Publikation:
Überblickspapier zu möglichen Formaten, um Kommunen die Agenda 2030 (SDGs) zu kommunizieren und zu aktivieren

dc.contributor.authorRieprich, Robin
dc.contributor.authorKollenrott, Marie
dc.contributor.authorRichwien, Martina
dc.contributor.organisationOtherIFOK GmbH
dc.contributor.organisationalEditorDeutschland. Umweltbundesamt
dc.contributor.otherVeenhoff, Sylvia
dc.date.issued2021
dc.description.abstractKommunen spielen im Rahmen der Agenda 2030 eine wichtige Rolle. Die deutsche Bundesregierung hat aus diesem Verständnis heraus im Jahr 2015 den Interministeriellen Arbeitskreis "Nachhaltige Stadtentwicklung in nationaler und internationaler Perspektive" (IMA Stadt) ins Leben gerufen. Im Fokus der Arbeitsgruppe I ("Umsetzung der SDGs auf kommunaler Ebene, kommunales Nachhaltig-keitsmanagement") stand, die Umsetzung der UN-Nachhaltigkeitsziele auf der kommunalen Ebene zu operationalisieren. Das Deutsche Institut für Urbanistik, IFOK und ICLEI-Europasekretariat wurden damit beauftragt, die Arbeit des IMA Stadt, insbesondere der AG I zu unterstützen. Dieser Bericht ist Teil dieser Begleitung, deren Ergebnisse auch in den Gesamtbericht des interministeriellen Arbeitskreises "Nachhaltige Stadtentwicklung in nationaler und internationaler Perspektive" (IMA Stadt) an den Staatssekretärsausschuss für Nachhaltige Entwicklung 2017 mit Handlungsempfehlungen zur Umsetzung der SDGs in Deutschland mit eingeflossen sind. Mit diesem Papier werden die Ergebnisse eines Arbeitspakets vorgestellt, das das Ziel hatte, Wege und Formate zu identifizieren, wie die UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs) besser an die Kommunen und die Menschen in den Städten und Gemeinden kommuniziert werden können, bzw. wie weitere Kommunen und Bürger*innen für die Umsetzung der SDGs gewonnen werden können. Es wurden acht Anforderungen an eine erfolgreiche Kommunikations- und Aktivierungsstrategie herausgearbeitet: Aktivierende Ansprache, klare Nutzenvermittlung, Inklusivität und zielgruppenspezifische Ansprache, niedrigschwelliger Zugang und Vertiefungsmöglichkeiten, Partizipation der Zielgruppen, Einbeziehung von Multiplikatoren, gemeinsame (Weiter-)Entwicklung von Formaten sowie die Nutzung und Ergänzung bereits bestehender gut funktionierender Strukturen. Zunächst wurden bestehende Beispielen für Kommunikationsformate analysiert, die explizit der Bekanntmachung der SDGs dienen. Die Ergebnisse geben den Status Quo zum Zeitpunkt der Recherchen im Jahr 2018 wieder. Auf Basis dieser Analysen und auf Grundlage der genannten acht Anforderungen wurden verschiedene Lücken und damit Ansatzfelder für weiterentwickelte Kommunikations- und Aktivierungsstrategien herausgearbeitet. Dazu gehören beispielsweise Online-Spiele und Ratgeber-Apps, personalisierbare Informationsangebote, Kampagnen, Kino- und TV-Spots, Dialogveranstaltungen für politische Mandatsträgerinnen und -träger oder Zukunftswerkstätten. Zentral sind bei allen Formaten Botschaften, die persönliche Bezüge zum Alltag von Menschen herstellen ("Geschichten erzählen") und konkrete Lösungen für Nachhaltigkeit anbieten. Im Rahmen der Umsetzung der Kommunikations- und Aktivierungsstrategie sollten Formate im kontinuierlichen Austausch zwischen kommunaler Ebene, Landes- und Bundesebene erarbeitet und stetig weiterentwickelt werden. Quelle: Forschungsberichtde
dc.description.abstractMunicipalities play an important role in the 2030 Agenda for Sustainable Development. Based on this understanding, the German Federal Government set up the inter-ministerial working group "Sustainable Urban Development from a National and International Perspective" (IMA Stadt) in 2015. Working group I ("Implementation of the SDGs at the municipal level, municipal sustainability management") focused on operationalizing the implementation of the UN sustainability goals at the municipal level. The German Institute of Urban Affairs, IFOK and ICLEI European Secretariat have been commissioned to support the work of the IMA Stadt. This report is part of this support, the results of which were also included into the overall