Publikation:
Umgebungslärmrichtlinie: Verfahren zur Identifizierung von Lärmbrennpunkten - Modellstadt

dc.contributor.authorEggers, Sebastian
dc.contributor.authorHeidebrunn, Frank
dc.contributor.authorKurz, Carsten
dc.contributor.organisationOtherLärmkontor GmbH (Hamburg)
dc.contributor.organisationalEditorDeutschland. Umweltbundesamt
dc.contributor.otherHintzsche, Matthias
dc.date.issued2020
dc.description.abstractDie Umgebungslärmrichtlinie 2002/49/EG und das Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) geben nur allgemeine Hinweise darauf, wann im Rahmen der Lärmaktionsplanung Lärmminderungsmaßnahmen entwickelt und durchgeführt werden sollen. Es bestehen keine einzuhaltende Lärmgrenzwerte oder Vorgaben zur Anzahl Lärmbetroffener, ab deren Erreichen Maßnahmen im Lärmaktionsplan vorgesehen werden müssen. Die für den jeweiligen Lärmaktionsplan zuständige Behörde hat also auch die Aufgabe, die Lärmsituation zu bewerten und Kriterien für die Lärmaktionsplanung aufzustellen. Dabei ist die sie in den Lärmkarten dargestellte Höhe der Lärmpegel allein nicht ausreichend, um als Kriterium für die Entscheidung zur Planung und Durchführung von Maßnahmen im Rahmen der Lärmaktionsplanung herangezogen zu werden. Entscheidend ist vielmehr die Angabe, wie viele Menschen welchen Lärmpegeln ausgesetzt sind. Neben der Verortung hoher Lärmwerte muss deshalb zur Identifikation von Lärmbelastungsschwerpunkten ("Hotspots") auch eine Berücksichtigung der Anzahl Betroffener erfolgen. Im Arbeitspaket 3 im Rahmen dieses Forschungsprojektes wurde eine detaillierte Literaturanalyse durchgeführt. Hierbei wurden vorrangig die in der 1. Stufe aufgestellten Lärmaktionspläne deutscher Kommunen (insbesondere Ballungsräume) sowie weiterer europäischer Ballungsräume ausgewertet. Ergänzend wurde die einschlägige nationale und internationale Literatur analysiert. Dabei wurde eine Reihe von verwendeten Hotspot-Identifizierungsverfahren ermittelt. Fünf dieser Verfahren wurden an einer Musterstadt mit rund 100.000 Einwohnern erprobt. Die Ergebnisse der verschiedenen Verfahren wurden ermittelt, dargestellt und verglichen. Abschließend wurden die jeweiligen Stärken und Schwächen der einzelnen Verfahren in Datenblättern dargestellt. Quelle: Forschungsberichtde
dc.description.abstractThe Environmental Noise Directive 2002/49/EC and the Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) only provide general hints as to when noise reduction measures are to be developed and executed within the context of noise action planning. Noise boundary values and rules with respect to the number of affected parties make it mandatory to integrate measures into the noise action plan once they have been reached. It is therefore the task of the public authority in charge of a respective noise action plan to assess the noise situation in order to establish noise action planning criteria. For this purpose, the extent of the noise levels depicted on the noise maps alone is not sufficient to serve as a criterion based on which the decision to plan and to execute measures as part of noise action planning can be made. What is much more important is the information regarding the number of individuals that are affected by certain noise levels. In addition to the localization of high noise values, it is also necessary to consider the number of affected parties in order to identify noise "hot spots". For the working package 3 of this research project, a detailed analysis of the existing literature was conducted. This entailed mainly the evaluation of noise action plans for German communities set up during stage 1 (particularly urban centers) as well as for additional European urban centers set up during stage 1. In addition, the pertinent national and international literature was analyzed, and a result, it was possible to determine a number of hot spot identification measures that were utilized. Five of these were tested using a model town of 100,000 inhabitants. The results of the different methods were analyzed, depicted and compared. In a final step, the strengths and weaknesses of each method where documented on fact sheets. Quelle: Forschungsberichten
dc.description.abstractEntsprechend der EU-Umgebungslärmrichtlinie sind durch die Gemeinden oder die nach Landesrecht zuständigen Behörden Lärmaktionspläne aufzustellen, mit denen Lärmprobleme und Lärmauswirkungen geregelt werden. Neben der Lärmbelastung und den länderspezifisch empfohlenen Auslösewerten sind dabei auch lokale Betroffenheiten und Konflikte zu berücksichtigen. Hierbei kann die Identifizierung von Lärmbrennpunkten die Gemeinden bei der Priorisierung von Lärmminderungsmaßnahmen unterstützen. In einem Forschungsvorhaben wurden die verschiedenen Verfahren zur „Hotspot“-Analyse vergleichend untersucht und anhand einer Modellstadt hinsichtlich der praktischen Umsetzbarkeit bewertet.de
dc.format.extent1 Onlineressource (61 Seiten)
dc.format.mediumonline resource
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.60810/openumwelt-5573
dc.identifier.urihttps://openumwelt.de/handle/123456789/4011
dc.language.isoger
dc.publisherUmweltbundesamt
dc.relation.ispartofseriesTexte
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/
dc.subjectLärm
dc.subjectLärmaktionsplanung
dc.subjectBelästigung
dc.subjectEU-Umgebungslärmrichtlinie
dc.subjectUmgebungslärm
dc.subjectHotspot
dc.subjectUmgebungslärmrichtlinie
dc.subject.ubaThemeLärm
dc.titleUmgebungslärmrichtlinie: Verfahren zur Identifizierung von Lärmbrennpunkten - Modellstadt
dc.title.alternativeUmgebungslärmrichtlinie: Verfahren zur Identifizierung von Lärmbrennpunkten - Modellstadt
dc.typeForschungsbericht
dc.typeMonographie
dspace.entity.typePublication
local.audienceWissenschaft
local.bibliographicCitation.number197/2020
local.bibliographicCitation.publisherPlaceDessau-Roßlau
local.collectionTexte / Umweltbundesamt
local.identifier.fundingIndicator371055146
local.identifier.standardizedFundingIndicator37105514

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