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Publikationstyp
Forschungsbericht
Monographie
Monographie
Erscheinungsjahr
2019
Energieaufwand für Gebäudekonzepte im gesamten Lebenszyklus
Energieaufwand für Gebäudekonzepte im gesamten Lebenszyklus
Abschlussbericht
Autor:innen
Herausgeber
Quelle
Schlagwörter
Wohngebäude, Kumulierter Energieaufwand, Lebenszyklus
Finanzierungskennzeichen
3715411110
standardisiertes Finanzierungskennzeichen
37154111
Verbundene Publikation
Zitation
MAHLER, Boris, Simone IDLER und Tobias NUSSER, 2019. Energieaufwand für Gebäudekonzepte im gesamten Lebenszyklus [online]. Stuttgart, Dessau-Roßlau: Umweltbundesamt. Texte / Umweltbundesamt, 2019/132. Verfügbar unter: https://openumwelt.de/handle/123456789/5464
Zusammenfassung deutsch
Die vorliegende Studie untersucht den Energieaufwand im gesamten Lebenszyklus von verschiedenen Gebäudetypen und Energiekonzepten für den Wohnungsbau. Für sechs Typgebäude im Neubau und Bestand wurden insgesamt 400 Varianten mit verschiedenen Kombinationen aus Gebäudehülle und Anlagentechnik untersucht. Diese Varianten wurden in vier hochwertige Gebäudeenergiestandards eingestuft: EnEV-2016, Passivhaus, Nullenergie und Plusenergie. Für alle Variantenkombinationen wurden die CO2-Emissionen (GWP = Treibhauspotenzial), der nicht erneuerbare kumulierte Energieaufwand (KEAne) und die Jahresgesamtkosten ermittelt. Für jeden Gebäudeenergiestandard wurden üblicherweise umgesetzte Varianten definiert und diese hinsichtlich dem Energieaufwand für die Materialien in der Herstellung, Instandsetzung und Lebensende (EoL) sowie dem Energiebedarf im Betrieb detailliert untersucht. Unter Beachtung des Kosten-/Nutzen-Verhältnisses wurde aus der üblichen Bauweise für jeden Gebäudeenergiestandard eine ökologisch optimierte Variante abgeleitet. Auf Basis der Untersuchungen und Sensitivitätsanalysen werden Empfehlungen für Planer und Gebäudeeigentümer sowie Schwerpunkte für künftiges politisches Handeln abgeleitet. Diese beinhalten unter anderem ein Ranking von Maßnahmen zur Erreichung der Klimaschutzziele und geeignete Instrumente zur Umsetzung. Lenkungswirkung entfaltet nicht die Vorgabe eines Gebäudeenergiestandards, sondern eine Maßnahmenkombination aus regenerativer Wärmeversorgung, lokaler erneuerbarer Stromerzeugung und eine ressourcenschonende Bauweise. Quelle: Forschungsbericht
Zusammenfassung englisch
The study evaluates the energy expenditure over the entire life cycle of different building types and energy concepts for housing. For six types of new and existing buildings a total of 400 versions with different combinations of building envelope and system technologies were examined. These were classified in reference to four building energy standards: EnEV-2016, Passive House, Zero Energy and Plus Energy. For all combinations, the CO2 emissions (GWP = global warming potential), the non-renewable cumulative energy expenditure (KEAne) and the associated total annual costs were determined. For each building energy standard, commonly used designs have been defined and studied in detail focusing on the energy expenditure for the construction phase, maintenance and end of life (EoL) as well as the further energy requirements during the operation phase. Taking into account the cost/benefit ratio, an ecologically optimized version with a lower energy expenditure was derived for each building energy standard. Based on the investigations and sensitivity analysis, recommendations for planners and building owners as well as priorities for future political action are deduced. These include, among others, a ranking of measures to achieve the climate protection goals and suitable instruments for the implementation. A steering effect does not evolve the specification of a building energy standard, but rather a combination of measures of renewable heat supply, local renewable power generation and a resource saving construction. Quelle: Forschungsbericht