report of the inter-ministerial working group "Sustainable Urban Development in National and International Perspective" (IMA Stadt) with recommendations for action on the implementation of the SDGs in Germany. This paper presents the results of a work package that aimed to identify ways and formats to better communicate the UN Sustainable Development Goals (SDGs) to municipalities and citizens with the aim to activate more of them for implementation. Eight requirements for a successful communication and activation strategy were identified: Activating approach, clear communication of benefits, inclusivity and target group-specific approach, low-threshold access and opportunities for consolidation, participation of target groups, involvement of multipliers, joint (further) development of formats, as well as the use and supplementation of already existing, well-functioning structures. Existing examples of communication formats that explicitly serve to raise awareness of the SDGs were analysed. The results reflect the status quo at the time of the research in 2018. Based on these analyses and on the eight requirements mentioned above, various gaps and thus starting points for further developed communication and activation strategies were identified. These include, for example, online games and advice apps, personalisable information services, campaigns, cinema and TV spots, dialogue events for political representatives and future workshops. Central to all forms are messages that create personal references to people's everyday lives ("telling stories") and offer concrete solutions for sustainability. As part of the implementation of the communication and activation strategy, formats should be developed and continuously refined in a continuous exchange between the municipal, state and federal level. Quelle: Forschungsberichten
dc.description.abstractKommunen spielen im Rahmen der Agenda 2030 eine wichtige Rolle. Doch wie können die ⁠UN⁠-Nachhaltigkeitsziele (SDGs) besser an die Kommunen und die Menschen in den Städten und Gemeinden kommuniziert werden? Wie können weitere Kommunen und Bürger*innen für die Umsetzung der SDGs gewonnen werden? Der vorliegende Bericht identifizierte acht Anforderungen an eine erfolgreiche Kommunikations- und Aktivierungsstrategie: Aktivierende Ansprache, klare Nutzenvermittlung, Inklusivität und zielgruppenspezifische Ansprache, niedrigschwelliger Zugang und Vertiefungsmöglichkeiten, Partizipation der Zielgruppen, Einbeziehung von Multiplikatoren, gemeinsame (Weiter-)Entwicklung von Formaten sowie die Nutzung und Ergänzung bereits bestehender gut funktionierender Strukturen.Der Teilbericht wurde im Rahmen des Vorhabens „Umsetzung der Agenda 2030 (SDGs) auf kommunaler Ebene“ erstellt, um die Arbeit der interministeriellen Arbeitsgruppe "Nachhaltige Stadtentwicklung in nationaler und internationaler Perspektive" (kurz: IMA Stadt) zu unterstützen, die die Bundesregierung 2015 ins Leben gerufen hat. Der IMA Stadt wurde u.a. dazu eingerichtet, um die Umsetzung der Agenda 2030 auf kommunaler Ebene zu operationalisieren.de
dc.format.extent1 Onlineressource (74 Seiten)
dc.format.mediumonline resource
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.60810/openumwelt-5969
dc.identifier.urihttps://openumwelt.de/handle/123456789/3258
dc.language.isoger
dc.publisherUmweltbundesamt
dc.relation.ispartofseriesTexte
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectNachhaltigkeit
dc.subjectKommunikation
dc.subjectAgenda 2030
dc.subjectSDG
dc.subjectKommunen
dc.subject.ubaThemeNachhaltigkeit | Strategien | Internationales
dc.titleÜberblickspapier zu möglichen Formaten, um Kommunen die Agenda 2030 (SDGs) zu kommunizieren und zu aktivieren
dc.typeForschungsbericht
dc.typeMonographie
dspace.entity.typePublication
local.audienceWissenschaft
local.bibliographicCitation.number47/2021
local.bibliographicCitation.publisherPlaceDessau-Roßlau
local.collectionTexte / Umweltbundesamt
local.identifier.fundingIndicator3716151040
local.identifier.standardizedFundingIndicator37161510

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