Publikationstyp
Forschungsbericht
Monographie
Monographie
Erscheinungsjahr
2014
Bestandsaufnahme und Analyse von Studien zur Schätzung von Klimaschutznutzen und -kosten
Bestandsaufnahme und Analyse von Studien zur Schätzung von Klimaschutznutzen und -kosten
Autor:innen
Herausgeber
Quelle
Schlagwörter
Klimaschutz, Klimaschutzkosten, Kostenschätzung
Finanzierungskennzeichen
371114108
standardisiertes Finanzierungskennzeichen
37111410
Verbundene Publikation
Zitation
LUTZ, Christian und Philipp ULRICH, 2014. Bestandsaufnahme und Analyse von Studien zur Schätzung von Klimaschutznutzen und -kosten [online]. Climate Change, 20/2013. Verfügbar unter: https://openumwelt.de/handle/123456789/8848
Zusammenfassung deutsch
Über die Existenz des Klimawandels und die Notwendigkeit von Klimaschutzmaßnahmen
bestehen in der wissenschaftlichen Literatur zunehmend geringere Zweifel. Die regelmäßigen
Berichte des IPCC stellen immer noch die fundamentale Basis der internationalen
Klimaschutzpolitik und zunehmend auch der Klimafolgenanpassungsforschung dar. Die
Analyse und Durchsetzung der notwendigen Maßnahmen im Detail ist jedoch häufig mit einer
umfassenden Diskussion der Kosten und Nutzen dieser Maßnahmen verbunden.
Sollen Maßnahmen zur Begrenzung der Emission von Treibhausgasemissionen vorgeschlagen
oder Anreizinstrumente zum Ergreifen dieser Maßnahmen konzipiert werden, sollten diese
auch anhand des Kostenkriteriums geplant und priorisiert werden. Hierzu werden auf der
nationalen Ebene, wo diese Politiken stattfinden, Kostenschätzungen durchgeführt. Darüber
hinaus werden kombinierte Maßnahmenpakete bewertet, wie etwa das Integrierte Klima- und
Energiepaket IEKP, die Bestandteil einer umfassenderen Klimaschutzstrategie sind. Auch die EU
hat zu den von ihr vorgeschlagenen Paketen, wie dem 20-20-20 Energie- und Klimapaket oder
der kürzlich vorgeschlagenen Verschärfung des Klimaziels die Kosten und Nutzen in
begleitenden Untersuchungen berechnen lassen.
Die vorliegende Untersuchung systematisiert die Literatur und schließt auf Empfehlungen für
eine gute Praxis, je nachdem, in welchem Stadium des politischen Entscheidungsprozesses die
Analyse der Kosten und Nutzen aus den Perspektiven verschiedener wirtschaftlicher Akteuredurchgeführt werden soll.
Quelle: Forschungsbericht
bestehen in der wissenschaftlichen Literatur zunehmend geringere Zweifel. Die regelmäßigen
Berichte des IPCC stellen immer noch die fundamentale Basis der internationalen
Klimaschutzpolitik und zunehmend auch der Klimafolgenanpassungsforschung dar. Die
Analyse und Durchsetzung der notwendigen Maßnahmen im Detail ist jedoch häufig mit einer
umfassenden Diskussion der Kosten und Nutzen dieser Maßnahmen verbunden.
Sollen Maßnahmen zur Begrenzung der Emission von Treibhausgasemissionen vorgeschlagen
oder Anreizinstrumente zum Ergreifen dieser Maßnahmen konzipiert werden, sollten diese
auch anhand des Kostenkriteriums geplant und priorisiert werden. Hierzu werden auf der
nationalen Ebene, wo diese Politiken stattfinden, Kostenschätzungen durchgeführt. Darüber
hinaus werden kombinierte Maßnahmenpakete bewertet, wie etwa das Integrierte Klima- und
Energiepaket IEKP, die Bestandteil einer umfassenderen Klimaschutzstrategie sind. Auch die EU
hat zu den von ihr vorgeschlagenen Paketen, wie dem 20-20-20 Energie- und Klimapaket oder
der kürzlich vorgeschlagenen Verschärfung des Klimaziels die Kosten und Nutzen in
begleitenden Untersuchungen berechnen lassen.
Die vorliegende Untersuchung systematisiert die Literatur und schließt auf Empfehlungen für
eine gute Praxis, je nachdem, in welchem Stadium des politischen Entscheidungsprozesses die
Analyse der Kosten und Nutzen aus den Perspektiven verschiedener wirtschaftlicher Akteuredurchgeführt werden soll.
Quelle: Forschungsbericht
Zusammenfassung englisch
The existence of climate change and the necessity of mitigation measures are hardly doubted
any more in the scientific community. The IPCC reports are the solid base of international
climate change mitigation policies and are increasingly used for climate change adaption
analyses. Implementation of the measures on regional or local levels, however, is often joined
by a comprehensive discussion about costs and benefits.
Thus, measures for the reduction of greenhouse gas emissions (GHG) or incentives for this
reduction should always be prioritized and planned taking cost-benefit analyses into account.
Therefore, on the national level, where policy instruments are decided, cost estimates are
carried out. Measures and instruments often are clustered into packages and the economic
effects of the whole bundle is analysed, for example for the integrated energy and climate
package (IKEP, Germany), for the 20-20-20 package of the EC or for the recently suggested
tightening of the GHG targets in the EC.
This study tries to structure existing estimates and to deduct best practice examples for eachstage of the decision making process.
Quelle: Forschungsbericht
any more in the scientific community. The IPCC reports are the solid base of international
climate change mitigation policies and are increasingly used for climate change adaption
analyses. Implementation of the measures on regional or local levels, however, is often joined
by a comprehensive discussion about costs and benefits.
Thus, measures for the reduction of greenhouse gas emissions (GHG) or incentives for this
reduction should always be prioritized and planned taking cost-benefit analyses into account.
Therefore, on the national level, where policy instruments are decided, cost estimates are
carried out. Measures and instruments often are clustered into packages and the economic
effects of the whole bundle is analysed, for example for the integrated energy and climate
package (IKEP, Germany), for the 20-20-20 package of the EC or for the recently suggested
tightening of the GHG targets in the EC.
This study tries to structure existing estimates and to deduct best practice examples for eachstage of the decision making process.
Quelle: Forschungsbericht