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Publikationstyp
Forschungsbericht
Monographie
Erscheinungsjahr
2022
'http://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/'

Carbon border adjustment mechanism

administrative structure and implementation challenges ; interim report
Quelle
Schlagwörter
Europäisches Emissionshandelssystem, Carbon Leakage, CBAM, Grenzausgleichsmechanismus, carbon border adjustment mechanism, EU ETS
Zitation
KARDISH, Chris und Theresa WILDGRUBE, 2022. Carbon border adjustment mechanism [online]. Dessau-Roßlau: Umweltbundesamt. Climate Change, 21/2022. Verfügbar unter: https://openumwelt.de/handle/123456789/2796
Zusammenfassung deutsch
Der von der Europäischen Kommission (EC) vorgeschlagene CO2-Grenzausgleichsmechanismus (CBAM) soll einige Importgüter mit einem CO2-Preis belegen, der die Bepreisungswirkung unter dem EU-Emissionshandelssystem (EU ETS) spiegelt. Der CBAM kann dabei zum Teil auf bestehende Elemente des EU ETS bezüglich der Höhe des CO2-Preises und der Compliance-Anforderungen zurückgreifen. Er benötigt jedoch auch neue Prozesse and Verwaltungsstrukturen. Die EC schlägt einen dezentralen Ansatz vor, der größtenteils auf Behörden der Mitgliedstaaten für die Umsetzung des CBAM zurückgreift. Die EU-Ebene nimmt hier nur eine Aufsichts- und Koordinierungsfunktion wahr. Der Bericht beleuchtet die vorgeschlagenen Verwaltungsstrukturen im Detail sowie ihre Bedeutung für die Mitgliedstaaten und Herausforderungen in der Umsetzung. Die größte Herausforderung in der Umsetzung des CBAM liegt in der Verteilung der Verantwortlichkeiten zwischen Importeuren, Drittstaatanlagen, Verifizierern und Behörden, um ein effektives CBAM-Instrument und ein verlässliches System für Monitoring, Berichterstattung und Verifizierung zu errichten. Es ist weiterhin wichtig, zentrale und dezentrale Elemente der Verwaltung so auszubalancieren, dass bestehende Kapazitäten genutzt werden und gleichzeitig ein effizienter, harmonisierter Prozess geschaffen wird. Der Zeitplan der Umsetzung sollte gewährleisten, dass die Erarbeitung klarer und robuster Durchführungsrechtsakte ermöglicht wird und betroffene Unternehmen und Behörden ausreichend Zeit für die Umsetzung des CBAM haben. Quelle: Forschungsbericht
Zusammenfassung englisch
The European Commission's (EC) proposed Carbon Border Adjustment Mechanism (CBAM) is meant to mirror the carbon price of the EU Emissions Trading System (EU ETS) for several imported goods. While the CBAM can rely on certain aspects of the EU ETS regarding its costs and compliance obligations, it also requires its own procedures and administrative structure. The ECâ€Ìs proposal outlines a decentralised approach that largely relies on authorities in Member States for essential functions and enforcement, with oversight and coordination at the European level. This report details the EC's proposed administrative structure as well as its implications for Member States and key challenges going forward. The main challenge for the implementation of CBAM is the distribution of responsibilities between importers, third-country installations, verifiers, and authorities to ensure effectiveness of the instrument and a reliable monitoring, reporting and verification system. It is further crucial to find an appropriate balance between centralised and decentralised administrative structures, using existing capacities and providing harmonised and efficient procedures. The timeline for implementation needs to allow for the drafting of clear and robust implementing acts as well as sufficient time for involved firms and authorities to implement CBAM. Quelle: Forschungsbericht