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Publikationstyp
Forschungsbericht
Monographie
Erscheinungsjahr
2023
'http://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/'

Ökologische Auswirkungen integrierter Innenentwicklungskonzepte auf die Infrastrukturen urbaner Wachstumsregionen

Abschlussbericht
Quelle
Schlagwörter
urbane Wachstumsregionen, integrierte Innenentwicklungskonzepte, urbane Infrastrukturen, ökologische Auswirkungen
Zitation
BUCHERT, Matthias, Tobias WAGNER und Jürgen SUTTER, 2023. Ökologische Auswirkungen integrierter Innenentwicklungskonzepte auf die Infrastrukturen urbaner Wachstumsregionen [online]. Dessau-Roßlau: Umweltbundesamt. Texte, 68/2023. Verfügbar unter: https://openumwelt.de/handle/123456789/1723
Zusammenfassung deutsch
Städte in Wachstumsregionen sehen sich mit massiven Herausforderungen konfrontiert. Eine boomende Wirtschaft und umfangreiche Zuwanderungen führen zu angespannten Boden- und Wohnungsmärkten. Es stellt sich zunehmend die Frage, inwieweit die Potentiale der Innenentwicklung den Notwendigkeiten an die Bereitstellung von Wohnraum quantitativ und qualitativ gerecht werden können und welche Synergien aber auch Belastungen hinsichtlich der technischen Infrastrukturen in den Städten erkennbar sind. Der Untersuchungsschwerpunkt des Vorhabens lag auf Großstädten mit mehr als 100.000 Einwohnern in Wachstumsregionen. Als Modellstädte konnten die Großstädte Leipzig, Karlsruhe, Freiburg im Breisgau, Ulm und Osnabrück für eine interdisziplinäre Mitwirkung gewonnen werden. Für jede der Modellstädte wurden drei Szenarien zur Einwohner- und Flächenentwicklung erarbeitet. Alle Szenarien berücksichtigen sowohl Innen- als auch Außenentwicklung für Wohnen und Gewerbe, jedoch mit verschiedenen Schwerpunktsetzungen. Diese Szenarien bildeten auch die Grundlagen für die darauf aufbauenden ökonomischen und ökologischen Betrachtungen. Die Szenarien ergaben für alle fünf Modellstädte für das Innenentwicklungsszenario eine hohe Rate der möglichen Bedarfsdeckung an Wohneinheiten (WE) durch Innenentwicklung (inkl. Konversion). Es konnten dadurch zwischen 38,5 % und 92,4 % der lt. Vorausberechnung erforderlichen WE im Zeitraum 2020 bis2030 durch Innenentwicklung (inkl. Konversion) bereitgestellt werden. Die Voraussetzungen und Rahmenbedingungen sind in jeder Modellstadt unterschiedlich, so dass Vergleiche zwischen den Städten nicht sinnvoll und zielführend sind. Aus dem Vorhaben heraus wurden sechs Handlungsempfehlungen erarbeitet, welchen den Herausforderungen bezüglich Erschließung von Innenentwicklungspotenzialen unter Berücksichtigung der technischen Infrastrukturen begegnen. Quelle: Forschungsbericht
Zusammenfassung englisch
Cities in growth regions face massive challenges. A booming economy and large-scale immigration lead to shortages in land and housing markets. The question increasingly arises to what extent the potentials of inner development can meet the needs for the provision of housing in terms of quantity and quality, and what synergies but also burdens can be identified with regard to the technical infrastructures in the cities. The focus of the project was put on large cities with more than 100,000 inhabitants in growth regions. The model cities Leipzig, Karlsruhe, Freiburg im Breisgau, Ulm and Osnabrück participated in the project. Three scenarios for population and land development were elaborated for each of the model cities. All scenarios take into account both internal and external development of land for housing and commerce, but with different emphases. These scenarios also formed the basis for the economic and ecological considerations based on them. For all five model cities, the scenarios showed a high rate of possible fulfillment of demand for housing needs through internal development (incl. conversion) for the internal development scenario. As a result, between 38.5 % and 92.4 % of the required housing units according to the projections could be provided in the period 2020 to 2030 through internal urban development (incl. conversion projects). The preconditions and framework conditions are different in each model city, so that comparisons between the cities are not meaningful or purposeful. Six recommendations for action were developed from the project, which meet the challenges regarding the development of internal development potentials, taking into account the technical infrastructures. Quelle: Forschungsbericht