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Veröffentlichung Entwicklung eines Nachweisverfahrens für (Vogel)Grippeviren in der Umwelt(Umweltbundesamt, 2024)Das natürliche Reservoir an aviären Influenzaviren (AIV) sind Wasservögel und die Übertragung von AIV über den Wasserweg könnte vor allem für hochpathogene Populationen dieser Viren mit zoonotischem Potenzial eine wichtige Rolle spielen. Methodisch stellt dies jedoch eine große Herausforderung dar. In einem REFOPLAN-Projekt wurden daher verschiedene Methoden zur Virusanreicherung und anschließendem AIV-Nachweis mittels RT-PCR getestet und durch die Mitführung eines Referenzstandards (Detektion behüllter RNA Viren in Wasserproben basierend auf dem Bakteriophagen ϕ6) validiert. Insgesamt wurden 61 % der Wasserproben und 50 % der korrespondierenden Gewässersedimentproben, die während einer HPAIV-Epidemie aus flachen Gewässern in avifaunistisch reichen Wasservogelhabitaten entnommen wurden, AIV-positiv getestet. Die in diesen Proben gefundenen AIV-Viruslasten waren jedoch im Allgemeinen zu gering für Virusisolierungen oder weitere Sub- und Pathotypisierungen, die für Risikoabschätzungen von Bedeutung sind. Weitere Experimente zeigten den Einfluss abiotischer Effekte (Wassertemperatur und Wasserqualität) auf die Tenazität unterschiedlicher AIV-Isolate. Experimentelle Untersuchungen zur Bedeutung kleiner flacher Gewässer als mögliche Übertragungsmedien von AIV unter Stockenten zeigten, dass bereits geringste Mengen von im Wasser resuspendierten hochpathogenenen AIV (ca. 100 infektiöse Einheiten /Liter Wasser) zu einer Ausbreitung der AIV Infektionen führen können. Insgesamt machten die Untersuchungen die hohe Bedeutung von Wasser als Transmissionsmedium aviärer Influenzainfektionen bei Vögeln deutlich und zeigen die Notwendigkeit der Entwicklung effizienterer Anreicherungsmethoden als Grundlage für Risikoabschätzungen der Übertragung von Infektionen über die Umwelt.Veröffentlichung Evaluation of Information Systems Relevant to Climate Change and Health - Vol. 2(Umweltbundesamt, 2015)Climate change affects human health through more frequent and/or more severe extreme weather events and increasing climate variability. Furthermore, a strategy for the care of old and sick citizens by nursing care providers and office-based physicians was developed that will be viable under extreme weather conditions.Veröffentlichung Evaluation of Information Systems Relevant to Climate Change and Health - Vol. 1(Umweltbundesamt, 2015)Climate change affects human health through more frequent and/or more severe extreme weather events and increasing climate variability. National information and early warning systems (UV index, heat health warnings, pollen and ozone forecasts) can potentially prompt protective or adaptive measures by the population and thus protect health from environmental factors. The information and early warning systems were evaluated by polling the population, the authorities and the agencies for environment and public health. The result formed the basis for a communication concept.Veröffentlichung Pilotprojekt: Quantifizierung der verkehrsbezogenen populationsgewichteten Feinstaubexposition 2013 für die Modellregionen Berlin und Brandenburg(2016)Bisherige PM10-Expositionsabschätzungen des Umweltbundesamtes (UBA) für Deutschland basieren auf Konzentrationsfeldern mit einer horizontalen Auflösung von ca. 7*8 km². Der vorliegende Bericht beschreibt die Umsetzung von Verfahren zur Berücksichtigung urbaner Strukturen und insbesondere lokaler Verkehrsbelastungen in der PM10-Expositionsabschätzung in einem Pilotprojekt. Dazu wurden für das Bezugsjahr 2013 exemplarisch für die Bundesländer Berlin und Brandenburg drei Methoden