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Publikationstyp

Forschungsbericht
Monographie

Erscheinungsjahr

2021
'http://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/'

Weiterentwicklung und Einsatz mineralölfreier Zeitungsdruckfarben im Zeitungsdruck

Abschlussbericht

Autor:innen

Quelle

Schlagwörter

Mineralölfreier Zeitungsdruck, Zeitungsdruck

Finanzierungskennzeichen

3716313190

standardisiertes Finanzierungskennzeichen

37163131

Verbundene Publikation

Zitation

STOLPER, Philipp, 2021. Weiterentwicklung und Einsatz mineralölfreier Zeitungsdruckfarben im Zeitungsdruck [online]. Dessau-Roßlau: Umweltbundesamt. Texte, 99/2021. Verfügbar unter: https://openumwelt.de/handle/123456789/3464
Zusammenfassung deutsch
In den letzten Jahren wird zunehmend über die Problematik von Mineralölbestandteilen in Lebensmitteln diskutiert. Dabei spielt die Belastung von graphischen Altpapieren mit gesundheitlich bedenklichen Mineralölbestandteilen eine Rolle, da sie den Einsatz dieses Altpapiers im Lebensmittelkontaktbereich einschränkt. Im Rahmen des Projektes sollten mineralölfreie Zeitungsdruckfarben entwickelt und während eines Langzeitversuchs (drei Monate mit einem Farbsatz) auf ihre Praxistauglichkeit hin getestet werden. Vor diesen Langzeitversuchen mussten die Druckfarben in einem mehrstufigen Testprozedere für den längerfristigen Einsatz an einer Zeitungsdruckmaschine qualifiziert werden. Dazu gehörten Quelltests mit Elastomeren, die in Farb- und Feuchtwerken zum Einsatz kommen sowie kurze Druckversuche an einer Bogenoffset-Druckmaschine (Testen der generellen Verdruckbarkeit) und einer Zeitungsdruckmaschine (Testen des drucktechnischen Verhaltens und der Weiterverarbeitbarkeit der Druckprodukte). Nach diesen kurzen Versuchen erfolgten produktionsbegleitende Langzeitversuche, die zeigen sollten, dass die neuartigen Druckfarben zuverlässig und unter Einhaltung der üblichen Qualitätskriterien über mindestens drei Monate in einer Zeitungsdruckmaschine eingesetzt werden können. Neben der Verdruckbarkeit sollte auch das Deinkingverhalten von Druckprodukten mit den neuartigen mineralölfreien Druckfarben untersucht werden, um sicherzustellen, dass der Altpapierkreislauf nicht negativ durch Druckprodukte mit diesen Druckfarben beeinflusst wird. Um die Mineralölfreiheit zu gewährleisten, wurden die Druckprodukte und Druckfarben auf ihren Mineralölgehalt hin gemäß der Vorschrift des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) zur Bestimmung von aliphatischen (MOSH) und aromatischen (MOAH) Kohlenwasserstoffen auf Mineralölbasis getestet. Quelle: Forschungsbericht
Zusammenfassung englisch
Over the last years the presence of mineral oil components in foodstuff is increasingly under discussion. One focus of this topic is the load of graphic recovered paper with mineral oil components that bear health risks. Due to these risks the use of recovered paper, especially as food contact material, is severely limited. As part of this project new mineral oil free Coldset inks should be developed and tested towards their every-day use in compliance with the quality standards in a Coldset press for three month in a row. Each ink had to be qualified by several experiments to ensure that these longterm print trials didnââą Ìt harm the press. These pre-tests included swelling of the elastomer material used in inking units and dampening units as well as printing tests on a Sheetfed press and on a Coldset press. On the Sheetfed press the general printability of the inks was investigated. The short-term tests on a Coldset press were needed to ensure that the post-press process was no problem. After these short term tests production-accompanying print trials were performed for a three months period. Thereby the reliable use of the new inks should be ensured. Besides the general printability the deinkability as well as the mineral oil content had to be determined during this project. The deinkability is necessary to ensure that products printed with these new Coldset inks don't disturb the wastepaper circuit. The determination of the mineral oil content was performed according to the method of the Federal Institute for Risk Assessment (Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) for the determination of aliphatic (MOSH) and aromatic (MOAH) hydrocarbons from mineral oil. Quelle: Forschungsbericht