Aufsätze

Dauerhafte URI für die Sammlunghttps://openumwelt.de/handle/123456789/6

Listen

Suchergebnisse

Gerade angezeigt 1 - 3 von 3
  • Veröffentlichung
    Entwicklung eines Frühwarnsystems für die Berliner Unterhavel
    (2019) Seis, Wolfgang; Meier, Sebastian; Osaki, Mikio; Szewzyk, Regine
    Im Zuge des Forschungsprojektes FLUSSHYGIENE wurden Bewirtschaftungsinstrumente entwickelt, die aus hygienischer Sicht ein sicheres Baden in Flüssen ermöglichen. Der vorliegende Beitrag stellt die Rahmenbedingungen und den Aufbau eines Frühwarnsystems an der Berliner Unterhavel vor. Das System besteht aus einem numerischen Modell zur Vorhersage der Wasserqualität sowie der Definition von Entscheidungskriterien, ab denen vor Gewässerverunreinigungen gewarnt wird. In Berlin konnten funktionierende Modelle mit Hilfe frei verfügbarer Daten aufgebaut und über drei Jahre validiert werden. Im Jahr 2018 wurde die aufgebaute Webseite von rund 50 000 Nutzern besucht. Im Rahmen der verlängerten Projektlaufzeit wird der für Berlin aufgebaute Prototyp durch eine verbesserte Visualisierung und eine robustere Ausgestaltung der Datenübertragung weiterentwickelt. Ergebnisse sind für Ende Oktober 2019 zu erwarten. In: Korrespondenz Wasserwirtschaft : KW ; Organ der DWA ; Wasser, Boden, Natur - 12 (2019), Heft 9, Seite 518
  • Veröffentlichung
    Using environmental monitoring data from apex predators for chemicals management: towards better use of monitoring data from apex predators in support of prioritisation and risk assessment of chemicals in Europe
    (2022) Slobodnik, Jaroslav; Badry, Alexander; Alygizakis, Nikiforos A.; Claßen, Daniela; Koschorreck, Jan; Treu, Gabriele
    A large number of apex predator samples are available in European research collections, environmental specimen banks and natural history museums that could be used in chemical monitoring and regulation. Apex predators bioaccumulate pollutants and integrate contaminant exposure over large spatial and temporal scales, thus providing key information for risk assessments. Still, present assessment practices under the different European chemical legislations hardly use existing chemical monitoring data from top predators. Reasons include the lack of user-specific guidance and the fragmentation of data across time and space. The European LIFE APEX project used existing sample collections and applied state-of-the-art target and non-target screening methods, resulting in the detection of>4,560 pollutants including legacy compounds. We recommend establishing infrastructures that include apex predators as an early warning system in Europe. Chemical data of apex species from freshwater, marine and terrestrial compartments should become an essential component in future chemical assessment and management across regulations, with the purpose to (1) validate registration data with ââą Ìreal worldââą Ì measurements and evaluate the predictability of current models; (2) identify and prioritise hazardous chemicals for further assessment; (3) use data on food web magnification as one line of evidence to assess biomagnification; (4) determine the presence of (bio)transformations products and typical chemical mixtures, and (5) evaluate the effectiveness of risk management measures by trend analysis. We highlight the achievements of LIFE APEX with regard to novel trend and mixture analysis tools and prioritisation schemes. The proposed advancements complement current premarketing regulatory assessments and will allow the detection of contaminants of emerging concern at an early stage, trigger risk management measures and evaluations of their effects with the ultimate goal to protect humans and the environment. This is the second policy brief of the LIFE APEX project. © The Author(s) 2022
  • Vorschaubild
    Veröffentlichung
    Management kurzzeitiger Verschmutzungen an Flussbadegewässern
    (2022) Schmidt, Alexandra; Seis, Wolfgang; Selinka, Hans-Christoph
    Flüsse sind komplexe ökologische Systeme, die eine unterschiedliche Nutzung erfahren. Einerseits bilden sie den Lebensraum vieler Tier- und Pflanzenarten, andererseits gehören sie zu den wichtigsten ökonomischen und infrastrukturellen Einheiten. An Fließgewässer werden somit unterschiedliche Nutzungsansprüche gestellt - mit entsprechenden Auswirkungen. Badegewässer an Flüssen einzurichten und zu managen, stellt daher in mehrfacher Hinsicht eine Herausforderung dar. Strömungen und die Schifffahrt bergen physische Risiken für das Baden im Fluss. Zudem müssen Vorsorgemaßnahmen ergriffen werden, um die Gesundheit der Badenden auch bei einer stark schwankenden hygienischen Wasserqualität zu schützen. Die daraus resultierenden Bemühungen, um ein sicheres Baden in Fließgewässern zu gewährleisten, können sich aber insbesondere für Städte und Metropolregionen lohnen, in denen Seen und Talsperren kaum vorhanden sind oder sich diese nur mit erhöhtem Aufwand für die Bevölkerung erreichen lassen. Vor diesem Hintergrund entstand aus dem BMBFgeförderten Projekt FLUSSHYGIENE (2017-020) nicht nur ein unterstützender thematischer Leitfaden, sondern es konnte im Zuge dessen auch ein Frühwarnsystem an fünf Berliner Flussbadegewässern erfolgreich eingerichtet und betrieben werden. Quelle: UMID : Umwelt und Mensch - Informationsdienst ; Umwelt & Gesundheit, Umweltmedizin, Verbraucherschutz / Boden- und Lufthygiene (Berlin) Institut für Wasser- - (2022), Heft 02, Seite 33