Publikationstyp
Forschungsbericht
Monographie
Monographie
Erscheinungsjahr
2021
Ausweisung von regionalem Grünstrom in der Stromkennzeichnung
Ausweisung von regionalem Grünstrom in der Stromkennzeichnung
Abschlussbericht
Autor:innen
Herausgeber
Quelle
Schlagwörter
Stromkennzeichnung, regionaler Grünstrom, Regionalstrom, regionaler Strom
Finanzierungskennzeichen
37191030
standardisiertes Finanzierungskennzeichen
37191030
Verbundene Publikation
Zitation
MUNDT, Juliane, Jonathan CLAAS-REUTHER und Christian MAASS, 2021. Ausweisung von regionalem Grünstrom in der Stromkennzeichnung [online]. Dessau-Roßlau: Umweltbundesamt. Climate Change, 50/2021. Verfügbar unter: https://openumwelt.de/handle/123456789/3447
Zusammenfassung deutsch
Strom aus der Region soll dazu beitragen, die Akzeptanz für die Energiewende vor Ort zu erhöhen. Mit der Einführung des Regionalnachweisregisters können Verbraucher*innen Strom aus Erneuerbare-Energien-Anlagen in ihrer Region beziehen, die aus der EEG-Umlage finanziert werden. So können Verbraucher*innen eine direkte Verbindung zwischen dem eigenen Stromverbrauch und der Stromerzeugung in ihrer Region herstellen und informierte Kaufentscheidungen treffen. Die Studie betrachtet die Möglichkeiten zur Ausweisung regionalen Grünstroms unter Berücksichtigung der aktuellen rechtlichen Anforderungen und spricht Empfehlungen für ihre korrekte und zudem möglichst verbraucherfreundliche Umsetzung aus. Vor diesem Hintergrund wurde in der vorliegenden Studie eine rechtliche Bewertung der Ausweisung von regionalem Grünstrom im bestehenden System der Stromkennzeichnung durchgeführt. Das Interesse an regionalem Grünstrom auf Verbraucherseite sowie die damit verbundenen Erwartungen wurden anhand von Fokusgruppen und einer deutschlandweit repräsentativen Befragung mit 2.200 Verbraucher*innen erhoben. Das Ergebnis ist u.a. ein Ranking verschiedener Darstellungsformen der regionalen Grünstromkennzeichnung. Die Studie macht deutlich, dass auf Verbraucherseite ein großes Interesse an regionalem Grünstrom besteht und diesem ein wichtiger Beitrag für die Energiewende zugeschrieben wird. Für regionalen Grünstrom kann die Stromkennzeichnung ein wirkungsvolles Instrument sein, mit dem transparente und glaubwürdige Informationen an Verbraucher*innen vermittelt werden. Voraussetzung hierfür ist eine leicht verständliche Darstellung sowie ein einfacher Zugang zu diesen Informationen. Quelle: Forschungsbericht
Zusammenfassung englisch
Having access to regionally generated green power serves to increase community acceptance of the energy transition. The German government recently set up a register of regional guarantees of origin (RGOs), enabling consumers to purchase electricity generated in local renewable energy plants financed by surcharges levied in the Renewable Energies Act (EEG). In this way, consumers have a direct connection between power production in their region and their own consumption and can make informed decisions about where they buy electricity. This study looks at the options available for disclosing the sources of regional green power, taking into account the current legislative framework. It makes recommendations for using these options accurately and making them as consumer-friendly as possible. In this context, the study carried out a legal assessment regarding the disclosure of regional green power sources in the existing electricity tracking system. A representative survey of 2,200 consumers across Germany, in combination with information gathered from focus groups, indicated that consumers are interested in regional green power and expect to be provided with relevant information. As a result, the study has assigned a ranking to various formats for tracking regional green power. The study makes it clear that consumers are very interested in regional green power and see it playing an important role in the energy transition. Tracking the sources of regional green power can be an effective tool for providing consumers with reliable information. This requires presenting it in an accessible, transparent and easily understood manner. Quelle: Forschungsbericht