Publikation:
Vorstudie zu Ansätzen und Konzepten zur Verknüpfung des "Planetaren Grenzen" Konzepts mit der Inanspruchnahme von abiotischen Rohstoffen/Materialien

dc.contributor.authorDittrich, Monika
dc.contributor.authorLimberger, Sonja
dc.contributor.authorVogt, Regine
dc.contributor.organisationOtherInstitut für Energie- und Umweltforschung
dc.contributor.organisationOtherAdelphi Research gGmbH (Berlin)
dc.contributor.organisationalEditorDeutschland. Umweltbundesamt
dc.contributor.otherNuss, Philip
dc.date.issued2021
dc.description.abstractVor dem Hintergrund der steigenden globalen Rohstoffinanspruchnahme und den damit verbundenen Umweltwirkungen stellt sich zunehmend die Frage, wie viel Rohstoffinanspruchnahme noch möglich ist, ohne dass wichtige Erdsysteme kippen und in Folge das menschliche Leben eingeschränkt ist. In dieser Vorstudie wird der Frage nachgegangen, inwieweit sich Umweltwirkungen aus Ökobilanzen mit der Inanspruchnahme abiotischer Rohstoffe und mit dem Konzept der Planetaren Grenzen verknüpfen lassen und ob sich daraus Zielwerte für die Ressourcenpolitik ableiten lassen. Dazu wurden verschiedene Ansätze zum Herunterskalieren der planetaren Grenzen auf Deutschland verfolgt und eine Anleitung erstellt, welche Informationen aus Ökobilanzen erforderlich sind, um die Erreichung der Planetaren Grenzen messen zu können. In fünf unterschiedlichen Fallbeispielen (Erdöl, Kupfer, Lithium-Ionen Akkus, Kobalt und Metalle aggregiert) wurde das Vorgehen erprobt. Im Ergebnis zeigt sich, dass sich das Vorgehen für einzelne Rohstoffe sehr gut umsetzen lässt, jedoch für aggregierte Rohstoffgruppen limitiert ist. Limitationen des erarbeiteten Vorgehens werden diskutiert und zukünftiger Forschungsbedarf dargestellt. Gegenwärtig ist insbesondere der Klimawandel die Planetare Grenze, welche die engsten Grenzen für Rohstoffnutzung setzt. Die Rohstoffe, die stark zum Klimawandel beitragen, sollten daher verstärkt von der Ressourcenpolitik adressiert werden. Quelle: Forschungsberichtde
dc.description.abstractAgainst the background of rising global extraction and use of raw materials and the associated environmental impacts, the question arises how much raw material use is still possible without surpassing critical earth system thresholds and consequently restricting human life. This preliminary study investigates the question of the extent to which environmental impacts from life cycle assessments can be linked to the use of abiotic raw materials and the concept of planetary boundaries. The study also addresses whether target values for resource policy can be derived from this approach. For this, different approaches to downscale the planetary boundaries to Germany were applied. Furthermore, guidelines were developed indicating which information from life cycle assessments are required to measure the extent to which planetary boundaries allocated to a single raw materials or product might have already been surpassed. The procedure was tested in five different case studies (i.e., crude oil, copper, Lithiumion batteries, cobalt, and metals (aggregated)). The results show that the procedure can be applied to individual raw materials, but is limited for aggregated groups of raw materials. Limitations of the modeling approach and future research are discussed. At present, climate change is the planetary boundary which sets the tightest limits for raw material extraction and use. Raw materials that contribute strongly to climate change should, thus, be increasingly addressed by resource policy. Quelle: Forschungsberichten
dc.description.abstractUm die Ressourcennutzung Deutschlands im Kontext globaler Leitplanken besser einzuschätzen, bedarf es einem Vergleich mit den Planetaren Grenzen. In dieser Vorstudie werden wissenschaftliche Herangehensweisen für einen solchen Vergleich am Beispiel von abiotischen Rohstoffen diskutiert. Verschiedene Ansätze zum Herunterskalieren der Planetaren Grenzen auf Deutschland werden aufgezeigt und eine Anleitung erstellt, welche Informationen aus Ökobilanzen zur Abbildung von Umweltwirkungen notwendig sind. Gegenwärtig ist insbesondere der ⁠Klimawandel⁠ die Planetare Grenze, welche die engste Begrenzung für einen Rohstoffeinsatz darstellt.de
dc.format.extent1 Onlineressource (249 Seiten)
dc.format.mediumonline resource
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.60810/openumwelt-5623
dc.identifier.urihttps://openumwelt.de/handle/123456789/3578
dc.language.isoger
dc.publisherUmweltbundesamt
dc.relation.ispartofseriesTexte
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectRessourcenschonung
dc.subjectPlanetarische Grenzen
dc.subjectRohstoffe
dc.subjectUmweltwirkungen
dc.subjectplanetare Grenzen
dc.subject.ubaThemeAbfall | Ressourcen
dc.titleVorstudie zu Ansätzen und Konzepten zur Verknüpfung des "Planetaren Grenzen" Konzepts mit der Inanspruchnahme von abiotischen Rohstoffen/Materialien
dc.title.alternativeVorstudie zu Ansätzen und Konzepten zur Verknüpfung des "Planetaren Grenzen" Konzepts mit der Inanspruchnahme von abiotischen Rohstoffen/Materialien
dc.typeForschungsbericht
dc.typeMonographie
dspace.entity.typePublication
local.audienceWissenschaft
local.bibliographicCitation.number51/2021
local.bibliographicCitation.publisherPlaceDessau-Roßlau
local.collectionTexte / Umweltbundesamt
local.identifier.fundingIndicator3718331010
local.identifier.standardizedFundingIndicator37183310
local.subtitleAbschlussbericht

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