Beiträge zur Weiterentwicklung der EG-Abfallverbringungsverordnung

ZOTZ, Ferdinand, Emiel de BRUIJNE und Sofie FRAUNHOFER, 2020. Beiträge zur Weiterentwicklung der EG-Abfallverbringungsverordnung [online]. Dessau-Roßlau: Umweltbundesamt. Texte, 144/2020. Verfügbar unter: https://openumwelt.de/handle/123456789/4299

Zusammenfassung deutsch

Die Verordnung (EG) Nr. 1013/2006 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 14. Juni 2006 über die Verbringung von Abfällen (VVA) setzt das Basler Übereinkommen über die Kontrolle der grenzüberschreitenden Verbringung gefährlicher Abfälle und ihrer Entsorgung sowie den OECD-Beschluss C(2001)107 in Unionsrecht um. Dabei verbietet die VVA in Umsetzung der völkerrechtlichen Vorgaben bestimmte Abfallverbringungen und stellt einen Verfahrensrahmen mit zwei anwendbaren Verfahrenstypen zur Verfügung, die in Abhängigkeit vom betreffenden Abfall, der geplanten Entsorgungsart sowie den beteiligten Staaten anzuwenden sind. Die Europäische Kommission hat die VVA bis zum 31. Dezember 2020 zu überprüfen und ggf. einen Legislativvorschlag vorzulegen. Unter anderem wird die Kommission in diesem Zusammenhang auch die Kontrollpläne und deren Wirksamkeit zur Bekämpfung illegaler Verbringungen würdigen. Vor diesem Hintergrund verfolgte das vorliegende Vorhaben das Ziel, den Vollzug der VVA innerhalb Deutschlands zusammenfassend auszuwerten und mit Blick 1. auf eine verbesserte Bekämpfung illegaler Verbringungen bestehende Hemmnisse zu identifizieren und entsprechende Vorschläge zu erarbeiten 2. auf einen effizienteren Vollzug Vorschläge zu unterbreiten 3. auf eine Stärkung der Kreislaufwirtschaft Ansatzpunkte aufzuzeigen. In diesem Bericht sind einerseits Kontrollpläne ausgewertet, die die Bundesländer entsprechend Artikel 50 Abs. 2a VVA verabschiedet haben. Des Weiteren werden relevante Themen aus dem Bereich der Anwendung der VVA analysiert und Maßnahmenvorschläge entwickelt. Quelle: Foschungsbericht

Zusammenfassung englisch

Regulation (EC) No. 1013/2006 of the European Parliament and of the Council of 14 June 2006 on shipments on waste (Waste Shipment Regulation - WSR) transposes the requirements of the Basel Convention on the Control of Transboundary Movements of Hazardous Wastes and Their Disposal, as well as OECD Decision C(2001)107 into Union law. Following international law, the WSR prohibits certain transboundary shipments of waste and provides a procedural framework with two applicable types of procedures, which are to be used depending on the waste concerned, the planned type of treatment and the countries involved. By 31 December 2020, the European Commission shall carry out a review of the WSR and submit a report on the results thereof to the European Parliament and to the Council, accompanied, if appropriate, by a legislative proposal. In this context, the Commission will also assess inspection plans and their effectiveness in combating illegal shipments. Against this background, the aim of the present project was to evaluate the implementation of the WSR in Germany and with a focus on 1. identifying existing obstacles to an improved combat against illegal shipments and develop corresponding proposals 2. making suggestions for more efficient enforcement 3. outlining starting points for strengthening circular economy. In this report, inspections plans are assessed which the German Federal States (Bundesländer) have established according to Article 50(2a) WSR. Further, relevant topics in the context of the application of the WSR are analysed and suggestions for measures are developed. Quelle: Foschungsbericht

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