Climate Change

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    Wirtschaftliche Chancen durch Klimaschutz
    (2019) Kahlenborn, Walter; Oehlmann, Malte; Linsenmeier, Manuel; Adelphi-Consult GmbH (Berlin); Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung; Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung mbH (Osnabrück); Hollweg, Beate
    Das Übereinkommen von Paris vom Dezember 2015 hat einen neuen Rahmen zur Bekämpfung des Klimawandels gesetzt. Bis zur Mitte des 21. Jahrhunderts soll die globale Erderwärmung auf deutlich unter 2 Grad Celsius, möglichst sogar auf 1,5 Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau begrenzt werden. Auf nationaler Ebene werden alle Unterzeichnerstaaten des Abkommens verpflichtet, verbindliche Ziele festzulegen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Deutschland hat mit dem Klimaschutzplan 2050 im Jahr 2016 eine Langfriststrategie vorgelegt. Vor dem Hintergrund des Pariser Abkommens strebt Deutschland bis 2050 weitgehende Treibhausgasneutralität an (Bals et al. 2016). Die notwendigen internationalen Anstrengungen zur Reduktion von Treibhausgasen führen zu neuen Märkten für klimafreundliche Güter und Dienstleistungen im In- und Ausland. Der Klimaschutz eröffnet damit erhebliche Möglichkeiten für die deutsche Wirtschaft. Dazu gehören zusätzliche Investitionen, weitreichende Innovationseffekte, geringere Kosten durch steigende Effizienz und zusätzliche Exportpotenziale. In einer umfassenden Untersuchung der wirtschaftlichen Auswirkungen einer ambitionierten Klimaschutzpolitik wird diesen Chancen im Detail nachgegangen. In drei getrennten Studien, die in diesem Kurzbericht zusammengefasst sind, werden wichtige Fragestellungen intensiv beleuchtet: - Welche wirtschaftlichen Vorteile hat die Klimaschutzpolitik bisher gebracht? - Welche Potenziale ergeben sich in der Zukunft aus den wachsenden Weltmärkten für Klimaschutzgüter? - Welche gesamtwirtschaftlichen Effekte erzielt eine investitionsorientierte Klimaschutzpolitik? Quelle: Forschungsbericht
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    Wirtschaftliche Chancen durch Klimaschutz (I)
    (2019) Blazejczak, Jürgen; Edler, Dietmar; Kahlenborn, Walter; Adelphi-Consult GmbH (Berlin); Hollweg, Beate
    Neben der Verwirklichung umweltpolitischer Ziele bietet der Klimaschutz vielfältige wirtschaftliche Vorteile. Diese wurden im Rahmen des Vorhabens "Wirtschaftliche Chancen durch Klimaschutz" mit einem breiten Methodengerüst systematisch untersucht und in ihrer Größe abgeschätzt. Zur Ermittlung der bisherigen Vorteile wurden hierzu unter anderem statistische Daten ausgewertet und eine breite Literaturanalyse durchgeführt. Zur Abschätzung der zukünftigen Chancen auf Grund von zusätzlichen Exporten ins Ausland und Investitionen in den Klimaschutz in Deutschland wurden unter anderem Berechnungen mit gesamtwirtschaftlichen Modellen für alternative Szenarien der zukünftigen Entwicklung durchgeführt. Es zeigt sich, dass die deutsche Volkswirtschaft bereits erheblich vom Klimaschutz profitiert hat. Je nach statistischer Abgrenzung waren im Jahr 2014 insgesamt 240.000 bzw. sogar 570.000 Personen in der "Klimaschutzwirtschaft" beschäftigt. Für die Zukunft wurde gezeigt, dass unter der Annahme eines Erreichens des 2˚-Ziels die deutschen Exporte von Klimaschutztechnologiegütern in realer Rechnung bis zum Jahr 2030 jährlich um 6,1 Prozent steigen. Im Vergleich zu einem business-as-usual-Szenario führen die gestiegenen Exporte im Jahr 2030 damit zu einem Zuwachs beim Bruttoinlandsprodukt von mehr als einem Prozent und zu einem Plus an Beschäftigung von 110.000 Arbeitsplätzen. Außerdem wurde gezeigt, dass der Klimaschutz zur Überwindung der Investitionsschwäche in Deutschland beitragen kann. Hierfür wurde ein Investitionsszenario für besonders treibhausgasintensive Handlungsfelder entworfen, welches sich an dem Ziel einer 95-prozentigen Reduktion der deutschen Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2050 orientiert. Dieses Szenario führt im Vergleich zu einem Referenzszenario im Jahr 2030 zu einer höheren Investitionsquote (plus fünf Prozent), einem höheren Bruttoinlandsprodukt (plus zwei Prozent) und mehr Arbeitsplätzen (plus 220.000). Quelle: Forschungsbericht
