Publikation:
Auswertung des Förderschwerpunktes "Energieeffiziente Abwasseranlagen" im Umweltinnovationsprogramm

dc.contributor.authorHaberkern, Bernd
dc.contributor.authorRetamal Pucheu, Barbara
dc.contributor.organisationOtherIat - Ingenieurberatung für Abwassertechnik, Bernd Haberkern (Darmstadt)
dc.contributor.organisationalEditorDeutschland. Umweltbundesamt
dc.contributor.otherRoskosch, Andrea
dc.date.issued2020
dc.description.abstractEs ist bekannt, dass Kläranlagen zu den größten kommunalen Stromverbrauchern zählen und ein großes Einsparpotenzial aufweisen. 2008 wurde dazu eine Studie des UBA veröffentlicht, die eine systematische Erhebung der Ist-Situation enthielt und Zielwerte für die Energieeffizienz in Abwasseranlagen vorschlug. Zur Umsetzung des identifizierten Optimierungspotenzials wurde daraufhin im Rahmen des Umweltinnovationsprogramms der Förderschwerpunkt "Energieeffiziente Abwasseranlagen" initiiert. Ziel war innovative Projekte zur Stromeinsparung bzw. zur Steigerung der Stromproduktion aus Faulgas, sowie zur Nutzung von Abwärme aus dem Abwasserkanal zu fördern. Mit dem vorliegenden Bericht werden die Ergebnisse des Förderschwerpunktes zusammengestellt und bewertet. Die geförderten Projekte haben gezeigt, dass Stromeinsparungen in der Größenordnung von 10 bis 20 % möglich sind und die Einwohnerspezifische Stromerzeugung aus Faulgas sogar im Mittel um 45 % gesteigert werden konnte, ohne dass es zu Verschlechterungen der Reinigungsleistung kam. Die Stromeinsparungen wurden vor allem im Bereich der Maschinentechnik und Prozess-Steuerung der biologischen Reinigungsstufe erzielt. Maßgeblich für die Effizienzsteigerung waren weniger der Einsatz völlig neuer Technologien als vielmehr die Optimierung und innovative Kombination bekannter und neuartiger Verfahren mit Blick auf Energieeffizienz und Ressourcenschutz. Aufgrund des inzwischen gestiegenen Wissensstandes werden als Ergebnis der Auswertung verschiedene Anpassungen der Förderkriterien für künftige Projekte empfohlen. Insbesondere betrifft dies den Ersatz fixer Zielwerte zugunsten anlagenbezogener Idealwerte und die Durchführung von Energieana-lysen vor und nach der Umsetzung der Projekte. Quelle: Forschungsberichtde
dc.description.abstractWastewater treatment plants are among the greatest municipal electricity consumers but also have a considerable energy saving potential. In 2008 a study was published by the German Federal Environ-ment Office (UBA), including values proposed for the energy efficiency of WWTP, which are based on empirical data and theoretical derivations. The UBA has thereupon tendered the funding priority "Energy Efficient Wastewater Treatment Plants" (EAA) within the Environmental Innovation Program (UIP), aiming to support energy saving projects as well as biogas utilization in CHP and heat recovery from sewer systems. The results of the evaluation of this funding priority are presented in this report. In all funded projects electricity consumption could be reduced by 10 - 20 %, the specific electricity production (per inhabitant) via biogas utilization could be increased by about 45 % without reduction of the effluent quality. It can be shown that the Energy saving potential was high especially for measures focusing on the modernization of mechanical works and optimization of process technology during the biological treatment process. However, energy efficiency could be increased more strongly by optimization and adaptation of existing processes on local peculiarities and combining them with new process technol-ogies, respectively, than by implementing new technologies. In the meantime new approaches for the achievable state of the art regarding energy efficiency in wastewater treatment are being developed so that recommendations for further funding priorities can be suggested, e.g. a plant-related ideal value that is much more realistic and more accurate than a fixed target value as a measure of the actual savings potential of the individual WWTP. Quelle: Forschungsberichten
dc.description.abstractZiel des Sachverständigengutachtens war, den Förderschwerpunkt „Energieeffiziente Abwasseranlagen“ des Umweltinnovationsprogramms (⁠UIP⁠) auszuwerten und zusammenfassend abschließend zu bewerten. Dabei waren die Förderkriterien auch aus heutiger Sicht zu prüfen und Empfehlungen für künftige Förderungen zu entwickeln. Es konnte gezeigt werden, dass in Abwasseranlagen bei gleichbleibender Reinigungsleistung Stromeinsparungen von 10 bis 20 Prozent möglich sind, vor allem in den Bereichen Maschinentechnik, Prozesssteuerung und in der biologischen Reinigungsstufe. Bei der Auswertung wurde deutlich, dass zukünftig anlagenbezogene Idealwerte zugunsten fixer Zielwerte als Kriterium herangezogen werden und Energieanalysen vor und nach der Maßnahme durchgeführt werden sollten.  de
dc.format.extent1 Onlineressource (189 Seiten)
dc.format.mediumonline resource
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.60810/openumwelt-6340
dc.identifier.urihttps://openumwelt.de/handle/123456789/4797
dc.language.isoger
dc.publisherUmweltbundesamt
dc.relation.ispartofseriesTexte
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectAbwasseranlage
dc.subjectUIP
dc.subjectUmweltinnovationsprogramm
dc.subjectEnergieeffiziente Abwasseranlage
dc.subjectFörderkriterien
dc.subject.ubaThemeWirtschaft | Konsum
dc.titleAuswertung des Förderschwerpunktes "Energieeffiziente Abwasseranlagen" im Umweltinnovationsprogramm
dc.title.alternativeAuswertung des Förderschwerpunktes "Energieeffiziente Abwasseranlagen" im Umweltinnovationsprogramm
dc.typeMonographie
dspace.entity.typePublication
local.audienceWissenschaft
local.bibliographicCitation.number06/2020
local.bibliographicCitation.publisherPlaceDessau-Roßlau
local.collectionTexte / Umweltbundesamt

Dateien

Sammlungen