zur räumlichen Verfeinerung der Expositionsabschätzung angewendet und mit den Ergebnissen vorhandener Modellierungen in höheren räumlichen Auflösungen aus der Luftreinhalteplanung abgeglichen.Veröffentlichung Pilotphase GerES V: HBM-Analytik(Umweltbundesamt, 2017)Der Pretest des 5. Umwelt-Surveys Teilvorhaben 2 - Human-Biomonitoring Analytik dient zur Vorbereitung des 5. Umwelt-Surveys. Es wurden 52 Urinproben auf verschiedene Umweltkontaminanten bzw. Bezugsparameter (Kreatinin) analysiert. Neben dem Kreatiningehalt wurden 1OH-Pyren, N-Methylpyrrolidon und N-Ethylpyrrolidon-Metabolite, Cotinin und 2-Mercaptothiobenzol bestimmt. Die Konzentrationen von verschiedenen Phthalat-Metaboliten und Metaboliten von Phthalatersatzprodukten wurden ebenfalls analysiert. Zudem wurden Parabene und umweltrelevante Phenole, Organophosphate, Quecksilber, Cadmium, Arsen untersucht.Veröffentlichung Evaluation von Informationssystemen zu Klimawandel und Gesundheit(2015) Sturm, Diethard; Marcus Capellaro Konzeption & Evaluation kommunikativer Maßnahmen; Deutschland. UmweltbundesamtDer Klimawandel wirkt sich durch kontinuierliche Veränderungen, durch ein häufigeres und/oder verstärktes Auftreten von extremen Wetterereignissen und durch zunehmende Klimavariabilität auch auf die menschliche Gesundheit aus. Nationale Informations- und Frühwarnsysteme (UV-Index, Hitzewarnsystem, Pollenflug- und Ozonvorhersage) haben das Potenzial, Schutz- bzw. Anpassungsmaßnahmen durch die Bevölkerung auszulösen und somit die Gesundheit vor den Umweltfaktoren zu schützen. Mit Befragungen der Bevölkerung, Behörden und Einrichtungen des Umwelt- und Gesundheitswesens erfolgte die Evaluation der Informations- und Frühwarnsysteme. Auf dieser Basis wurde ein Kommunikationskonzept entwickelt.
Quelle: http://www.umweltbundesamt.de/Veröffentlichung Evaluation von Informationssystemen zu Klimawandel und Gesundheit(2015) Sturm, Diethard; Marcus Capellaro Konzeption & Evaluation kommunikativer Maßnahmen; Deutschland. UmweltbundesamtDer Klimawandel wirkt sich durch kontinuierliche Veränderungen, durch ein häufigeres und/oder verstärktes Auftreten von extremen Wetterereignissen und durch zunehmende Klimavariabilität auch auf die menschliche Gesundheit aus. Auch die Versorgung von alten und kranken Menschen kann durch Extremwetterereignisse direkt (zum Beispiel durch Unfälle) und indirekt (keine Erreichbarkeit) gefährdet werden. Es wurde eine Strategie für die gesundheitliche Versorgung von alten und kranken Bürgerinnen und Bürgern durch Pflege und niedergelassene Ärztinnen und Ärzte entwickelt, die auch bei Extremwetterereignissen robust ist.
Quelle: www.umweltbundesamt.deVeröffentlichung Umweltgerechtigkeit im städtischen Raum - Entwicklung von praxistauglichen Strategien und Maßnahmen zur Minderung sozial ungleich verteilter Umweltbelastungen(2015) Deutsches Institut für Urbanistik; Deutschland. UmweltbundesamtDas Forschungsvorhaben soll Grundlagen und Empfehlungen erarbeiten, um das neue Querschnittsthema Umweltgerechtigkeit im kommunalen Handeln zu implementieren. Folgende Fragen stehen dabei im Mittelpunkt: Wie lässt sich die integrierte Betrachtung von Umwelt, Gesundheit, Sozialem als Planungs- und Entscheidungsgrundlage in der kommunalen Praxis verankern? Welche Instrumente sind geeignet, der ungleichen sozialräumlichen Verteilung von gesundheitsrelevanten Umweltbelastungen und von Umweltressourcen entgegenzuwirken?, Welche Ergebnisse werden bei der modellhaften Erprobung und Validierung von Instrumenten, Verfahren und Maßnahmen zur Schaffung von mehr Umweltgerechtigkeit in ausgesuchten Kommunen erzielt?, Welche Handlungsempfehlungen lassen sich für die Implementierung des Themas Umweltgerechtigkeit in den Kommunen ableiten?