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    Wirtschaftliche Chancen durch Klimaschutz (II)
    (2019) Blazejczak, Jürgen; Edler, Dietmar; Kahlenborn, Walter; Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung; Adelphi-Consult GmbH (Berlin); Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung mbH (Osnabrück); Hollweg, Beate
    Das Übereinkommen von Paris enthält das globale Ziel, den Anstieg der durchschnittlichen Erdtemperatur deutlich unter 2˚C über dem vorindustriellen Niveau zu halten sowie Anstrengungen zu unternehmen, um den Temperaturanstieg auf 1,5 ˚C zu begrenzen. Um dieses Ziel zu erreichen, ist ein ambitionierter Klimaschutz nötig. Deutsche Produzenten von Klimaschutzgütern, die im Export tätig sind, können von weltweitem Klimaschutz besonders stark profitieren. Die vorliegende Studie analysiert die wachsenden Weltmärkte für Klimaschutzgüter und -dienstleistungen bis zum Jahr 2030. Dafür werden ein 2˚- und ein business-as-usual (BAU)-Szenario miteinander verglichen. Ausgehend von einem heutigen weltweiten Marktvolumen für Klimaschutzgüter von ca. 1.900 Mrd. Euro steigt das Marktvolumen im BAU-Szenario im Jahr 2030 auf über 5.400 Mrd. Euro und im 2˚-Szenario auf über 7.500 Mrd. Euro. Der Export von Klimaschutztechnologiegütern aus Deutschland wächst jährlich - in realer Rechnung - um 3,7 Prozent (BAU-Szenario) bzw. 6,1 Prozent (2˚-Szenario). Dabei nimmt der Export in andere EU-Länder sowie in die BRICS-Staaten nur unterdurchschnittlich zu. Die zusätzlichen Exporte führen dazu, dass das Bruttoinlandsprodukt im 2˚-Szenario im Jahr 2030 um mehr als ein Prozent über dem Wert des BAU-Szenarios liegt. Zudem werden im Jahr 2030 etwa 110.000 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen. Die Studie analysiert darüber hinaus Fallbeispiele attraktiver Exportmärkte und erfolgreich exportierender Unternehmen und leitet daraus politische Handlungsempfehlungen ab. Quelle: Forschungsbericht
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    Wirtschaftliche Chancen durch Klimaschutz (III)
    (2019) Oehlmann, Malte; Linsenmeier, Manuel; Kahlenborn, Walter; Adelphi-Consult GmbH (Berlin); Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung mbH (Osnabrück); Hollweg, Beate
    Um das im Übereinkommen von Paris festgelegte Ziel zu erreichen, die globale Erderwärmung auf deutlich unter 2˚ Celsius und möglichst auf 1,5˚ Celsius über dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen, ist ein ambitionierter Klimaschutz nötig. Eine ambitionierte Klimaschutzpolitik senkt nicht nur die Treibhausgasemissionen, sondern bietet darüber hinaus vielfältige wirtschaftliche Chancen. In dieser Studie werden die gesamtwirtschaftlichen Effekte einer investitionsorientierten Klimaschutzpolitik in ausgewählten Handlungsfeldern bis zum Jahr 2030 beziffert. Für jedes der Handlungsfelder werden die Mehrinvestitionen in einem Szenario mit Mehrinvestitionen im Vergleich zu einem Referenzszenario ermittelt. Die im Vergleich zum Referenzszenario identifizierten Mehrinvestitionen sind erheblich. Sie steigen über den Betrachtungszeitraum an und betragen im Jahr 2030 rund 49 Mrd. Euro. Der mit Abstand größte Anteil der Mehrinvestitionen im Jahr 2030 entfällt auf das Handlungsfeld "Energetische Gebäudesanierung". Die Mehrinvestitionen führen im Jahr 2030 dazu, dass die Investitionsquote des Szenarios mit Mehrinvestitionen die Investitionsquote des Referenzszenarios um etwa fünf Prozent übertrifft. Zudem liegt das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2030 etwa zwei Prozent über dem Wert der Referenz und es werden 220.000 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen. Die Treibhausgasemissionen des Szenarios mit Mehrinvestitionen sind im Jahr 2030 etwa 33 Prozent geringer als im Referenzszenario und liegen etwa 63 Prozent unter den Emissionen im Basisjahr 1990. Quelle: Forschungsbericht
