Auflistung nach Autor:in "Rückert-John, Jana"
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Veröffentlichung Brücken bauen für die Sustainable Development Goals(Umweltbundesamt, 2023) Beulshausen, Liska; Rückert-John, Jana; Embacher, Serge; ISIconsult Institut für Sozialinnovation Consulting; Deutschland. Umweltbundesamt; Arenhövel, Dorothee; Gellrich, Angelika; Schack, KorinnaDie Broschüre ist ein Ergebnis des Forschungsprojektes "Die Umsetzung der Sustainable Development Goals als Chance und Herausforderung für das bürgerschaftliche Engagement". Im Projekt wurden zivilgesellschaftliche Kooperationen zwischen unterschiedlichen engagement-politischen Akteuren zur konkreten Ausgestaltung von bürgerschaftlichem Engagement im Kontext der SDG erprobt. Die Broschüre macht die Vielfalt des bestehenden Engagements und ihren Beitrag für einen sozial-ökologischen Wandel sichtbar und soll hier insbesondere zivilgesellschaftlichen Akteuren als Anregung und Unterstützung dienen, die SDG mit der alltäglichen Praxis bürgerschaftlichen Engagements zu verbinden. Sie liefert zudem Handlungsempfehlungen für Engagierte, aber auch für wissenschaftliche und staatliche Akteure, um Engagement bei der Ausgestaltung von Kooperationen im Sinne der SDG zu stärken und zu fördern. Quelle: umweltbundesamt.deVeröffentlichung Die Umsetzung der Sustainable Development Goals als Chance und Herausforderung für das Bürgerschaftliche Engagement(Umweltbundesamt, 2023) Beulshausen, Liska; Rückert-John, Jana; Embacher, Serge; ISIconsult Institut für Sozialinnovation Consulting; Deutschland. Umweltbundesamt; Arenhövel, Dorothee; Gellrich, Angelika; Schack, KorinnaKooperationsbeziehungen auf Grundlage der Sustainable Development Goals (SDG) zwischen Organisationen aus dem einerseits ökologischem und andererseits sozialem/gesellschaftspolitischem Sektor waren Gegenstand des Forschungsvorhabens "Die Umsetzung der Sustainable Dvelopment Goals als Chance und Herausforderung für das bürgerschaftliche Engagement - Lernprozesse in Organisationen durch Kooperation zwischen Organisationen verschiedener Engagementbereiche". Mittels einer einjährigen Modellprojektphase, in der drei unterschiedliche zivilgesellschaftliche Organisationen neue Kooperationsbeziehungen praktisch erprobten, wurden die transformativen Lerneffekte und Potenziale der Zusammenarbeit untersucht. Es zeigte sich, dass Kooperationen zwischen Akteuren unterschiedlicher Engagementbereiche im praktischen Tun entstehen und durch gemeinsame Aktionen gestärkt werden. Dabei entstanden die Kooperationen nicht entlang der Differenzierung zwischen ökologischem versus sozialem/gesellschaftspolitischem Engagement, sondern aufgrund von Synergien und Anlässen, die sich im praktischen Tun ergaben. Die Vernetzung zwischen den Kooperationspartner*innen zeigte sich als förderlich für transformative Lernprozesse. Es konnte ebenfalls festgestellt werden, dass die SDG nicht aktiv als gemeinsame Grundlage von den Organisationen angenommen wurden. Als ein abstraktes, politisches Konstrukt stellten sie in ihrer Umsetzung für das praxis- und problemorientierte bürgerschaftliche Engagement eine Herausforderung dar. Es fehlt eine Kommunikationsstrategie für das bürgerschaftliche Engagement, welche die SDG stärker mit der Lebenswelt der Engagierten verbindet. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Ein neues Rollenverständnis tut not(2022) Rückert-John, Jana; Schack, Korinna; Arenhövel, DorotheeVeröffentlichung Handlungsansätze für die Förderung und Unterstützung innovativer gemeinwohlorientierter Initiativen(2020) Rückert-John, Jana; Peuker, Birgit; Egermann, Markus; ISIconsult Institut für Sozialinnovation Consulting; Deutschland. Umweltbundesamt; Arenhövel, Dorothee; Kreuser, MargaretheVeröffentlichung Handlungsansätze für die Förderung und Unterstützung innovativer gemeinwohlorientierter Initiativen(Umweltbundesamt, 2021) Rückert-John, Jana; Peuker, Birgit; Egermann, Markus; ISIconsult Institut für Sozialinnovation Consulting; Deutschland. Umweltbundesamt; Arenhövel, Dorothee; Kreuser, MargaretheDie Broschüre richtet sich an Akteure aus Zivilgesellschaft, Sozialunternehmen sowie (Umwelt-) Politik und -Verwaltung. Sie liefert Handlungsempfehlungen, wie gemeinwohlorientierte Initiativen (z. B. offene Werkstätten, Gemeinschaftsgärten, Online-Plattformen für Tausch und Verleih oder genossenschaftliche Wohnprojekte) unterstützt und ihr Beitrag für sozial-ökologische Transformationsprozesse gestärkt werden können. Die Handlungsansätze zeigen u.a., wie sich sozial-ökologische Wirkung sowie digitale Teilhabe und digitale Kompetenzen der Initiativen stärken lassen, wie Kooperationen zwischen Kommunen und gemeinwohlorientierten Initiativen gefördert sowie die rechtlichen Rahmenbedingungen verbessert werden können und schließlich, wie sich Fördermaßnahmen stärker auf verschiedene Entwicklungsphasen der Initiativen ausrichten lassen. Die Broschüre ist ein Ergebnis des Forschungsprojekts "Umweltpolitische Unterstützungs- und Förderstrategien zur Stärkung sozial-ökologischer Formen von Zusammenleben und Gemeinwohlorientierung". Quelle: www.umweltbundesamt.deVeröffentlichung Identifizierung soziologischer Bestimmungsfaktoren der Abfallvermeidung und Konzipierung einer zielgruppenspezifischen Kommunikation(Umweltbundesamt, 2021) Rückert-John, Jana; Ritter, Johanna; Kröger, Melanie; ISIconsult Institut für Sozialinnovation Consulting; INTECUS GmbH (Dresden); Institut für Ökologie und Politik; Deutschland. Umweltbundesamt; Hennwald, KatrinAbfallvermeidung als ein zentrales Handlungsfeld der Umweltpolitik steht an erster Stelle der fünfstufigen Abfallhierarchie (UBA 2019a) und ist seit 2013 im Kreislaufwirtschaftsgesetz festgeschrieben. Der deutschen Bevölkerung wird allgemein ein hohes Umweltbewusstsein attestiert (BMU/UBA 2019). Doch in Deutschland befindet sich das Pro-Kopf-Aufkommen an Haushaltsabfällen, trotz eines leichten Rückgangs, weiterhin auf einem hohen Niveau (Destatis 2019). Diese Situation bildet den Ausgangspunkt für das Forschungsvorhaben des Umweltbundesamtes "Identifizierung soziologischer Bestimmungsfaktoren der Abfallvermeidung und Konzipierung einer zielgruppenspezifischen Kommunikation". Das Projekt untersuchte mithilfe einer Onlinebefragung und qualitativen Interviews die alltäglichen Praktiken des Konsums mit Blick auf ihre Potenziale der Abfallvermeidung. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass viele Verbraucher/-innen für das Thema Abfall sensibilisiert sind, es ihnen aber schwerfällt, im Alltag neue Praktiken der Abfallvermeidung umzusetzen. Ein wichtiger Faktor sind deshalb neben den individuellen Faktoren auch die Rahmenbedingungen, etwa der Zugang zu Infrastrukturen, die Abfallvermeidung im Alltag ermöglichen. Mithilfe einer Milieuanalyse wurden die unterschiedlichen Potenziale und Herausforderungen für verschiedene soziale Gruppen (soziale Milieus) herausgearbeitet. Darüber hinaus untersuchte das Projekt die kommunikative Anschlussfähigkeit der Themen Abfall und Abfallvermeidung sowie Ansätze der zielgruppenspezifischen Kommunikation, ebenfalls unter Berücksichtigung sozialer Milieus. In den qualitativen Interviews mit Verbraucher/-innen sowie zusätzlich durchgeführten Gruppendiskussionen zeigte sich, dass sich nur wenige von ihnen gezielt zu Abfall und Abfallvermeidung informieren, diese Themen aber bei der Mediennutzung wahrgenommen werden. Eine Analyse bestehender Materialien von Kommunikatoren/-innen und