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Publikationstyp
Forschungsbericht
Monographie
Monographie
Erscheinungsjahr
2017
Potenziale und Maßnahmen zur Vermeidung und insbesondere zur hochwertigen Verwertung gefährlicher Abfälle
Potenziale und Maßnahmen zur Vermeidung und insbesondere zur hochwertigen Verwertung gefährlicher Abfälle
Abschlussbericht
Autor:innen
Herausgeber
Quelle
Schlagwörter
Wirtschaftlichkeitsuntersuchung, Abfallaufkommen, Abfallverwertung, Abfallbeseitigung, Abfallvermeidung, Schadstoffgehalt, Schadstoffelimination, Wertstoff, Verfahrenstechnik, Gefährlicher Abfall, Gefährliche Abfälle
Zitation
DEHOUST, Günter, Peter KÜPPERS und Hartmut STAHL, 2017. Potenziale und Maßnahmen zur Vermeidung und insbesondere zur hochwertigen Verwertung gefährlicher Abfälle [online]. Dessau-Roßlau: Umweltbundesamt. Texte, 100/2017. Verfügbar unter: https://openumwelt.de/handle/123456789/6683
Zusammenfassung deutsch
Im Jahr 2014 sind in der Bundesrepublik Deutschland rund 22,3 Mio. Mg als gefährlich eingestufte Abfälle angefallen. Welche Abfälle als gefährlich einzustufen sind, regelt die Abfallverzeichnisverordnung (AVV), die auf entsprechende Gefährlichkeitskriterien des Anhang III der Abfallrahmenrichtlinie (Richtlinie 2008/98/EG) verweist. Insgesamt sind 405 Abfallarten als gefährlich eingestuft, für die das Gebot zum Recycling gemäß der Abfallhierarchie nach dem Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) ebenso gilt, wie für die ungefährlichen Abfälle. Ziel des Projektes war die Identifizierung von Recyclingpotenzialen für ausgewählte Abfallarten. Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens wurden dazu aus den produktionsspezifischen gefährlichen Abfällen, der AVV-Kapitel 1 - 9 und 11 - 16, dann 27 Abfallschlüssel für eine vertiefende Untersuchung der Recyclingpotenziale ausgewählt. Für die Beschreibung zu deren Entstehung, deren Entsorgungs-wegen und der für die gefährlichen Eigenschaften verantwortlichen Inhaltsstoffe wurden Datenbank- und Literaturrecherchen sowie Befragungen von Abfallerzeugern und Betreibern von Abfallbehandlungs- und Entsorgungsanlagen durchgeführt und analysiert. Es schließt sich eine Darstellung von Verfahren zur Zerstörung, Umwandlung oder Separation der gefährlichen Stoffe sowie von geeigneten Verwertungsverfahren an. Die vergleichende Bewertung dieser Verfahren untereinander erfolgte dann mit der zuvor erarbeiteten Bewertungsmethode. Aus den Ergebnissen wurden Handlungsempfehlungen abgeleitet, die dabei helfen sollen, bestehende Hemmnisse zur Ausschöpfung der Recyclingpoten-ziale zu überwinden. Quelle: Forschungsbericht
Zusammenfassung englisch
Waste classified as hazardous amounted to approximately 22.3 million Mg in the Federal Republic of Germany in 2014. Overall, 405 types of waste are classified as hazardous. The principle of the priority of recovery in line with the waste management hierarchy pursuant to the German Circular Economy Act (Kreislaufwirtschaftsgesetz - KrWG) applies to these wastes just as it does to non-hazardous wastes. The purpose of the project reported in this study was to identify the recovery potential for selected types of waste. In the course of the research project, the hazardous wastes generated in production processes, i.e. those listed in AVV Chapters 1 - 9 and 11 - 16, and specifically 27 waste codes within those Chapters, were selected for an indepth study of recovery potential. In order to characterise the generation of these types of wastes, and their management paths and the constituent substances giving rise to their hazardous properties, database searches and literature reviews were carried out, and surveys of waste generators and of the operators of waste treatment and management facilities were conducted and analysed. The report subsequently presents processes for the degradation, conversion or separation of hazardous substances, and suitable recovery processes. A comparative assessment of these processes employed the assessment methodology developed previously in the course of the study. Building on the findings, the study derives recommendations for action that can help to remove the barriers currently impeding the full exploitation of recovery potential. Quelle: Forschungsbericht