Quelle: www.umweltbundesamt.deVeröffentlichung Bericht des Bundesministeriums für Gesundheit und des Umweltbundesamtes an die Verbraucherinnen und Verbraucher über die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch (Trinkwasser) in Deutschland (2011 - 2013)(2015) Deutschland. Umweltbundesamt; Deutschland. Bundesministerium für GesundheitDer vorliegende Bericht basiert auf den Meldungen der Länder an das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) und das Umweltbundesamt (UBA) über den Zeitraum von 2011 bis 2013. Die Form des Berichtes beruht auf dem von der EU-Kommission vorgegebenen Berichtsformat, das für die jährlichen Meldungen der Länderbehörden verbindlich ist. 2013 wurden 73,16 Millionen Personen, das sind 89,7 % der Bevölkerung Deutschlands, mit 4.482,49 Millionen m̲ Trinkwasser (aus zentralen Anlagen) in 2.464 WVG versorgt, die die o. g. Kriterien bezüglich ihrer Größe erfüllen. Das Rohwasser für die Aufbereitung des in diesen Gebieten abgegebenen Trinkwassers kam zu 68,1 % aus Grundwasser, zu 15,2 % aus Oberflächenwasser, zu 8,1 % aus Uferfiltrat, zu 8,5 % aus künstlich angereichertem Grundwasser und zu 0,1 % aus sonstigen Ressourcen. Das Trinkwasser in diesen Wasserversorgungsgebieten ist von sehr guter Qualität. Die im Bericht zusammengestellten Daten belegen, dass mindestens 99,0 % der Trinkwasserproben die Anforderungen und Grenzwerte für die mikrobiologischen und chemischen Qualitätsparametern eingehalten haben, für viele dieser Parameter waren es sogar 99,9 % bis 100 % der Proben.
Quelle: https://www.umweltbundesamt.de/Veröffentlichung Das Environmental Burden of Disease (EBD)- Konzept und Gesundheitskostenanalysen als Instrumente zur Prioritätensetzung im gesundheitsbezogenen Umweltschutz (Gesundheitsökonomie und Environmental Burden of Disease im Umweltschutz, GEniUS)(2016) Deutschland. UmweltbundesamtIm GEniUS-Vorhaben (Gesundheitsökonomie und Environmental Burden of Disease im Umweltschutz) wurde eine Informationsdatenbank erstellt, in der aktuelle relevante nationale und internationale wissenschaftliche Studien zu umweltbedingten Krankheitslasten (EBD) und - kosten hinterlegt sind. Das Ziel besteht darin, Argumentationshilfen für umweltpolitische Maßnahmen bereitzustellen. Die Projektziele wurden anhand von fünf Arbeitspaketen (AP) verfolgt: AP1: Recherche von Environmental Burden of Disease-Studien, AP2: Recherche von Studien zu Krankheitskosten durch Umweltbelastungen, AP3: Bewertung der recherchierten Studien, AP4: Erstellung einer Informationsmatrix und AP5: Durchführung einer Defizitanalyse. Zusätzlich wurde eine umfassende Liste von Umweltstressoren, die aus der Sicht des Themenfeldes Umwelt und Gesundheit für Deutschland relevant sind, erstellt.Quelle: https://www.umweltbundesamt.de