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Kohleverstromung und Klimaschutz bis 2030
Kohleverstromung und Klimaschutz bis 2030
Diskussionsbeitrag des Umweltbundesamts zur Erreichung der Klimaziele in Deutschland
Herausgeber
Quelle
Schlagwörter
Elektrizitätserzeugung, Klimaschutz, Energiewirtschaft, Klimaziele, Klimaschutzziele, Kohleverstromung, Klimaschutzmaßnahme
Zitation
GIBIS, Claudia, Benno HAIN, Thomas KLAUS, Guido KNOCHE, Jürgen LANDGREBE, Uwe LEPRICH, Benjamin LÜNENBÜRGER, Astrid MATTHEY, David PFEIFFER, Katja PURR, Herwig UNNERSTALL, Jan WEISS und Max WERLEIN, 2017. Kohleverstromung und Klimaschutz bis 2030 [online]. Dessau-Roßlau. Position. Verfügbar unter: https://openumwelt.de/handle/123456789/6063
Zusammenfassung deutsch
Mit diesem Thesenpapier schlägt das Umweltbundesamt strategische Maßnahmen und zielgerichtete Instrumente zur Reduzierung der Kohleverstromung für den Zeitraum bis 2030 vor. Für eine stark überproportionale Treibhausgasminderung der Energiewirtschaft als Beitrag, um die Klimaschutzziele bis 2020 zu erreichen, empfiehlt das UBA die Stromerzeugung auf 4000 Volllaststunden pro Jahr für Stein- und Braunkohlekraftwerke mit einem Alter von mindestens 20 Jahren zu begrenzen und mindestens 5 GW der ältesten Braunkohlekraftwerke zusätzlich zu den ohnehin geplanten Stilllegungen stillzulegen. Um das Ziel für die Treibhausgasminderung der Energiewirtschaft bis 2030 robust zu erreichen, empfiehlt das UBA zusätzlich zur Volllaststundenbegrenzung sukzessive weitere der ältesten Braun- und Steinkohlekraftwerke nach dem Kernenergieausstieg 2022 stillzulegen und auf maximal 19 GW Gesamtleistung zu reduzieren.