Climate Change

Dauerhafte URI für die Sammlunghttps://openumwelt.de/handle/123456789/9

Listen

Suchergebnisse

Gerade angezeigt 1 - 4 von 4
  • Vorschaubild
    Veröffentlichung
    Untersuchung der klimapolitischen Wirksamkeit des Emissionshandels - erweiterte Analysen
    (2018) Cludius, Johanna; Schumacher, Katja; Loreck, Charlotte; Deutschland. Umweltbundesamt; Gagelmann, Frank; Gibis, Claudia; Schlömer, Steffen
    Der EU-Emissionshandel (EU-EHS) für Treibhausgase aus der Strom- und Wärmeversorgung und energienintensiven Industrien wurde im Jahr 2005 eingeführt und deckt etwa 45 % der EU-Gesamtemissionen ab. Ein vermuteter Vorteil eines Emissionshandels sind Kostensenkungen durch die Möglichkeit zum Handel der Verpflichtungen, bei gleichzeitiger Einhaltung der Emissionsobergrenze. Dieser Bericht stellt Schätzergebnisse für solche "Handelsgewinne" für die Jahre 2008 bis 2012 Ń die zweite Handelsperiode des EU-EHS Ń dar. Da die Ergebnisse stark von der Schätzmethode abhängen, werden verschiedene Methoden und Annahmen verglichen. Quelle: http://www.umweltbundesamt.de
  • Vorschaubild
    Veröffentlichung
    Ausweitung des Emissionshandels auf Kleinemittenten im Gebäude- und Verkehrssektor
    (2014) Hermann, Hauke; Cludius, Johanna; Förster, Hannah; Öko-Institut e.V.; Fraunhofer-Institut für Systemtechnik und Innovationsforschung; Deutschland. Umweltbundesamt; Mutert, Tina; Lünenbürger, Benjamin
    Im Rahmen dieses Projektes wurde untersucht, inwieweit bisher nicht erfasste Treibhaus-gasemissionen in Deutschland mittels eines upstream-ausgerichteten Emissionshandelssystems (Upstream-Emissionshandelssystem) in den EU ETS einbezogen werden könnten. Verschiedene Möglichkeiten zur Ausgestaltung wurden ökologisch, ökonomisch und juristisch bewertet. Ein wichtiger Untersuchungsgegenstand war dabei auch das Zusammenspiel mit existierenden deutschen und europäischen klima- und energiepolitischen Instrumenten. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass die Einführung eines Upstream- Emissionshandelssystems juristisch möglich ist und administrativ mit überschaubarem Aufwand umsetzbar wäre.
    Quelle: Forschungsbericht
  • Vorschaubild
    Veröffentlichung
    Strukturelle Weiterentwicklung des EU-ETS nach 2020
    (Umweltbundesamt, 2022) Graichen, Verena; Cludius, Johanna; Graichen, Jakob; Öko-Institut; Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung; Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung; Deutschland. Umweltbundesamt; Weiß, Jan; Gibis, Claudia
    Der Emissionshandel wird als wirksames und kosteneffizientes Politikinstrument zur Vermeidung von Treibhausgasemissionen geschätzt. Er ist - in Europa im Rahmen des EU-ETS umgesetzt - ein wichtiger Baustein der europäischen Klimapolitik. Darüber hinaus enthält der europäische Politik-Mix weitere Klima- und Energiepolitiken, die mit dem Emissionshandel interagieren. Dies umfasst sowohl EU-Instrumente als auch solche aus nationaler Ebene. Die strukturelle Weiterentwicklung des EU-ETS erfordert eine Berücksichtigung der Wechselwirkungen zwischen diesen Instrumenten und dem EU-ETS, wenn seine Anreizwirkung gestärkt und langfristige Effizienz gesichert werden sollen. Ziel dieses Forschungsvorhabens war die wissenschaftliche Begleitung von DEHSt/UBA als vollziehender Behörde und des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit als federführendes Ressort bei der Vorbereitung und Begleitung der Prozesse zur strukturellen Weiterentwicklung des EU-ETS. Innerhalb des Forschungsvorhabens wurden Methoden zur Quantifizierung der Wechselwirkungen entwickelt und in zwei Fallstudien (britischer Carbon Price Floor und