Umwelteinträge von Arzneimittelwirkstoffen - Bilanzierung der Emissionen sowie Konsequenzen für Risikobewertung und -management
Umwelteinträge von Arzneimittelwirkstoffen - Bilanzierung der Emissionen sowie Konsequenzen für Risikobewertung und -management
Abschlussbericht - Teil I: Konzepterstellung der Befragungen
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Arzneimittel, Tierarzneimittel, Wirkstoff, Rückstände, Produktion
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TETTENBORN, Felix, Axel Michael BURGER und Thomas HILLENBRAND, 2021. Umwelteinträge von Arzneimittelwirkstoffen - Bilanzierung der Emissionen sowie Konsequenzen für Risikobewertung und -management [online]. Dessau-Roßlau: Umweltbundesamt. Texte, 154/2021. Verfügbar unter: https://openumwelt.de/handle/123456789/3066
Zusammenfassung deutsch
Übergeordnetes Ziel des Vorhabens "Umwelteinträge von Arzneimittelwirkstoffen - Bilanzierung der Emissionen sowie Konsequenzen für Risikobewertung und -management" ist, Eintragsquellen von Arzneimittelwirkstoffen realistisch einschätzen und so die gültigen Expositionsverfahren überprüfen zu können. Die Ergebnisse sollen insbesondere in Berechnungsmodelle neuer Eintragspfade einfließen, um so eine bessere Umweltfolgenabschätzung zu ermöglichen - entsprechend des strategischen Ansatzes der Europäischen Kommission zu Arzneistoffen in der Umwelt. Die erforderlichen Daten sollen über Erhebungen gewonnen werden. Auf Basis der hierdurch gewonnenen Erkenntnisse können Strategien zur Verminderung von Arzneistoffeinträgen in die Umwelt konkretisiert werden. Im Fokus des Vorhabens stehen Arzneistoffverbräuche bei Lebensmittel liefernden Tieren, bei Nicht-Lebensmittel liefernden Tieren sowie wichtige emissionsrelevante Angaben von Arzneimittelproduktionsstandorten in Deutschland. In Teilvorhaben I, Konzepterstellung der Befragungen, werden für eine entsprechend notwendige Erhebung sinnvolle Konzepte beschrieben, mit deren Ergebnissen die Emissionen aus den drei genannten Bereichen in Deutschland besser abgeschätzt werden können. Auf Basis der erarbeiteten Konzepte zur Erhebung von Umwelteinträgen durch Tierarzneimittel und Arzneistoffproduktionsstandorte sind nachfolgend konkrete Erhebungen, Auswertungen und Strategiekonzepte zur Stoffeintragsreduktion durchzuführen. Die Erhebungskonzepte umfassen, je nach Fokus, interviewgestützte Erhebungen in ausgewählten repräsentativen Landkreisen, eine Befragung von Privathaushalten sowie Datenerhebungen bei Herstellern. Quelle: Forschungsbericht
Zusammenfassung englisch
The overall objective of the project "Environmental emissions of active pharmaceutical ingredients - assessment of emissions and consequences for risk assessment and management" is to make a realistic assessment of the emission sources of active pharmaceutical ingredients and thus to be able to review the available methods for estimating exposure. In particular, the aim is to incorporate the results into calculation models of new emission pathways in order to enable a better environmental impact assessment - in line with the European Commission's strategic approach to pharmaceuticals in the environment. The necessary data will be collected through surveys. Based on the knowledge gained from these surveys, concrete strategies can be developed to lower the emissions of active pharmaceutical ingredients into the environment. The project focuses on the drugs consumed by food-producing animals and non-food-producing animals as well as important emission-relevant data from drug production sites in Germany. Sub-project I, conceptual design of the surveys, describes useful concepts needed for the corresponding survey. The survey results will enable a better estimation of the emissions from the three above mentioned areas in Germany. On the basis of the concepts developed for the survey of environmental emissions due to veterinary drugs and drug production sites, subsequent concrete surveys, evaluations and strategic concepts to reduce substance emissions will then be carried out. Depending on the respective focus, the concepts include interview-based surveys in selected representative districts, a survey of private households and data collection from manufacturers. Quelle: Forschungsbericht