Climate Change

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    Veröffentlichung
    Instruments to increase climate policy ambition before 2020 - economic and political implications in selected industry and emerging countries
    (Umweltbundesamt, 2016) Healy, Sean; Schumacher, Katja; Day, Thomas; Deutschland. Umweltbundesamt
    Derzeit besteht eine Lücke zwischen den projizierten Treibhausgasemissionen in den ćangestrebten nationalen Beiträgen̮ (Intended Nationally Determined Contributions, INDCs), die von den Ländern bei der UNFCCC eingereicht wurden, und den Emissionen, die mit einer Begrenzung des globalen Temperaturanstiegs auf maximal 2˚C konsistent sind (Climate Action Tracker, 2015a; UNFCCC, 2015). Da die INDCs die Länder nur zu Minderungsmaßnahmen nach 2020 verpflichten, bieten am- bitioniertere Minderungsanstrengungen vor 2020 eine weitere wichtige Möglichkeit die Emissionslu¨cke fu¨r das Jahr 2030 weiter zu reduzieren. Ziel des vorliegenden Berichts ist daher, aktuelle Minderungsanstrengungen von La¨ndern zu analysieren, Best Practice-Politiken und Maßnahmen zu identifizieren und Auswirkungen auf die Emissionsminderungen im Jahr 2020 abzuschätzen, wenn diese Best Practices global umgesetzt würden. Die Analyse dieses globalen Minderungspotentials bis zum Jahr 2020 wird ergänzt durch eine Diskussion, wie mo¨gliche Hemmnisse zur Umsetzung des Potentials überwunden werden ko¨nnen. Damit bietet der Bericht einen Beitrag zur Ermo¨glichung verstärkter Aktivita¨ten von UNFCCC-Ländern vor 2020.
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    Veröffentlichung
    Costs of meeting international climate targets without nuclear power
    (Umweltbundesamt, 2015) Duscha, Vicki; Schumacher, Katja; Schleich, Joachim; Öko-Institut; Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung; Deutschland. Umweltbundesamt; Knoche, Guido
    In diesem Bericht werden die Auswirkungen eines globalen Ausstiegs aus der Kernenergie bis zum Jahr 2050 auf die Kosten zur Erreichung internationaler Klimaschutzziele für das Jahr 2020 analysiert. Die Analysen basieren auf Simulationen mit einem globalen Energiesystem-modell. Unsere Analysen zeigen ein Anstieg der globalen Treibhausgasemissionen im Jahr 2020 um 2%, in den Annex I-Ländern um 7% als Resultat des Atomausstiegs. Im Vergleich zum Refe-renzszenario steigen die Zertifikatpreise für Treibhausgasemissionen um 24%, die Erfüllungs-kosten der Annex I-Länder um 28% wenn freier Handel mit Zertifikaten zugelassen wird ("all-trade"-Szenario). Der größte Anstieg in den Erfüllungskosten ist in Japan (+58%) und der USA (+28%) zu beobachten. China, Indien und Rußland dagegen profitieren von einem globalen Atomausstieg, wobei der Anstieg der Gewinne durch höhere Zertifikathandelsvolumina den Anstieg der Vermeidungskosten durch den Wegfall von Atomenergie übersteigt. Auch für Län-der wie Japan, für die ein relativ großer Anstieg der Erfüllungskosten durch den Atomausstieg zu beobachten ist, sind die ökonomischen Auswirkungen begrenzt. Bei einer Einschränkung des Zertifikathandels auf die Länder, die sich an der 2. Verpflichtungsperiode des Kyoto Proto-kolls beteiligen, führt der globale Atomausstieg zu einem deutlich höheren Anstieg der Erfül-lungskosten in den Annex I-Ländern (dies gilt jedoch nicht für die EU und Australien) im Ver-gleich zu einem Szenario mit uneingeschränktem Zertifikathandel. Quelle: Forschungsbericht