Gewässerrandstreifen als Kurzumtriebsplantagen oder Agroforstsysteme
Gewässerrandstreifen als Kurzumtriebsplantagen oder Agroforstsysteme
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Landwirtschaft, Gewässerrandstreifen, Kurzumtriebsplantage
Finanzierungskennzeichen
standardisiertes Finanzierungskennzeichen
Verbundene Publikation
Zitation
Deutschland. Umweltbundesamt (Hrsg.), 2013. Gewässerrandstreifen als Kurzumtriebsplantagen oder Agroforstsysteme, 2013. [online]. Texte, 94/2013. Verfügbar unter: https://openumwelt.de/handle/123456789/8818
Zusammenfassung deutsch
Mit der Anlage von Pufferstreifen aus schnellwachsenden Bäumen (Kurzumtriebsplantagen - KUP) zwischen Acker und Fließgewässer lässt sich eine zusätzliche stoffliche Entlastung der Gewässer sowie darüber hinaus eine ökologische Aufwertung des Uferbereiches erreichen. KUP-Pufferstreifen erfüllen neben der Schutzfunktion auch eine Nutzfunktion und tragen zur landwirtschaftlichen Wertschöpfung bei. Die wirtschaftliche Konkurrenzfähigkeit gegenüber konventionellen landwirtschaftlichen Kulturen ist jedoch nicht gegeben. Zudem erschwert die rechtliche Basis derzeit die Anlage und Nutzung von KUP-Pufferstreifen an Fließgewässern. Um eine Anwendung in der Praxis zu erreichen, muss ein entsprechender Rechtsrahmen geschaffen werden. Zudem sollte ein finanzieller Anreiz in Form einer einmaligen investiven Förde-rung erfolgen. Das Gutachten umfasst eine ökologische Bewertung von KUP-Pufferstreifen an Fließgewässern. Hieraus werden praktische Empfehlungen zur Anlage und Bewirtschaftung abgeleitet. Die Analyse des Rechtsrahmens sowie eine ökonomische Bewertung bilden die Grundlage zur Beurteilung der praktischen Umsetzbarkeit. Als Ergebnis dieser Studie wurden sieben Handlungsempfehlungen für politische Entscheidungsträger formuliert.
Quelle: www.umweltbundesamt.de
Quelle: www.umweltbundesamt.de