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Veröffentlichung Ansätze und Erfolgsbedingungen in der Kommunikation zum Umgang mit Extremereignissen(2016) Kahlenborn, Walter; Kind, Christian; Becker, Romy; Deutschland. UmweltbundesamtLangjährige Reihen der Wetteraufzeichnung und Schadensstatistiken zeigen, dass Anzahl und Intensität von extremen Wetterereignissen in Deutschland in den letzten Jahrzehnten zugenommen hat. Bedingt durch den Klimawandel wird eine Verschärfung dieser Trends vor allem für Hitzewellen, Hochwasser und Starkniederschläge erwartet. Viele der hierdurch zu erwartenden Schäden lassen sich jedoch durch Eigenvorsorge reduzieren beziehungsweise vermeiden. Der zielgruppengerechten Kommunikation von Risiken und Vorsorgemöglichkeiten kommt bei der Vorsorge eine entscheidende Rolle und die psychologische Naturgefahrenforschung zeigt, dass Katastrophenszenarien in der Kommunikation eher eine Abwehrhaltung erzeugen, die konkrete Darstellung von Vorsorgemaßnahmen hingegen motivierend wirkt. Quelle: UmweltbundesamtVeröffentlichung Wirtschaftliche Chancen durch Klimaschutz(2019) Kahlenborn, Walter; Oehlmann, Malte; Linsenmeier, Manuel; Adelphi-Consult GmbH (Berlin); Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung; Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung mbH (Osnabrück); Hollweg, BeateDas Übereinkommen von Paris vom Dezember 2015 hat einen neuen Rahmen zur Bekämpfung des Klimawandels gesetzt. Bis zur Mitte des 21. Jahrhunderts soll die globale Erderwärmung auf deutlich unter 2 Grad Celsius, möglichst sogar auf 1,5 Grad Celsius über dem vorindustriellen Niveau begrenzt werden. Auf nationaler Ebene werden alle Unterzeichnerstaaten des Abkommens verpflichtet, verbindliche Ziele festzulegen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Deutschland hat mit dem Klimaschutzplan 2050 im Jahr 2016 eine Langfriststrategie vorgelegt. Vor dem Hintergrund des Pariser Abkommens strebt Deutschland bis 2050 weitgehende Treibhausgasneutralität an (Bals et al. 2016). Die notwendigen internationalen Anstrengungen zur Reduktion von Treibhausgasen führen zu neuen Märkten für klimafreundliche Güter und Dienstleistungen im In- und Ausland. Der Klimaschutz eröffnet damit erhebliche Möglichkeiten für die deutsche Wirtschaft. Dazu gehören zusätzliche Investitionen, weitreichende Innovationseffekte, geringere Kosten durch steigende Effizienz und zusätzliche Exportpotenziale. In einer umfassenden Untersuchung der wirtschaftlichen Auswirkungen einer ambitionierten Klimaschutzpolitik wird diesen Chancen im Detail nachgegangen. In drei getrennten Studien, die in diesem Kurzbericht zusammengefasst sind, werden wichtige Fragestellungen intensiv beleuchtet: - Welche wirtschaftlichen Vorteile hat die Klimaschutzpolitik bisher gebracht? - Welche Potenziale ergeben sich in der Zukunft aus den wachsenden Weltmärkten für Klimaschutzgüter? - Welche gesamtwirtschaftlichen Effekte erzielt eine investitionsorientierte Klimaschutzpolitik? Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Economic opportunities of climate action(2019) Kahlenborn, Walter; Oehlmann, Malte; Linsenmeier, Manuel; Adelphi-Consult GmbH (Berlin); Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung; Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung mbH (Osnabrück); Hollweg, BeateIn 2015, the Paris Climate Agreement has created a new framework for fighting climate change. The world is set to become greenhouse gas-neutral by the middle of the 21st century. Global warming should be kept below two degrees Celsius or even limited to no more than 1.5 degrees Celsius. At the national level, all signatory countries are required to set binding goals and to take suitable action to reach them. In 2016 Germany adopted a long-term strategy in the form of the Climate Action Plan 2050. Against the backdrop of the Paris agreement Germany aims at greenhouse gas neutrality by 2050. The necessary international endeavours to reduce greenhouse gases lead to new export markets for climate-friendly goods and services. Climate change thus represents significant opportunities for the German economy. Along with additional export potentials, the German economy can profit from climate change in other ways: additional investments, extensive innovation effects, and lower costs through increasing efficiency. A comprehensive survey of the economic impacts of ambitious climate policy looks at these opportunities in detail. Three separate publications, summarized in this paper, intensively examine such important questions as: - What economic advantages has climate action already brought? - What future potentials result from the growing global market for goods for climate action? - What are the effects of an investment-oriented climate policy for the national economy? Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Wirtschaftliche Chancen durch Klimaschutz (I)(2019) Blazejczak, Jürgen; Edler, Dietmar; Kahlenborn, Walter; Adelphi-Consult GmbH (Berlin); Hollweg, BeateNeben der Verwirklichung umweltpolitischer Ziele bietet der Klimaschutz vielfältige wirtschaftliche Vorteile. Diese wurden im Rahmen des Vorhabens "Wirtschaftliche Chancen durch Klimaschutz" mit einem breiten Methodengerüst systematisch untersucht und in ihrer Größe abgeschätzt. Zur Ermittlung der bisherigen Vorteile wurden hierzu unter anderem statistische Daten ausgewertet und eine breite Literaturanalyse durchgeführt. Zur Abschätzung der zukünftigen Chancen auf Grund von zusätzlichen Exporten ins Ausland und Investitionen in den Klimaschutz in Deutschland wurden unter anderem Berechnungen mit gesamtwirtschaftlichen Modellen für alternative Szenarien der zukünftigen Entwicklung durchgeführt. Es zeigt sich, dass die deutsche Volkswirtschaft bereits erheblich vom Klimaschutz profitiert hat. Je nach statistischer Abgrenzung waren im Jahr 2014 insgesamt 240.000 bzw. sogar 570.000 Personen in der "Klimaschutzwirtschaft" beschäftigt. Für die Zukunft wurde gezeigt, dass unter der Annahme eines Erreichens des 2˚-Ziels die deutschen Exporte von Klimaschutztechnologiegütern in realer Rechnung bis zum Jahr 2030 jährlich um 6,1 Prozent steigen. Im Vergleich zu einem business-as-usual-Szenario führen die gestiegenen Exporte im Jahr 2030 damit zu einem Zuwachs beim Bruttoinlandsprodukt von mehr als einem Prozent und zu einem Plus an Beschäftigung von 110.000 Arbeitsplätzen. Außerdem wurde gezeigt, dass der Klimaschutz zur Überwindung der Investitionsschwäche in Deutschland beitragen kann. Hierfür wurde ein Investitionsszenario für besonders treibhausgasintensive Handlungsfelder entworfen, welches sich an dem Ziel einer 95-prozentigen Reduktion der deutschen Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2050 orientiert. Dieses Szenario führt im Vergleich zu einem Referenzszenario im Jahr 2030 zu einer höheren Investitionsquote (plus fünf Prozent), einem höheren Bruttoinlandsprodukt (plus zwei Prozent) und mehr Arbeitsplätzen (plus 220.000). Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Wirtschaftliche Chancen durch Klimaschutz (II)(2019) Blazejczak, Jürgen; Edler, Dietmar; Kahlenborn, Walter; Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung; Adelphi-Consult GmbH (Berlin); Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung mbH (Osnabrück); Hollweg, BeateDas Übereinkommen von Paris enthält das globale Ziel, den Anstieg der durchschnittlichen Erdtemperatur deutlich unter 2˚C über dem vorindustriellen Niveau zu halten sowie Anstrengungen zu unternehmen, um den Temperaturanstieg auf 1,5 ˚C zu begrenzen. Um dieses Ziel zu erreichen, ist ein ambitionierter Klimaschutz nötig. Deutsche Produzenten von Klimaschutzgütern, die im Export tätig sind, können von weltweitem Klimaschutz besonders stark profitieren. Die vorliegende Studie analysiert die wachsenden Weltmärkte für Klimaschutzgüter und -dienstleistungen bis zum Jahr 2030. Dafür werden ein 2˚- und ein business-as-usual (BAU)-Szenario miteinander verglichen. Ausgehend von einem heutigen weltweiten Marktvolumen für Klimaschutzgüter von ca. 1.900 Mrd. Euro steigt das Marktvolumen im BAU-Szenario im Jahr 2030 auf über 5.400 Mrd. Euro und im 2˚-Szenario auf über 7.500 Mrd. Euro. Der Export von Klimaschutztechnologiegütern aus Deutschland wächst jährlich - in realer Rechnung - um 3,7 Prozent (BAU-Szenario) bzw. 6,1 Prozent (2˚-Szenario). Dabei nimmt der Export in andere EU-Länder sowie in die BRICS-Staaten nur unterdurchschnittlich zu. Die zusätzlichen Exporte führen dazu, dass das Bruttoinlandsprodukt im 2˚-Szenario im Jahr 2030 um mehr als ein Prozent über dem Wert des BAU-Szenarios liegt. Zudem werden im Jahr 2030 etwa 110.000 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen. Die Studie analysiert darüber hinaus Fallbeispiele attraktiver Exportmärkte und erfolgreich exportierender Unternehmen und leitet daraus politische Handlungsempfehlungen ab. