Publikation:
Sozialverträgliche Dekarbonisierung im Gebäudebestand

dc.contributor.authorCludius, Johanna
dc.contributor.authorKenkmann, Tanja
dc.contributor.authorBraungardt, Sibylle
dc.contributor.organisationOtherÖko-Institut
dc.contributor.organisationOtherInstitut für Sozial-ökologische Forschung
dc.contributor.organisationalEditorDeutschland. Umweltbundesamt
dc.contributor.otherTews, Kerstin
dc.date.accessioned2024-06-16T12:30:28Z
dc.date.available2024-06-16T12:30:28Z
dc.date.issued2024
dc.date.submittedAbschlussdatum: September 2023
dc.description.abstractDieser Bericht untersucht Anreiz- und Verteilungswirkungen bestehender und diskutierter Instrumente für energetische Sanierungen in Bestandsgebäuden und gibt Empfehlungen für die Weiterentwicklung des Instrumentariums. Besonders im Fokus stehen Mietende und Vermietende. Wir untersuchen die Kostenteilung zwischen diesen Gruppen im Falle energetischer Sanierungen und die daraus resultierenden Anreizwirkungen für die Vermietenden einerseits und die Bezahlbarkeit für die Mietenden andererseits. In einem ersten Schritt werden die aktuell bestehenden Regelungen und Reformdiskussionen zu den für die energetische Sanierung zentralen Maßnahmen und Instrumenten zusammengefasst. In einem zweiten Schritt wird die Wirkungsüberschneidung der Instrumente anhand von sieben Szenarien modelliert, in denen jeweils ein Wirkfaktor verändert und die Auswirkungen dieser Änderung auf die Kostenteilung zwischen Mietenden und Vermietenden betrachtet wird. Es wird deutlich, dass die bestehenden Instrumente und Maßnahmen oft nicht sozialverträglich ausgestaltet sind und dass das aktuelle Instrumentarium das Mietenden-Vermietenden-Dilemma bisher nicht auflösen kann, da weiterhin die Anreize für Vermietende nicht mit für Mietende günstigen Entscheidungen zusammenfallen. In einem letzten Schritt diskutieren wir Reformoptionen in Bezug auf (i) die Beteiligung von Vermietenden an CO2- und Heizkosten, (ii) die Inanspruchnahme der Förderung durch Vermietende, (iii) die Modernisierungsumlage und umlagefähige Kosten und (iv) Sozialleistungen wie das Bürger- und Wohngeld. Wir schließen mit einem Ausblick, der einen möglichen Systemwechsel beschreibt, auf ein System, in dem Anreize nicht primär durch Förderung, sondern durch Ordnungsrecht gesetzt werden und diskutieren, dass dann die begrenzten Fördermittel für besonders betroffene Gruppen eingesetzt werden müssen. Beispiele für gezielte Förderung gibt es aus anderen EU-Ländern. Auch der EU-Klimasozialfonds verfolgt dieses Ziel. Quelle: Forschungsberichtde
dc.description.abstractThis report examines existing and discussed instruments and measures for the thermal refurbishment of the German building stock, the incentives of these instruments and measures, as well as their distributional effects. In examining the instruments and measures and giving recommendations for possible reforms, we focus on their impacts on tenants and landlords. We examine how the cost of thermal refurbishments are distributed between these groups and what this implies for the incentives to carry out refurbishments from the viewpoint of landlords on the one hand and for the affordability of rental housing on the other. We first summarise the state of discussion on the central instruments and measures related to the thermal refurbishment of the German building stock. We then go on to model the overlapping effects of the central instruments in seven scenarios. Each one of the scenarios examines one important impact factor in detail. It becomes clear that the existing instruments and measures often do not lead to socially acceptable outcomes. What is more, the current set of instruments cannot solve the tenant-landlord dilemma: The incentives for landlords do not coincide with decisions that are favourable for tenants. In light of these findings, we discuss reform options related to (i) sharing CO2 and heating costs between landlords and tenants, (ii) the take-up of state subsidies by landlords, (iii) the levy and apportionable costs, and (iv) social benefits such as the citizen and housing allowances. Our report concludes with a discussion of a possible system change, where incentives are no longer primarily set by subsidies but by regulatory law. In such case, the limited subsidies would need to be used for particularly affected groups. Examples of this targeted approach can be found both in several EU countries, as well as in the EU Social Climate Fund. Quelle: Forschungsberichten