Multiplikatoren/-innen sowie Experten/-inneninterviews mit Kommunikationsakteuren verdeutlichte, dass viele Akteure aktuell ein Gelegenheitsfenster für kommunikative Aktivitäten zum Thema Abfallvermeidung, die im Alltag von Verbraucher/-innen anschlussfähig sind, sehen. Sie verfolgen je-doch selten systematische, zielgruppenspezifische Ansätze, die Handlungsrationalitäten unterschiedli-cher sozialer Milieus berücksichtigen. Auf Grundlage dieser empirischen Ergebnisse wurde eine Hand-reichung für die zielgruppenspezifische Kommunikation zum Thema Abfallvermeidung erarbeitet. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Innovative gemeinwohlorientierte Initiativen und ihr Beitrag zur sozial-ökologischen Transformation(Umweltbundesamt, 2020) Peuker, Birgit; Rückert-John, Jana; Betsch, Anna; ISIconsult Institut für Sozialinnovation Consulting; Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung; Deutschland. Umweltbundesamt; Kreuser, Margarethe; Hanke, Gerolf; Arenhövel, DorotheeDie Herausforderungen einer nachhaltigen Entwicklung sind enorm. Deshalb setzt ihre Bewältigung die Beteiligung aller gesellschaftlichen Akteure voraus. Vor diesem Hintergrund wird in den vergangenen Jahren verstärkt die Rolle sozial-ökologischer Formen von Zusammenleben und Gemeinwohlorientierung für die Umwelt- und Gesellschaftspolitik der Gegenwart und Zukunft betont. Diese Initiativen - wie Mehrgenerationenwohnen, Co-housing und Co-working, offene Werkstätten und kreative Nachbarschaftszentren, Gemeinschaftsgärten und Online-Plattformen für Tausch, Verleih und Co-creation - entstehen häufig "aus der Gesellschaft heraus" und in den Lebenswelten der Bürger/innen. Diese innovativen und am Gemeinwohl orientierten Initiativen waren Gegenstand des vom Umweltbundesamt und dem Bundesumweltministerium geförderten Forschungsvorhabens "Umweltpolitische Unterstützungs- und Förderstrategien zur Stärkung sozial-ökologischer Formen von Zusammenleben und Gemeinwohlorientierung". Der vorliegende Bericht präsentiert die Ergebnisse der qualitativen Interviews, die mit insgesamt 27 Vertreter/innen gemeinwohlorientierter Initiativen (15) und mit sogenannten Intermediären (12), das heißt Personen, die an der Schnittstelle zwischen Initiativen und Verwaltung, Politik und Förderern agieren, durchgeführt wurden. Im vorliegenden Bericht orientiert sich die Analyse der Befunde an folgender übergreifender Frage: Welchen Beitrag können innovative gemeinwohlorientierte Initiativen zur sozial-ökologischen Transformation leisten und welches Potenzial besitzen die Initiativen, gesellschaftliche Transformationsprozesse anzustoßen oder zu beeinflussen? Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Konzept zur Anwendbarkeit von Citizen Science in der Ressortforschung des Umweltbundesamtes(Umweltbundesamt, 2017) Rückert-John, Jana; Vohland, Katrin; Talmon-Gros, Larissa; ISIconsult privates Institut für Sozialinnovation Consulting UG (haftungsbeschränkt); Museum für Naturkunde Berlin; Technopolis Group Deutschland; Deutschland. Umweltbundesamt; Döscher, KerstinDas Zusammenwirken von Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit durchläuft seit mehreren Jahrzehnten einen tiefgreifenden Wandel, wobei in vielen gesellschaftlichen Bereichen eine engere Einbeziehung der Öffentlichkeit in die Entscheidungs- und Problemlösungsprozesse von Wissenschaft und Politik beobachtet werden kann. Ein Format, welches hierbei in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen hat, wird als Citizen Science oder Bürgerwissenschaft bezeichnet. Citizen Science wird allgemein als die Zusammenarbeit zwischen Bürger/innen und Bürgern und wissenschaftlichen Einrichtungen verstanden, mit der die Öffentlichkeit enger in die Wissenschaft einbezogen