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Publikationstyp

Wissenschaftlicher Artikel

Erscheinungsjahr

2019
'http://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/'

Bodenschutz in der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU (GAP)

Herausgeber

Quelle

Bodenschutz
24 (2019), Heft 3

Schlagwörter

Finanzierungskennzeichen

standardisiertes Finanzierungskennzeichen

Verbundene Publikation

Zitation

KÖDER, Lea und Christian SCHNEIDER, 2019. Bodenschutz in der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU (GAP). Bodenschutz [online]. 2019. Bd. 24 (2019), Heft 3. DOI 10.60810/openumwelt-1125. Verfügbar unter: https://openumwelt.de/handle/123456789/5110
Zusammenfassung deutsch
Eine nicht-nachhaltige landwirtschaftliche Bodennutzung führt in Deutschland und Europa vielerorts zu Bodendegradation. Die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) der Europäischen Union stellt den einzigen einheitlichen Rechtsrahmen für Bodenschutz auf EU-Ebene dar. Im Juni 2018 hat die EU-Kommission Legislativvorschläge für die kommende Förderperiode 2021 bis 2027 vorgelegt. Für den Bodenschutz relevant sind darin vor allem die ökologischen Mindestanforderungen für Subventionen (Konditionalität), Umweltprogramme in der ersten Säule (Eco-Schemes) sowie Subventionen, die aus Mitteln zur ländlichen Entwicklung gefördert werden (Agrarumwelt- und Klimaverpflichtungen nach Artikel 65 der Legislativvorschläge). Es zeichnet sich ab, dass die Mitgliedsstaaten große Spielräume bei der nationalen Ausgestaltung der Agrarpolitik haben werden. Ein partizipativ zu erstellender nationaler Strategieplan wird zukünftig die Agrarsubventionen in Deutschland regeln. Daraus ergibt sich ein wichtiger Gestaltungsauftrag auch für die Bodenwissenschaften, die sich aktiv in die Erstellung der nationalen Strategiepläne einschalten sollten. Quelle: https://www.bodenschutzdigital.de
Zusammenfassung englisch
Non-sustainable farming methods cause soil degradation in Germany and Europe. Currently, the Common Agricultural Policy (CAP) is the most consistent policy for soil protection on a European level. The European Commissionâ€Ìs regulation proposals for the next CAP period from 2021 to 2027 contains the following regulations which are of special importance for soil protection. The new conditionality replaces cross compliance and greening obligations and defines ecological minimum standards. Parts of the direct payments will be coupled on eco-schemes, and subsidies for rural development will partly fund agri-environmental programs including soil protection measures (article 65). The legislative proposal enables a high degree of freedom for member states to shape the national CAP regulations and to set up national strategic plans. These plans shall be drawn up in a participatory manner. This provides an opportunity for the soil science community to shape soil protection requirements for future CAP payments in Germany. Quelle: https://www.bodenschutzdigital.de