüren bekommt. Für die deutsche Volkswirtschaft, die jährlich Ein- und Ausfuhren in der Größenordnung von einer Billion Euro tätigt (eine Eins mit zwölf Nullen), ist diese Frage besonders relevant. Die Studie zeigt entlang von 23 Wirkungsketten, die potentiellen ökonomischen Risiken und Chancen für Deutschland aufgrund klimatischer Veränderungen in vulnerablen Import- resp. Exportländern. Grundsätzlich zeigt die Analyse, dass auf der Importseite etwas mehr ökonomische Risiken zu erwarten sind als auf der Exportseite. Auf der Exportseite werden jedoch einige ökonomische Chancen für neue Absatzmärkte für Deutschland erwartet, gerade im Bereich von Dienstleistungen und neuen Konsumenten- und Investitionspräferenzen, die sich durch den fortschreitenden Klimawandel in anderen Ländern ergeben könnten. Quelle: Forschungsbericht
  • Vorschaubild
    Veröffentlichung
    Folgen des globalen Klimawandels für Deutschland
    (2020) Martin, Peter; Guyer, Madeleine; Füssler, Jürg; Infras AG (Zürich); Deutschland. Umweltbundesamt; Haße, Clemens
    Der Klimawandel wirkt sich auf die Häufigkeit, Intensität und das regionale Auftreten von Extremwetterereignissen sowie auf graduelle klimatische Veränderungen aus. Auch wenn Klimawandelfolgen regional beschränkt auftreten, breiten sie sich aufgrund der globalen physischen und wirtschaftlichen Verflechtungen über politische Grenzen hinweg aus. Je nach Ausmaß seiner globalen Vernetzung und Interaktion mit anderen vulnerablen Ländern, kann ein Land indirekt von den internationalen Auswirkungen des Klimawandels betroffen sein. Dies gilt sowohl für entwickelte Länder als auch für Entwicklungsländer. Diese internationalen Auswirkungen des globalen Klimawandels können speziell für stark mit der Weltwirtschaft verflochtene Länder, wie Deutschland, von Relevanz sein. Der vorliegende Bericht präsentiert die Ergebnisse des mehrjährigen Forschungsprojekts Impact CHAIN im Auftrag des Umweltbundesamts. Die Forschenden des Vorhabens zeigen: Über welche Wirkungsketten der globale Klimawandel auf die deutsche Volkswirtschaft wirkt und wie relevant die unterschiedlichen Typen von Wirkungsketten sind (qualitative Analysen). Durch die Quantifizierung und Modellierung ausgewählter Wirkungsketten wird die Exposition und Relevanz der internationalen Einflüsse des Klimawandels im Vergleich zu den nationalen Auswirkungen aufgezeigt. Weiter wurde untersucht, welche Anpassungsmaßnahmen bzw. -instrumente angesichts der Exposition gegenüber den wichtigen internationalen Effekten möglich und geeignet wären und wie diese in den EU-Finanzrahmen eingebettet werden könnten. Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens konnte mittels einer Szenarienanalyse für Deutschland gezeigt werden, dass Klimawandelfolgen, die außerhalb Europas entstehen, deutlich stärker über den Welthandel auf Deutschlands Volkswirtschaft wirken als Klimawandelfolgen, die innerhalb Europas entstehen. Dieser Effekt ist darauf zurückzuführen, dass EU-Regionen im Vergleich zum Rest der Welt weniger stark von direkten Klimawandelfolgen betroffen sind. Ähnliche Untersuchungen für Großbritannien und die Schweiz bestätigen die Schlussfolgerung der vorliegenden Studie für Deutschland, dass die Auswirkungen des Klimawandels allein über den Außenhandel mindestens gleichbedeutend sind wie die ökonomischen Folgen des Klimawandels innerhalb der Landesgrenzen. Quelle: Forschungsbericht
  • Vorschaubild
    Veröffentlichung
    The transnational impacts of global climate change for Germany
    (Umweltbundesamt, 2021) Peter, Martin; Guyer, Madeleine; Füssler, Jürg; Infras AG (Zürich); Wegener Zentrum für Klima und Globalen Wandel; Universität Frankfurt (Oder); Deutschland. Umweltbundesamt; Haße, Clemens
    Climate change is a global challenge. It manifests itself through changes in the frequency and intensity of extreme regional weather events and gradual changes in the climate. Just like the current coronavirus pandemic, the impacts of climate change make themselves felt in every country irrespective of their geophysical and political boundaries. The Paris Agreement therefore stipulates that adapting to climate change is to be considered as a global challenge. The international dimension of climate change adaptation has been given too little consideration to date. So far, the impacts of climate change have mostly only been observed and examined within national borders. Depending on the extent of its global integration and interaction with other vulnerable countries, a country may, however, be indirectly affected to varying degrees by the international impacts of climate change. This applies both to developed and developing countries. These international impacts of global climate change are of particular relevance to countries which are strongly interwoven with the global economy, such as Germany. On behalf of the German Environment Agency, a research project with the title "Impact CHAIN: the impacts of global climate change on the economy and society in Germany" was commissioned to examine the potential impacts of global climate change on the German economy through foreign trade flows. The results of the project provide an overview of the potential impact chains of global climate change on the German economy. The project used a qualitative analysis to consider the influences of climate change on the German economy and then evaluated their relevance. Some impact chains were subsequently selected to be used in a global macroeconomic model that would investigate the exposure and relevance of climate change-induced disruptions. Lastly, adaptation strategies and measures were developed that would be suitable to be deployed against the most significant global effects. The project was overseen by INFRAS AG (Dr J Füssler, M. Peter, M. Guyer) in close collaboration with partner organisations. The Wegener Center at the University of Graz (Professor B. Bednar-Friedl, N. Knittel, Dr G. Bachner) carried out the quantification and economic modelling of interdependencies. Professor M. von Unger (Atlas Environmental Law Advisory) assisted the research team with legal expertise on embedding the activities into the European financial framework. Professor R. Schwarze from Viadrina European University in Frankfurt (Oder) was responsible for integrating the measures into the EU and international policy context. Quelle: Forschungsbericht