dc.description.abstractDieser Bericht untersucht Anreiz- und Verteilungswirkungen bestehender und diskutierter Instrumente für energetische Sanierungen in Bestandsgebäuden und gibt Empfehlungen für die Weiterentwicklung des Instrumentariums. Besonders im Fokus stehen Mietende und Vermietende. Wir untersuchen die Kostenteilung zwischen diesen Gruppen im Falle energetischer Sanierungen und die daraus resultierenden Anreizwirkungen für die Vermietenden einerseits und die Bezahlbarkeit für die Mietenden andererseits. In einem ersten Schritt werden die aktuell bestehenden Regelungen und Reformdiskussionen zu den für die energetische Sanierung zentralen Maßnahmen und Instrumenten zusammengefasst. In einem zweiten Schritt wird die Wirkungsüberschneidung der Instrumente anhand von sieben Szenarien modelliert, in denen jeweils ein Wirkfaktor verändert und die Auswirkungen dieser Änderung auf die Kostenteilung zwischen Mietenden und Vermietenden betrachtet wird. Es wird deutlich, dass die bestehenden Instrumente und Maßnahmen oft nicht sozialverträglich ausgestaltet sind und dass das aktuelle Instrumentarium das Mietenden-Vermietenden-Dilemma bisher nicht auflösen kann, da weiterhin die Anreize für Vermietende nicht mit für Mietende günstigen Entscheidungen zusammenfallen. In einem letzten Schritt diskutieren wir Reformoptionen in Bezug auf (i) die Beteiligung von Vermietenden an CO2- und Heizkosten, (ii) die Inanspruchnahme der Förderung durch Vermietende, (iii) die Modernisierungsumlage und umlagefähige Kosten und (iv) Sozialleistungen wie das Bürger- und Wohngeld. Wir schließen mit einem Ausblick, der einen möglichen Systemwechsel beschreibt, auf ein System, in dem Anreize nicht primär durch Förderung, sondern durch Ordnungsrecht gesetzt werden und diskutieren, dass dann die begrenzten Fördermittel für besonders betroffene Gruppen eingesetzt werden müssen. Beispiele für gezielte Förderung gibt es aus anderen EU-Ländern. Auch der EU-Klimasozialfonds verfolgt dieses Ziel.de
dc.format.extent1 Onlineressource (73 Seiten)
dc.format.mediumonline resource
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.60810/openumwelt-6740
dc.identifier.urihttps://openumwelt.de/handle/123456789/1199
dc.language.isoger
dc.publisherUmweltbundesamt
dc.relation.ispartofseriesTexte
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectSozialverträglichkeit
dc.subjectVerteilungswirkungen
dc.subject.ubaThemeKlima | Energie
dc.subject.ubaThemeWirtschaft | Konsum
dc.titleSozialverträgliche Dekarbonisierung im Gebäudebestand
dc.typeForschungsbericht
dc.typeMonographie
dc.type.dcmitext
dc.type.mediumcomputer
dspace.entity.typePublication
local.audienceWissenschaft
local.bibliographicCitation.number05/2024
local.bibliographicCitation.publisherPlaceDessau-Roßlau
local.collectionTexte / Umweltbundesamt
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local.contributor.authorId02150183
local.contributor.authorId02176645
local.contributor.otherId00410134
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local.jointTitleSOZIALVERTRÄGLICHE DEKARBONISIERUNG IM GEBÄUDEBESTAND ANREIZ UND VERTEILUNGSWIRKUNGEN VON INSTRUMENTEN FÜR DIE ENERGETISCHE SANIERUNG IM BESTAND TEILBERICHT
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local.source.urihttp://www.umweltbundesamt.de/publikationen/sozialvertraegliche-dekarbonisierung-im
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local.subtitleAnreiz- und Verteilungswirkungen von Instrumenten für die energetische Sanierung im Bestand ; Teilbericht
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