Listen
5 Ergebnisse
Filter
Einstellungen
Suchergebnisse
Veröffentlichung Monitoring von gesundheitsgefährdenden Nagetieren(2014)Nagetiere sind Reservoirwirte für zoonotische Krankheitserreger, die auf Mensch, Haus- und Nutztiere übertragen werden können und dort z. T. schwere Erkrankungen hervorrufen. Solche Zoonoseerreger repräsentieren mehr als zwei Drittel der heute bekannten humanpathogenen Krankheitserreger. Die Epidemiologie einiger Zoonoseerreger (z. B. Hantaviren) ist an die Populationsdynamik von Nagetieren gebunden. Kommt es zu einer Massenvermehrung bei der Reservoirart, können gehäuft Humanerkrankungen auftreten. Bei anderen Nagetier-übertragenen Zoonoseerregern sind solche Phänomene nicht bekannt; z. T. ist die Nagetierwirtsspezifität dieser Erreger noch unklar. Ein Monitoring relevanter Nagetierpopulationen und assoziierter zoonotischer Pathogene ist unabdingbar, um 1.) die Verbreitung und Epidemiologie der Zoonoseerreger zu verstehen und 2.) Vorhersagesysteme für Zoonoseausbrüche zu entwickeln. Momentan existieren in Deutschland aber keine systematischen und langfristigen Aktivitäten, weil sich Monitoringvorhaben im Wesentlichen auf den Bereich Pflanzenschutz [Feldmaus (Microtus arvalis), forstschädliche Nagetiere] beschränken. Jedoch gab es seit dem Jahr 2000 projektspezifische Arbeiten über jeweils wenige Jahre und Monitoringprogramme zum Vorkommen vor allem von Wanderratten (Rattus norvegicus) in Niedersachen und Hamburg. Dank der intensiven Zusammenarbeit von Behörden und Forschungseinrichtungen ist es gelungen, zahlreiche Informationen zur Verbreitung und Bedeutung Nagetier-übertragener Zoonosen zu sammeln. Für das Verständnis der Verbindung zwischen Nagetier-Populationsdynamik und dem Zoonosegeschehen und speziell zur Entwicklung von Risikoprognosen sind aber räumlich und zeitlich ausgedehnte Monitoringprogramme erforderlich. Dabei sollten bestehende Netzwerke und Kooperationsbeziehungen genutzt, weitere Kooperationspartner (z. B. Schädlingsbekämpfungsfirmen) einbezogen und Synergien der unterschiedlichen Forschungsbereiche genutzt werden.
© www.link.springer.comVeröffentlichung Vorsorgende Leistungen der Wasserversorger für den Gewässer- und Gesundheitsschutz(2015)Wasserversorger erbringen in Deutschland über ihre Kernaufgaben hinaus eine Reihe von unverzichtbaren vorsorgenden Leistungen für den Umwelt- und Gesundheitsschutz. Diese im Aufgabenprofil der Wasserversorger zu erhalten, ist ein besonderes umwelt- und gesundheitspolitisches Anliegen. Deshalb haben das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) und das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) gemeinsam mit den Branchenverbänden BDEW, DVGW und VKU einen Katalog der vorsorgenden Leistungen, die Wasserversorger im Gewässer- und Gesundheitsschutz erbringen, entwickelt. Der Katalog wurde am 28. August 2014 im Bundesanzeiger veröffentlicht. Im Folgenden werden die Inhalte und Ziele des Kataloges erläutert sowie der Katalog selbst vorgestellt.
© www.di-verlag.deVeröffentlichung Übersicht zu Indikatoren im Kontext Umwelt und Gesundheit(2018) Kabel, Claudia; Mekel, Odile; Hornberg, Claudia; Plaß, Dietrich; Tobollik, MyriamVeröffentlichung Hitze in Deutschland: Gesundheitliche Risiken und Maßnahmen zur Prävention(2023) Winklmayr, Claudia; Matthies-Wiesler, Franziska; Mücke, Hans-Guido; Muthers, StefanHintergrund: Der Klimawandel hat in Deutschland bereits zu einer deutlichen Temperaturzunahme geführt. So lag die Mitteltemperatur im vergangenen Jahrzehnt rund 2˚C über dem vorindustriellen Niveau und acht der zehn heißesten Sommer seit Beginn der systematischen Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881 wurden in den letzten 30 Jahren verzeichnet. Methode: Der Artikel fasst, basierend auf einer selektiven Literaturrecherche und eigenen Auswertungen, den aktuellen Wissensstand zu Hitze und ihren gesundheitlichen Auswirkungen für Deutschland zusammen, geht auf Anpassungsmaßnahmen ein und gibt einen Ausblick auf Umsetzungs- und Forschungsfragen. Ergebnisse: Hitze kann bestehende Beschwerden wie Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, der Atemwege oder der Nieren verschlimmern und bei zahlreichen Medikamenten teils schwerwiegende Nebenwirkungen auslösen. Während Hitzeperioden wird regelmäßig ein deutlicher Anstieg der Sterbefälle beobachtet. Bisherige Ansätze zur Abmilderung gesundheitlicher Auswirkungen hoher Temperaturen umfassen z.B. die Hitzewarnungen des Deutschen Wetterdienstes sowie Handlungsempfehlungen für die Erstellung von Hitzeaktionsplänen. Schlussfolgerungen: Die Evidenz zu Gesundheitsauswirkungen von Hitze und das Bewusstsein für die Notwendigkeit von gesundheitsbezogenem Hitzeschutz sind in den letzten Jahren gewachsen, dennoch besteht weiterer Handlungs-und Forschungsbedarf. Quelle: © Robert Koch InstitutVeröffentlichung Heat in Germany: Health risks and preventive measures(2023) Winklmayr, Claudia; Matthies-Wiesler, Franziska; Mücke, Hans-Guido; Muthers, StefanHintergrund: Der Klimawandel hat in Deutschland bereits zu einer deutlichen Temperaturzunahme geführt. So lag die Mitteltemperatur im vergangenen Jahrzehnt rund 2˚C über dem vorindustriellen Niveau und acht der zehn heißesten Sommer seit Beginn der systematischen Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881 wurden in den letzten 30 Jahren verzeichnet. Methode: Der Artikel fasst, basierend auf einer selektiven Literaturrecherche und eigenen Auswertungen, den aktuellen Wissensstand zu Hitze und ihren gesundheitlichen Auswirkungen für Deutschland zusammen, geht auf Anpassungsmaßnahmen ein und gibt einen Ausblick auf Umsetzungs- und Forschungsfragen. Ergebnisse: Hitze kann bestehende Beschwerden wie Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, der Atemwege oder der Nieren verschlimmern und bei zahlreichen Medikamenten teils schwerwiegende Nebenwirkungen auslösen. Während Hitzeperioden wird regelmäßig ein deutlicher Anstieg der Sterbefälle beobachtet. Bisherige Ansätze zur Abmilderung gesundheitlicher Auswirkungen hoher Temperaturen umfassen z.B. die Hitzewarnungen des Deutschen Wetterdienstes sowie Handlungsempfehlungen für die Erstellung von Hitzeaktionsplänen. Schlussfolgerungen: Die Evidenz zu Gesundheitsauswirkungen von Hitze und das Bewusstsein für die Notwendigkeit von gesundheitsbezogenem Hitzeschutz sind in den letzten Jahren gewachsen, dennoch besteht weiterer Handlungs-und Forschungsbedarf. Quelle: © Robert Koch Institut