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Wirtschaftliche Chancen durch Klimaschutz (III)(2019) Oehlmann, Malte; Linsenmeier, Manuel; Kahlenborn, Walter; Adelphi-Consult GmbH (Berlin); Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung mbH (Osnabrück); Hollweg, BeateUm das im Übereinkommen von Paris festgelegte Ziel zu erreichen, die globale Erderwärmung auf deutlich unter 2˚ Celsius und möglichst auf 1,5˚ Celsius über dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen, ist ein ambitionierter Klimaschutz nötig. Eine ambitionierte Klimaschutzpolitik senkt nicht nur die Treibhausgasemissionen, sondern bietet darüber hinaus vielfältige wirtschaftliche Chancen. In dieser Studie werden die gesamtwirtschaftlichen Effekte einer investitionsorientierten Klimaschutzpolitik in ausgewählten Handlungsfeldern bis zum Jahr 2030 beziffert. Für jedes der Handlungsfelder werden die Mehrinvestitionen in einem Szenario mit Mehrinvestitionen im Vergleich zu einem Referenzszenario ermittelt. Die im Vergleich zum Referenzszenario identifizierten Mehrinvestitionen sind erheblich. Sie steigen über den Betrachtungszeitraum an und betragen im Jahr 2030 rund 49 Mrd. Euro. Der mit Abstand größte Anteil der Mehrinvestitionen im Jahr 2030 entfällt auf das Handlungsfeld "Energetische Gebäudesanierung". Die Mehrinvestitionen führen im Jahr 2030 dazu, dass die Investitionsquote des Szenarios mit Mehrinvestitionen die Investitionsquote des Referenzszenarios um etwa fünf Prozent übertrifft. Zudem liegt das Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2030 etwa zwei Prozent über dem Wert der Referenz und es werden 220.000 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen. Die Treibhausgasemissionen des Szenarios mit Mehrinvestitionen sind im Jahr 2030 etwa 33 Prozent geringer als im Referenzszenario und liegen etwa 63 Prozent unter den Emissionen im Basisjahr 1990. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Economic Oppurtunities of Climate Action(2018) Kahlenborn, Walter; Oehlmann, Malte; Linsenmeier, Manuel; Adelphi-Consult GmbH (Berlin); Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung; Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung mbH (Osnabrück); Hollweg, BeateIn 2015, the Paris Climate Agreement has created a new framework for fighting climate change. The world is set to become greenhouse gas-neutral by the middle of the 21st century. Global warming should be kept below two degrees Celsius or even limited to no more than 1.5 degrees Celsius. At the national level, all signatory countries are required to set binding goals and to take suitable action to reach them. In 2016 Germany adopted a long-term strategy in the form of the Climate Action Plan 2050. Against the backdrop of the Paris agreement Germany aims at greenhouse gas neutrality by 2050. The necessary international endeavours to reduce greenhouse gases lead to new export markets for climate-friendly goods and services. Climate change thus represents significant opportunities for the German economy. Along with additional export potentials, the German economy can profit from climate change in other ways: additional investments, extensive innovation effects, and lower costs through increasing efficiency. A comprehensive survey of the economic impacts of ambitious climate policy looks at these opportunities in detail. Three separate publications, summarized in this paper, intensively examine such important questions as: - What economic advantages has climate action already brought? - What future potentials result from the growing global market for goods for climate action? - What are the effects of an investment-oriented climate policy for the national economy? Quelle: Forschungsbericht