deutsches Kohleverstromungsbeendigungsgesetz) untersucht. Außerdem wurde die Marktstabilitätsreserve (MSR), welche von der EU zur Steuerung des Angebots und zum Abbau historisch angesammelter Marktüberschüsse eingeführt wurde, eingehend untersucht und Reformvorschläge unterbreitet. Letztlich wurde analysiert, welchen Beitrag der EU-ETS zum langfristigen Dekarbonisierungspfad der EU leisten kann. Neben einer Reihe von Publikationen, wurden die Forschungsergebnisse in zwei Workshops mit internationalem Publikum und einem Fachgespräch vorgestellt. Quelle: Forschungsbericht
  • Vorschaubild
    Veröffentlichung
    Rebasing the Cap and strengthening the Market Stability Reserve in the EU ETS until 2030
    (Umweltbundesamt, 2022) Cludius, Johanna; Graichen, Jakob; Öko-Institut. Büro Berlin; Deutschland. Umweltbundesamt; Gibis, Claudia; Weiß, Jan
    In diesem Papier bewerten wir den Vorschlag der EU-Kommission "Fit for 55" (FF55) für eine Einmalanpassung des Caps (Rebasing) und Anpassung der MSR-Parameter und vergleichen diesen Vorschlag mit alternativen Optionen für ein Rebasing und MSR-Ausgestaltung. Alle untersuchten Optionen bewegen sich im Rahmen des EU-Reduktionsziels von 55% für 2030, was ein Reduktionsziel von 61% in den EU-ETS-Sektoren bedeutet. Wir untersuchen daher keine Zielverschärfung, die mit dem 1,5-Grad-Ziel vereinbar wäre. Doch selbst wenn das Gesamtziel nicht angehoben wird, können Anpassungen der Obergrenze und der MSR die kumulierten Emissionen im EU-ETS begrenzen und sich positiv auf das Klima auswirken. Wir analysieren die Auswirkungen der verschiedenen Optionen auf das Gesamtangebot an Zertifikaten in der vierten Handelsperiode (welches die effektive Emissionsgrenze und damit die Klimawirksamkeit des EU-ETS darstellt), sowie die Entwicklung der Gesamtmenge der im Umlauf befindlichen Zertifikate (als Indikator für die Marktstabilität). In Bezug auf diese beiden Faktoren kommen wir zu dem Ergebnis, dass der Vorschlag der EU-Kommission zu einem anhaltenden Marktungleichgewicht führen kann, bei dem ein neuer struktureller Überschuss entsteht, der dazu führt, dass für die Dauer der vierten Handelsperiode Auktionsmengen ex-post durch die MSR verringert werden (müssen). Die Einführung dynamischer MSR-Schwellenwerte, die im Einklang mit dem Cap abgesenkt werden, hat von allen in diesem Papier untersuchten Optionen die größten Auswirkungen auf die effektive Emissionsgrenze und das Marktgleichgewicht in der vierten Handelsperiode. Auch die Anwendung einer proportionalen statt einer statischen Entnahmerate erhöht die Fähigkeit der MSR, den Markt auszugleichen. Ein stärkeres Rebasing wird im Zusammenhang mit einer schwachen MSR (z. B. wenn die aktuell gültige Aufnahmerate von 24% wieder auf 12 % reduziert wird) oder bei einem Szenario mit hohen Emissionen wichtig. Daher kann eine stärkere Cap-Anpassung als von der EU-Kommission vorgeschlagen (z.B. 250 statt der vorgeschlagenen 117 Millionen Zertifikate) als eine Option angesehen werden, die im Falle einer starken MSR oder niedrigen Emissionen nur begrenzte Auswirkungen hat, aber als Absicherung im Falle einer schwachen MSR dienen kann. Auch bei stärkerem Rebasing ist die Stärkung der MSR durch dynamisch sinkende Schwellenwerte unerlässlich, um die Klimawirksamkeit des EU-ETS zu garantieren und das Marktgleichgewicht während der vierten Handelsperiode sicherzustellen. Gleichzeitig entspricht die Einführung von dynamisch sinkenden Schwellenwerten den Erwartungen an das zukünftige Hedging- und Investitionsverhalten der Marktakteure. Daher sollte die Stärkung der MSR ein Schwerpunkt der ETS-Reformbemühungen sein. Quelle: Forschungsbericht