Climate Change

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    Veröffentlichung
    Was motiviert zur Eigenvorsorge?
    (2017) Grothmann, Torsten; Deutschland. Umweltbundesamt; Abeling, Thomas
    Die vorliegende Literaturstudie fasst vorhandenes Wissen zum Einfluss von Beteiligungsprozessen auf die Eigenvorsorge relevanter Akteure in der Klimawandelanpassung zusammen. Die Studie analysiert die Wirkzusammenhänge der drei zentralen Komponenten a) Beteiligungsformate, b) psychologische Einflussfaktoren des Vorsorgehandelns und c) Eigenvorsorge. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass in der wissenschaftlichen Literatur systematische Evaluationen zur Wirkung von Beteiligungsformaten auf Eigenvorsorge derzeit fehlen. Das Vorhaben ćAnalyse Innovativer Beteiligungsprozesse̮, in dessen Rahmen diese Studie entstanden ist, adressiert mit der Planung, Durchführung und systematischen Evaluation von kommunalen Beteiligungsprozessen zur Klimaanpassung in Worms, Lübeck und Bad Liebenwerda/Elsterwerda diese Wissenslücke zum Aktivierungspotential von Beteiligung. Quelle: http://www.umweltbundesamt.de/
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    Veröffentlichung
    Beteiligungsprozesse zur Klimaanpassung in Deutschland: Kritische Reflexion und Empfehlungen
    (Umweltbundesamt, 2020) Grothmann, Torsten; Deutschland. Umweltbundesamt; Ebert, Sebastian
    In der vorliegenden Studie wird eine Analyse von 22 Beteiligungsprozessen zur Klimaanpassung in Deutschland durchgeführt, um Empfehlungen für verbesserte Beteiligungsverfahren zu entwickeln. Vier Hauptdimensionen werden betrachtet: Beteiligungsziele, Beteiligte, Beteiligungsmethoden und Motivationspotenziale. Die meisten Beteiligungsprozesse zielen auf die Wissensintegration für möglichst fundierte Anpassungslösungen ab. Eine Aushandlung zwischen unterschiedlichen Interessen der Beteiligten scheint in keinem der analysierten Beteiligungsprozesse vorrangig angestrebt worden zu sein. Gut repräsentiert sind Akteure aus staatlichen Verwaltungen und der Wissenschaft. Beteiligungslücken bestehen hinsichtlich der Einbindung von Akteuren aus den Handlungsfeldern Gesundheit, Boden, Fischerei und Finanzwirtschaft sowie hinsichtlich politischer Entscheidungsträger, Kommunen (v.a. kleinerer Kommunen), der Wirtschaft (v.a. kleinerer Unternehmen), zivilgesellschaftlicher Akteure sowie der Bevölkerung (v.a. von Menschen aus unteren Einkommens- und Bildungsschichten, mit Migrationshintergrund sowie jüngerer Personen und Frauen). Meist werden einmalige Workshop- oder Konferenzformate, selten Workshopreihen mit denselben Beteiligten eingesetzt. Selten sind auch aufsuchende Formate, die Räumlichkeiten der Beteiligten nutzen und dadurch den Teilnahmeaufwand reduzieren. Ein verstärkter Einsatz aufsuchender Formate erscheint vor allem zur Einbindung von Kommunen, KMUs, zivilgesellschaftlichen Organisationen sowie der Bevölkerung vielversprechend. Die meisten Beteiligungsprozesse folgen einem wissenschaftsbasierten Risikominderungsparadigma, das auf wissenschaftsbasierte Erwartungen einer negativen Klimazukunft und Möglichkeiten zur Risikominderung fokussiert. Sehr selten sind Beteiligungsprozesse, die einem Visionsentwicklungsparadigma folgen. Hier geht es primär um die Entwicklung einer positiven Zukunftsvision (z.B. hinsichtlich einer klimaresilienten Zukunft) und wie diese erreicht werden kann. Ihr verstärkter Einsatz scheint zur Motivierung von Klimaanpassungsmaßnahmen geeignet. Die meisten analysierten Beteiligungsprozesse hatten jedoch nicht das Ziel, die Beteiligten zum Klimaanpassungshandeln zu motivieren. In der vorliegenden Analyse hat sich das weitgehende Fehlen systematischer Evaluationen der Beteiligung aus Sicht der Beteiligten als grundsätzliches Problem herausgestellt. Um Beteiligungsverfahren systematisch verbessern zu können, sollten Befragungen der Beteiligten zur Bewertung der eingesetzten Beteiligungsmethode(n) sowie der Motivationseffekte der Veranstaltung(en) zum Standard werden. Quelle: Forschungbericht