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Publikationstyp
Forschungsbericht
Monografie
Erscheinungsjahr
2013
'http://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/'

Die Genehmigung wissenschaftlicher Forschung in der Antarktis im Lichte von Umweltschutz und Forschungsfreiheit - Rechtsgutachten - Schwerpunkt 7 "Ausgestaltung des Post 2012 - Klimaregimes und internationaler Umweltschutz"

Autor:innen
Quelle
Schlagwörter
Zitation
Deutschland. Umweltbundesamt (Hrsg.), 2013. Die Genehmigung wissenschaftlicher Forschung in der Antarktis im Lichte von Umweltschutz und Forschungsfreiheit - Rechtsgutachten - Schwerpunkt 7 “Ausgestaltung des Post 2012 - Klimaregimes und internationaler Umweltschutz”, 2013. [online]. Texte / Umweltbundesamt, 13/36. Verfügbar unter: https://openumwelt.de/handle/123456789/9243
Zusammenfassung deutsch
Die Studie gibt Antworten auf eine Vielzahl von Detailfragen zum Genehmigungsregime für Tätigkeiten in der Antarktis. Zusammengefasst ergibt sich dabei, dass die Genehmigungspraxis des Umweltbundesamtes sowohl den Vorgaben des Umweltschutzprotokolls zum Antarktisvertrag als auch den darüber teilweise noch hinausgehenden Regelungen des Ausführungsgesetzes entspricht. Verfahren und Ergebnisse dieser Genehmigungspraxis entsprechen den Maßgaben des Vorsorgeprinzips, dass in den Regelungen zum antarktischen Umweltschutz verankert ist. Das Vorsorgeprinzip eröffnet der Genehmigungsbehörde einen weiten Einschätzungs- und Beurteilungsspielraum, der gerichtlich nur begrenzt überprüfbar ist. Dies gilt auch in den Fällen, in denen die Genehmigungsbehörde Tätigkeiten Grenzen setzt, die - wie die wissenschaftliche Forschung - ihrerseits durch das Rechtsregime des Antarktisvertrages und durch verfassungsrechtliche Vorgaben besonders privilegiert werden.
Zusammenfassung englisch
The study provides answers to a number of detailed questions about the licensing regime for activities in Antarctica. Results summarized here show that the licensing practices of the Federal Environment Agency respect both the requirements of the Protocol on Environmental Protection to the Antarctic Treaty and of the German Act Implementing the Environmental Protocol. Procedures and results of these licensing practices comply with the stipulations of the precautionary principle, enshrined in the regulations of the Protocol and the implementing German legislation. The precautionary principle allows the licensing authority a broad margin of assessment and discretion, thereby limiting the legal review of the courts. This also applies in cases where the licensing authority shall limit activities of scientific research, which are privileged by the legal regime of the Antarctic Treaty and by German constitutional guaranties.