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Veröffentlichung Options for the political phase of the Global Stocktake(Umweltbundesamt, 2023) Moosmann, Lorenz; Beuermann, Christiane; Elsner, Carsten; Öko-Institut; Deutschland. Umweltbundesamt; Pischke, FrederikDie erste Globale Bestandsaufnahme (Global Stocktake - GST) im Rahmen des Übereinkommens von Paris wird Ende 2023 abgeschlossen, und die Vertragsparteien und nichtstaatlichen Akteure wurden aufgefordert, ihre Ansichten über das Vorgehen in der Schlussphase der GST vorzulegen. Die politische Phase der GST könnte nach den von der GST festgelegten Themenbereichen organisiert werden, d. h. Minderung (einschließlich Gegenmaßnahmen), Anpassung (einschließlich Verluste und Schäden) sowie Finanzflüsse, Mittel zur Umsetzung und Unterstützung. Alternativ könnte die politische Phase nach Sektoren strukturiert werden. Beide Optionen eignen sich unter anderem dazu, nichtstaatlichen Akteure einzubeziehen, die Themen Gerechtigkeit und beste verfügbare Wissenschaft zu berücksichtigen und die Ergebnisse der fachlichen Phase der GST einzubeziehen. Wird die politischen Phase nach Themenbereichen organisiert, so erleichtert dies möglicherweise eine hochrangige Beteiligung und Sichtbarkeit, während die Organisation dieser Phase nach Sektoren die Information der Vertragsparteien über die Verbesserung ihrer NDCs in spezifischen Sektoren erleichtern kann. Für die Ergebnisse der GST sind mehrere Optionen möglich, darunter die Mantelentscheidung, politische Erklärungen bzw. sektorale Verpflichtungen, ein oder mehrere CMA-Beschlüsse sowie ein technischer Anhang. Mehrere dieser Optionen können miteinander kombiniert werden. Ein CMA-Beschluss in Kombination mit einem technischen Anhang und sektoralen Verpflichtungen ist möglicherweise am besten geeignet, um spezifische, praktikable Leitlinien zur Steigerung der Ambitionen und der Umsetzung zu liefern. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Addressing equity in the Global Stocktake(Umweltbundesamt, 2023) Moosmann, Lorenz; Healy, Sean; Beuermann, Christiane; Öko-Institut. Büro Berlin; Deutschland. Umweltbundesamt; Pischke, FrederikDer Grundsatz der Gerechtigkeit spielt in der Globalen Bestandsaufnahme unter dem Übereinkommen von Paris eine wichtige Rolle. Gerechtigkeit wird bei der Bewertung des kollektiven Fortschritts der Vertragsparteien berücksichtigt, und die Globale Bestandsaufnahme informiert die Vertragsparteien darüber, wie sie ihre Ambitionen erhöhen und Gerechtigkeit in ihren neuen national festgelegten Beiträgen (NDCs) berücksichtigen können. In diesem Papier werden mehrere Konzepte erörtert, welche die Verteilung von Minderungsbemühungen, Anpassungsmaßnahmen und Mitteln zur Durchführung und Unterstützung anleiten können, nämlich die Konzepte der Verantwortlichkeit, der Fähigkeiten und Möglichkeiten, der Egalitarismus und der Genügsamkeit. Die Anwendung eines einzelnen Konzepts reicht möglicherweise nicht aus, um gerechte und ehrgeizige Klimaschutzmaßnahmen zu gewährleisten. In allen Bereichen des Klimaschutzes ist es entscheidend, die individuellen Fähigkeiten und Möglichkeiten zu berücksichtigen, die von Land zu Land unterschiedlich sind. Es ist wichtig, alle verfügbaren Fähigkeiten und Möglichkeiten zu nutzen und sie zu erweitern. Unterstützung spielt eine entscheidende Rolle dabei, die Nutzung der verfügbaren Fähigkeiten und Möglichkeiten zu verbessern und zu erleichtern. Die Ergebnisse der Globalen Bestandsaufnahme sollten darauf eingehen, wie wichtig es ist, Vertrauen zu schaffen und überzeugend darzulegen, dass die Maßnahmen einer Vertragspartei gegen den Klimawandel, einschließlich ihres neuen NDCs, fair und ehrgeizig sind. In ihren neuen NDC-Zielen sollten die Vertragsparteien ihren Beitrag zum Klimawandel berücksichtigen, z. B. gemessen an den Treibhausgasemissionen pro Kopf der Bevölkerung. Darüber hinaus sollten Vertragsparteien mit hohen Kapazitäten (z. B. gemessen am Bruttoinlandsprodukt pro Kopf) ihre Ressourcen nutzen, um ehrgeizige Klimaschutzmaßnahmen zu verfolgen und Länder mit begrenzten Kapazitäten zu unterstützen. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Transformative mitigation actions as an outcome of the Global Stocktake(Umweltbundesamt, 2023) Moosmann, Lorenz; Jeffery, Louise; Obergassel, Wolfgang; Öko-Institut; Deutschland. Umweltbundesamt; Pischke, FrederikDie derzeitigen Maßnahmen zur Eindämmung des Klimawandels reichen bei weitem nicht aus, um das Temperaturziel des Übereinkommens von Paris in Reichweite zu halten. Für die Globale Bestandsaufnahme im Rahmen des Übereinkommens von Paris wird es von entscheidender Bedeutung sein, klare Botschaften zur Verstärkung von Minderungsanstrengungen zu formulieren. Diese Botschaften sollten prägnant sein, spezifische Maßnahmen und Ziele benennen und die Vertragsparteien bei der Aktualisierung und Erweiterung ihrer Maßnahmen unterstützen. Es wird vorgeschlagen, dass die wichtigsten Minderungsmaßnahmen erneuerbare Energien, Energieeffizienz und -suffizienz, den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen und den damit verbundenen Subventionen, Maßnahmen in den Bereichen Verkehr, Gebäude und Industrie, Kreislaufwirtschaft, die Verringerung von Methanemissionen, Maßnahmen im Landsektor und nachhaltige Ernährungssysteme umfassen. Die vorgeschlagenen Minderungsmaßnahmen und -ziele könnten als Schlüsselbotschaften in die Mantelentscheidung der Konferenz der Vertragsparteien aufgenommen werden, die als Tagung der Vertragsparteien des Übereinkommens von Paris (CMA) dient. Ziele könnten auch in Erklärungen als Teil der Ergebnisse der globalen Bestandsaufnahme aufgenommen werden. Schließlich könnten in einem technischen Anhang zusätzliche Informationen über wichtige Minderungsmaßnahmen bereitgestellt werden. Die Botschaften zur Minderung müssen sich sowohl auf den Zeithorizont bis 2030 zur Abwendung eines katastrophalen Klimawandels als auch auf den Zeithorizont bis 2035 für neue NDCs beziehen. Quelle: Forschungsbericht