werden kann. Vor dem Hintergrund einer zunehmenden gesellschaftlichen Bedeutung von Citizen Science wurde im Rahmen eines UFOPLAN-Vorhabens die Anwendbarkeit für die Ressortforschung geprüft und ein Konzept zur Anwendung von Citizen Science in der Ressortforschung des Umweltbundesamts (UBA) entwickelt. Es richtet sich in erster Linie an die UBA-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter, aber auch an Vertreterinnen und Vertreter anderer Ressortforschungseinrichtungen. Zweck des Konzepts ist es, ihnen einen Leitfaden anzubieten, mit dem sie zum einen die Eignung von Citizen Science Ansätzen für geplante Forschungsvorhaben prüfen können. Zum anderen lässt sich auf diese Grundlage eine grobe Abschätzung des zu erwartenden zusätzlichen Aufwands (z. B. Zeitaufwand zur Kommunikation und Koordination mit Bürger/innen/Bürgern) und des Nutzens für das jeweilige Forschungsprojekt (z. B. breitere, lebensnahe Datengrundlage) in ausgewählten Anwendungsfeldern (z. B. Klima, Wasser, Lärm, Boden) vornehmen. Es konnten vier Citizen Science Formate ermittelt werden, die besonders für das Umweltbundesamt als Ressortforschungseinrichtung geeignet sind. Der Typ cCo-Design? bezieht Bürger/innen von Beginn an in den Forschungsprozess einbezogen, beziehungsweise die Impulse gehen selbst von der Bürgerschaft aus. Der zweite Typ "Co-Produktion" entspricht den bislang am häufigsten vorkommenden Citizen Science Aktivitäten. Ein weiterer Typ ist die "virtuelle Beteiligung", bei dem große, häufig auch virtuelle Datenmengen über Crowdsourcing Ansätze und Sensorenträger-Ansätze gewonnen werden. Der vierte Typ fokussiert auf die "autonome Forschung". Hierunter lassen sich die Aktivitäten von Individuen oder Interessengruppen wie Fachgesellschaften oder Vereinen verstehen, die im Allgemeinen ohne besondere institutionelle Anbindung aktiv sind und selbstständig forschen. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Potenziale des bürgerschaftlichen Engagements für ökologische Gerechtigkeit und sozial-ökologische Erneuerung der Gesellschaft(Umweltbundesamt, 2020) Peuker, Birgit; Rückert-John, Jana; Yang, Mundo; ISIconsult Institut für Sozialinnovation Consulting; Universität Siegen. Philosophische Fakultät; sociodimensions, Institute for Socio-cultural Research, Sozial- und Marktforschung; Deutschland. Umweltbundesamt; Gellrich, AngelikaBefunde der Umweltbewusstseinsstudien (2016, 2018) verdeutlichen ein hohes Potenzial von Umweltengagement in der deutschen Bevölkerung. Das vom Umweltbundesamt (UBA) und Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) beauftragte Projekt "Bürgerschaftliches Engagement für die sozial-ökologische Erneuerung" untersuchte, wie bürgerschaftliches Engagement für eine sozial-ökologische Erneuerung in der Gesellschaft verbreitert werden kann. Hierfür wurden Interviews mit Expert*innen aus zivilgesellschaftlichen Initiativen und Organisationen in verschiedenen Engagementbereichen zur Rolle von sozial-ökologischen Werten und Zielen beim bürgerschaftlichen Engagement durchgeführt. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass in einer Vielzahl von Engagmentbereichen auch jenseits des klassischen Umweltengagements vielfältige Beiträge für die sozial-ökologisch Erneuerung erfolgen. Bedeutsam hierfür erwiesen sich Motiv- und Zielallianzen, die über zusätzliche Engagement-Angebote und über die Neuausrichtung organisationaler Praktiken gebildet werden. Die Herausforderungen, die sich bei der Bildung von Motiv- und Zielallianzen ergeben, wurden in weiteren Interviews mit Vertreter*innen zivilgesellschaftlicher Organisationen aus dem Bereich der sozialen Arbeit und von Unternehmen vertiefend diskutiert. Als Handlungsempfehlung für die Umweltpolitik wurde aus den empirischen Befunden abgeleitet, dass Umweltengagement als eine Handlungslogik aufgefasst und in verschiedenen Tätigkeitsbereichen sichtbar gemacht werden sollte. Für den Bereich bürgerschaftlichen Engagements sind dabei Kooperationen zwischen zivilgesellschaftlichen Organisationen aus unterschiedlichen Engagementbereichen wichtig, um soziale, ökologische, aber auch ökonomische Werte und Ziele miteinander zu verbinden und in den organisationalen Praktiken zu verankern. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Potenziale des bürgerschaftlichen Engagements für ökologische Gerechtigkeit und sozial-ökologische Erneuerung der Gesellschaft(2019) Peuker, Birgit; Rückert-John, Jana; Yang, Mundo; ISIconsult Institut für Sozialinnovation Consulting; Universität Siegen. Philosophische Fakultät; sociodimensions, Institute for Socio-cultural Research, Sozial- und Marktforschung; Deutschland. UmweltbundesamtBefunde der Umweltbewusstseinsstudien (2016, 2018) verdeutlichen ein hohes Potenzial von Umweltengagement in der deutschen Bevölkerung. Das vom Umweltbundesamt (UBA) und Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) beauftragte Projekt "Bürgerschaftliches Engagement für die sozial-ökologische Erneuerung" untersuchte, wie bürgerschaftliches Engagement für eine sozial-ökologische Erneuerung in der Gesellschaft verbreitert werden kann. Hierfür wurden Interviews mit Expert*innen aus zivilgesellschaftlichen Initiativen und Organisationen in verschiedenen Engagementbereichen zur Rolle von sozial-ökologischen Werten und Zielen beim bürgerschaftlichem Engagement durchgeführt. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass in einer Vielzahl von Engagmentbereichen auch jenseits des klassischen Umweltengagements vielfältige Beiträge für die sozial-ökologisch Erneuerung erfolgen. Bedeutsam hierfür erwiesen sich Motiv- und Zielallianzen, die über zusätzliche Engagement-Angebote und über die Neuausrichtung organisationaler Praktiken gebildet werden. Die Herausforderungen, die sich bei der Bildung von Motiv- und Zielallianzen ergeben, wurden in weiteren Interviews mit Vertreter*innen zivilgesellschaftlicher Organisationen aus dem Bereich der sozialen Arbeit und von Unternehmen vertiefend diskutiert. Als Handlungsempfehlung für die Umweltpolitik wurde aus den empirischen Befunden abgeleitet, dass Umweltengagement als eine Handlungslogik aufgefasst und in verschiedenen Tätigkeitsbereichen sichtbar gemacht werden sollte. Für den Bereich bürgerschaftlichen Engagements sind dabei Kooperationen zwischen zivilgesellschaftlichen Organisationen aus unterschiedlichen Engagementbereichen wichtig, um soziale, ökologische, aber auch ökonomische Werte und Ziele miteinander zu verbinden und in den organisationalen Praktiken zu verankern. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Repräsentativumfrage zum Umweltbewusstsein und Umweltverhalten im Jahr 2012 einschließlich sozialwissenschaftlicher Analysen(2014) Rückert-John, Jana; Bormann, Inka; Universität; ISInova - Institut für Sozialinnovation e.V.; Deutschland. UmweltbundesamtDie Arbeit analysiert mit Hilfe eines systemischen Ursache-Wirkungsmodells einen umfangreichen Gesamtzusammenhang der verschiedenen Aspekte und Dimensionen vonNachhaltigkeit. Ausgangspunkt des zugrundeliegenden Modells ist die Frage "Wovon hängt eine nachhaltige Gesellschaft ab?" Hierzu wurden verschiedene Experten und Akteure aus Wirtschaft, Verbraucher, Medien und Politik systematisch eingeladen, ihre Sichtweise einzubringen. Damit gelingt es, unterschiedliche Sichtweisen und Ansichten gemeinsam abzubilden und zudem auch jeweils nach dem WARUM einzelner Wirkungen zu fragen. So steht nun am Ende ein Erklärungsmodell zu den möglichen Hebeln und den tatsächlichen Hindernissen für eine nachhaltige Gesellschaft, welches über viele aktuell vorliegende, rein beschreibende Arbeiten hinausgeht.