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    Klimawirkungs- und Risikoanalyse für Deutschland 2021 (Teilbericht 1)
    (Umweltbundesamt, 2021) Kahlenborn, Walter; Porst, Luise; Voß, Maike; Schauser, Inke; Adelphi Research gGmbH (Berlin); Europäische Akademie Bozen; Bosch und Partner (München); Deutschland. Umweltbundesamt
    Der vorliegende Bericht beinhaltet die Kurzfassung der "Klimawirkungs- und Risikoanalyse 2021 für Deutschland". Die KWRA 2021 zielt darauf ab, eine wesentliche Grundlage für die Weiterentwicklung der Anpassung in Deutschland zu schaffen, insbesondere für die Entwicklung der nächsten Aktionspläne Anpassung der Bundesregierung. In der Kurzfassung der KWRA 2021 sind alle Inhalte der insgesamt sechs Teilberichte, in denen die Grundlagen und Ergebnisse der Studie ausgeführt sind, zusammengefasst dargestellt. Dies umfasst zunächst Ausführungen zum konzeptionellen Hintergrund und zum methodischen Vorgehen bei der Analyse und Bewertung der Klimawirkungen und Anpassungskapazität sowie zu weiteren Grundlagen in Form von Klimaprojektionen und sozioökonomischen Projektionen für Deutschland und in Form einer Analyse der generischen Anpassungskapazität. Weiterhin sind die Ergebnisse der Analyse- und Bewertungsschritte für jedes der 13 in der KWRA 2021 berücksichtigten Handlungsfelder in zusammengefasster Form präsentiert. Schließlich werden die wesentlichen Inhalte der handlungsfeldübergreifenden Auswertung, also Gesamtbetrachtung der Klimarisiken ohne und mit Anpassung, Analyse räumlicher Muster und Gesamtbetrachtung der Handlungserfordernisse, sowie der Überblick zum weiteren Forschungsbedarf konzise wiedergegeben. Quelle: Forschungsbericht
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    Klimawirkungs- und Risikoanalyse für Deutschland 2021 (Teilbericht 6)
    (Umweltbundesamt, 2021) Kahlenborn, Walter; Porst, Luise; Voß, Maike; Schauser, Inke; Adelphi Research gGmbH (Berlin); Europäische Akademie Bozen; Bosch und Partner (München); Deutschland. Umweltbundesamt
    Der vorliegende Bericht ist einer der sechs Teilberichte zur "Klimawirkungs- und Risikoanalyse 2021 für Deutschland", die darauf abzielt, eine wesentliche Grundlage für die Weiterentwicklung der Anpassung in Deutschland zu schaffen. Dafür wurden strukturiert nach Klimawirkungen und Handlungsfeldern sowohl künftige Klimarisiken als auch Möglichkeiten der Anpassung untersucht. Der vorliegende Teilbericht 6 beinhaltet eine integrierte Auswertung basierend auf den Inhalten aller Teilberichte. Dies umfasst eine Gesamtbetrachtung der Klimarisiken, auch im Vergleich zu den Ergebnissen der Vulnerabilitätsanalyse 2015, einen Quervergleich der klimatischen Einflüsse und Sensitivitätsfaktoren sowie die Analyse von Querverbindungen (eingehende und aus-gehende Wirkbeziehungen). Außerdem werden räumliche Muster untersucht, zum einen anhand einer Typologie von Klimaraumtypen und zum anderen in Form von klimatischen Hotspot-Karten. Zudem werden die Ergebnisse der Anpassungskapazität und der Handlungserfordernisse ausgewertet. Letzteres beinhaltet auch eine Priorisierung und eine Charakterisierung der Handlungserfordernisse. Weiterhin erfolgt eine Querauswertung nach Systembereichen, wobei basierend auf der Kategorisierung aller untersuchten Klimawirkungen fünf Bereiche unterschieden werden: "Natürliche Systeme und Ressourcen", "Naturnutzende Wirtschaftssysteme", "Infrastrukturen und Gebäude", "Naturferne Wirtschaftssysteme", "Menschen und soziale Systeme". Die Betrachtung dieser fünf Systembereiche bezieht sich auf ihre jeweiligen Betroffenheiten und die ableitbaren Handlungserfordernisse. Überdies stellt der Teilbericht überblicksartig Forschungsbedarfe heraus, sowohl aus methodischer als auch - für die einzelnen Handlungsfelder - aus inhaltlicher Perspektive, bevor eine abschließende Schlussbetrachtung vorgenommen wird. Quelle: Forschungsbericht