Quelle: www.umweltbundesamt.deVeröffentlichung Soziale Innovationen im Aufwind(2014) Rückert-John, Jana; Jaeger-Erben, Melanie; Löwe, ChristianVeröffentlichung Soziale Innovationen im Aufwind(2014) Rückert-John, Jana; Jaeger-Erben, Melanie; Löwe, ChristianOb Bürgerenergie-Genossenschaften oder das gemeinsame Nutzen von Autos oder Werkzeugen – soziale Innovationen gestalten unsere Konsumwelt nachhaltiger. Welche Typen sozialer Innovationen es gibt und wie man ihre Potenziale systematisch fördern kann, zeigt dieser Leitfaden des UBA. Die Broschüre richtet sich unter anderem an Politik, Verwaltung, Stiftungen, Umwelt- und Verbraucherorganisationen sowie Bildungseinrichtungen. Auch interessierten Bürgerinnen und Bürgern bietet sie Anregungen, welche Ideen es bereits gibt. Wissenschaftlich unterscheiden lassen sich zum Beispiel die Innovationstypen „Konsumgemeinschaften“, wie Tauschbörsen oder Leihläden, und „Do-it-yourself“, wie Nähcafés oder private Reparatur-Werkstätten. Möglichkeiten, sie zu fördern, sind zum Beispiel, Plattformen für den Austausch zu bieten, Ideenwettbewerbe auszuloben und Projekte finanziell zu unterstützen.Veröffentlichung Umwelt- und Naturschutzpolitik als Gesellschaftspolitik - Konzepte und zukünftige Herausforderungen(2015) Schäfer, Martina; Mann, Carsten; Rückert-John, Jana; Zentrum Technik und Gesellschaft (Berlin); Deutschland. Umweltbundesamt; Gellrich, AngelikaZwischen Umweltpolitik und Gesellschaftspolitik besteht ein enger Zusammenhang. Jede umweltpolitische Maßnahme soll zum gesellschaftlichen Wohlergehen beitragen und hat gesellschaftliche Folgen – dies gilt sowohl für vollzogene als auch für unterlassene Umweltmaßnahmen. Hauptziel dieses Projekts war es, einen Verständigungs- und Diskussionsprozess über Umweltpolitik und gesellschaftliche Wirkungen anzustoßen und zu moderieren. Hierfür wurde zunächst als gemeinsame Verständigungsgrundlage erarbeitet, was eine Umweltpolitik als Gesellschaftspolitik kennzeichnet und welche Herausforderungen hiermit verbunden sind. Konkretisiert in Form von sieben Thesen wurden zwei umweltpolitische Programme, das Ressourceneffizienzprogramm ProgRess und das Aktionspro-gramm Klimaschutz 2020, exemplarisch analysiert.Veröffentlichung Umweltpolitik für die Transformation fit machen(2016) Rückert-John, Jana; Deutschland. UmweltbundesamtVeröffentlichung Umweltpolitische Unterstützungs- und Förderstrategien zur Stärkung sozial-ökologischer Formen von Zusammenleben und Gemeinwohlorientierung(Umweltbundesamt, 2021) Rückert-John, Jana; Peuker, Birgit; Egermann, Markus; ISIconsult Institut für Sozialinnovation Consulting; Deutschland. Umweltbundesamt; Arenhövel, Dorothee; Kreuser, MargaretheSeit einigen Jahren wird verstärkt die Rolle sozial-ökologischer Formen des Zusammenlebens und der Gemeinwohlorientierung für die Umwelt- und Gesellschaftspolitik der Gegenwart und Zukunft diskutiert. Diese Initiativen entstehen häufig "aus der Gesellschaft heraus" und in den Lebenswelten der Bürger*innen. Das Potenzial dieser innovativen Formen von Gemeinschaftlichkeit und Gemeinwohlorientierung besteht nicht nur darin, dass hier konkrete Lösungen für gesellschaftliche Probleme und Herausforderungen sozial-ökologischen Wandels erarbeitet werden. Vielmehr tragen sie auch zu einem gemeinwohlorientierten freiwilligen Engagement und zu einer gelebten Praxis der Verantwortungsübernahme sowie zur gesellschaftlichen Mitgestaltung bei. Diese innovativen und am Gemeinwohl orientierten Initiativen waren Gegenstand des vom Umweltbundesamt und dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit in Auftrag gegebenen Forschungsvorhabens "Umweltpolitische Unterstützungs- und Förderstrategien zur Stärkung sozial-ökologischer Formen von Zusammenleben und Gemeinwohlorientierung". Mittels transdisziplinärer Workshops, einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage sowie qualitativer Interviews mit Förder*innen und Beteiligten der Initiativen wurden im Forschungsprojekt innovative Formen gemeinwohlorientierter Initiativen und ihr Beitrag für sozial-ökologische Transformationsprozesse untersucht. Im Ergebnis des Projekts wurden förderliche Rahmenbedingungen zur Unterstützung innovativer gemeinwohlorientierter Initiativen und Empfehlungen für (umwelt-)politische Fördermaßnahmen herausgearbeitet. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Von der Idee zum Konzept(Umweltbundesamt, 2021) Rückert-John, Jana; Ritter, Johanna; Kröger, Melanie; Deutschland. UmweltbundesamtKonsumpraktiken und Gewohnheiten sind in einer modernen Gesellschaft vielfältig. Eine/n typische/n Verbraucher/in gibt es nicht; verschiedene soziale Merkmale wie Alter, Einkommen, Geschlecht, Wertvorstellungen bestimmen die soziale Wirklichkeit und auch die Chancen der Teilhabe. Bei der Kommunikation über Abfallvermeidung sollten dies berücksichtigt werden. Die Handreichung bietet Multiplikatoren aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft Einsicht in die alltagsweltliche Sicht sozialer Gruppen, um wirksame Kommunikationskonzepte - insbesondere zur Abfallvermeidung - entwickeln zu können. Quelle: www-umweltbundesamt.deVeröffentlichung Vorlaufforschung: Interdependente Genderaspekte der Bedürfnisfelder Mobilität, Konsum, Ernährung und Wohnen als Grundlage des urbanen Umweltschutzes(2020) Rückert-John, Jana; Martens, Theresa; John, René; ISIconsult Institut für Sozialinnovation Consulting; GenderCC-Women for Climate Justice e.V.; Deutschland. Umweltbundesamt; Sauer, Arn ThorbenVor dem Hintergrund des stetigen Trends zur Urbanisierung und aktueller Entwicklungen der Geschlechterverhältnisse lag der Fokus der Vorlaufforschung "Interdependente Genderaspekte der Bedürfnisfelder Mobilität, Konsum, Ernährung und Wohnen als Grundlagen des urbanen Umweltschutzes. Gender Mainstreaming für eine zielgruppenspezifischere, effektivere urbane Umweltforschung" auf deren Wechsel- und Auswirkungen für den urbanen Umweltschutz. Wie sich rollenspezifische Zuständigkeiten und Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern, wie zum Beispiel die ungleiche Verteilung von Care-Arbeit und Einkommen oder geschlechtsspezifische Konsum- und Ernährungspraktiken auf den Erfolg von umweltpolitischen Maßnahmen auswirken, sind in diesem Zusammenhang rele-vante und bislang nur wenig systematisch untersuchte Fragestellungen. Ziel des Projekts war es, den aktuellen Forschungsstand zur Bedeutung von Geschlecht und Geschlechterverhältnissen für eine um-weltgerechte Gestaltung der Bedürfnisfelder Wohnen, Mobilität, Bekleidung und Ernährung sowie zu den Querschnittsthemen gemeinschaftlicher Konsum und Digitalisierung zu bestimmen. Hierzu wurde eine systematische Literaturrecherche und -analyse nationaler und internationaler Forschungsergebnisse vorgenommen (AP 1). Außerdem wurden Genderanalysen ausgewählter Programme mit Bezug zu den Bedürfnisfeldern und zur Stadtentwicklung wie zum Beispiel das Nationale Programm für nachhaltigen Konsum, Abfallvermeidungsprogramm und Städtebauförderprogramm Soziale Stadt durchgeführt (AP 2). Aus ihren Ergebnissen wurden Forschungsdefizite und Forschungsempfehlungen zur Berücksichtigung von Genderaspekten abgeleitet (AP 3), um weiterführende Erkenntnisse zur Unterstützung sozial-ökologischer Transformationen in Richtung einer nachhaltigen und geschlechtergerechten Gesellschaft zu ermöglichen. Quelle: Forschungsbericht