Climate Change

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    Veröffentlichung
    Das Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz: Wie können Synergien zwischen Biodiversitäts- und Klimaschutz gehoben werden?
    (Umweltbundesamt, 2024) Böttcher, Hannes; Scheffler, Margarethe; Reise, Judith; Pfeiffer, Mirjam; Wiegmann, Kirsten; Janas, Leon; Hennenberg, Klaus; Voß-Stemping, Judith
    Die gemeinsame Betrachtung von Klima- und Biodiversitätsschutz, der natürliche Klimaschutz, erzeugt Synergien. Ziel des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz (ANK) ist es, Ökosysteme und deren Klimaschutzleistung zu verbessern.Die Studie analysiert Wechselwirkungen, Zielkonflikte und die Umsetzung von Maßnahmen in Landökosystemen wie Grün- und Ackerland, Wälder und Moore. Im Ergebnis werden Bewirtschaftungsformen abgeleitet, damit effektiver natürlicher Klimaschutz im ANK und darüber hinaus gelingt.Die Forschungsarbeit ist Teil des Projekts ‚Szenarien für den natürlichen Klimaschutz (NatKat)‘ - FKZ 3723 NK 901 0.
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    Veröffentlichung
    Entwicklung eines finanziellen Anreizsystems für zusätzliche Klimaschutz- und Biodiversitätsleistungen im Wald
    (Umweltbundesamt, 2022) Böttcher, Hannes; Hennenberg, Klaus Josef; Reise, Judith; Öko-Institut; Naturwald Akademie gGmbH; Deutschland. Umweltbundesamt; Purr, Katja
    Im Rahmen des Projektes "Transformation zu einem vollständig treibhausgasneutralen Deutschland" (CARE) (FKZ 3720 41 506 0) wird untersucht, welche Pfade notwendig sind, um die deutschen Klimaschutzziele zu erreichen, sowie welche Maßnahmen aus politischer Sicht unterlegt werden müssen, um diese Transformationspfade umzusetzen. Im Rahmen einer Aufstockung zum CARE-Projekt wurde analysiert, wie für den Wald Instrumente als Förderung oder Honorierung ausgestaltet werden können, um bestmöglich zur Umsetzung der im Klimaschutzgesetz definierten Klimaschutzziele im LULUCF-Sektor und somit zur Treibhausgasneutralität in Deutschland beizutragen. Der vorliegende Bericht fasst die Ergebnisse des Aufstockungsprojekts in drei Abschnitten zusammen. Abschnitt A beschreibt zunächst die "Allgemeine Ausgangssituation" bzgl. aktueller Studien zu Anreizsystemen, die Ausgangssituation im Wald für einen Honorierungsansatz sowie eine Übersicht zu bestehenden Förderansätzen. Im Zentrum der Machbarkeitsanalyse in Abschnitt B steht das vom BMUV vorgeschlagene Anreizsystem. Die dort vorgeschlagenen Parameter werden vorgestellt, mögliche Indikatoren detailliert beschrieben sowie Datengrundlage, Aufwand für Nachweisführung und bestehende Fördertatbestände identifiziert. Auf dieser Basis erfolgt eine Analyse der Machbarkeit des Anreizsystems des BMUV. Abschnitt C widmet sich der Vorstellung und Analyse eines Konzepts für die Entwicklung eines modularen Anreizsystems zur Honorierung von Biodiversitäts- und Senkenleistungen. Dazu wird die Entwicklung eines Zwei-Säulen-Modells für die Honorierung von Biodiversitäts- und Senkenleistung vorgeschlagen. Die zwei Säulen beinhalten A) die Förderung ökologischer Waldwirtschaft und B) die Schaffung eines marktwirtschaftlichen Zertifikatehandels. Abschließend wird auf Ergebnisse der Prüfung der rechtlichen Rahmenbedingungen des Anreizsystems eingegangen. Quelle: Forschungsbericht
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    Veröffentlichung
    Entwickeln von Anreizen für Paludikultur zur Umsetzung der Klimaschutzziele 2030 und 2050
    (Umweltbundesamt, 2023) Schäfer, Achim; Nordt, Anke; Peters, Jan; Institut DUENE; Deutschland. Umweltbundesamt; Gather, Corinna; Erxleben, Friederike; Böther, Stefanie
    Für die Erreichung der deutschen und internationalen Klimaschutzziele bis zu den Jahren 2030, 2045 und 2050 müssen die Treibhausgas (THG)-Emissionen aus der Entwässerung und landwirtschaftlichen Nutzung von Moorböden - im Jahr 2020 rund 42 Mio. Tonnen CO2-Äq., fast 80 % aller Emissionen aus Moorböden - substanziell reduziert werden. Die wirkungsvollste Maßnahme dafür ist die vollständige Wiedervernässung sämtlicher Moorböden. Eine klimafreundliche Weiterführung der Bewirtschaftung und Biomasse-Nutzung kann durch Paludikulturen erfolgen. In Anlehnung an das evidenzbasierte 1,5˚C-Ziel des Übereinkommens von Paris müsste eine weitgehende Wiedervernässung nahezu aller landwirtschaftlich genutzter Moorböden mit einem Flächenumfang von 1,3 Mio. ha bis spätestens zum Jahr 2050 erfolgen. Aus dieser Zielvorgabe wird unabhängig von den Umsetzungschancen ein maximales theoretisches Flächenpotenzial für eine nasse Moorbodenbewirtschaftung abgeleitet. Darauf aufbauend werden mögliche Finanzierungsinstrumente analysiert und der fiskalische Finanzbedarf für die Wiedervernässung sowie die Umstellung auf Paludikultur in einem Szenario Paludi-Anreize berechnet. Um Paludikultur mit finanziellen Anreizinstrumenten zielgerichtet fördern zu können, müssen bestehende rechtliche und politische Rahmenbedingungen, vor allem die Gemeinsame Agrarpolitik der Europäischen Union, angepasst werden. Auf der Basis von Näherungswerten für die Kosten der Wiedervernässung sowie der Etablierung von Paludikultur wird ein theoretischer Orientierungswert für den fiskalischen Finanzbedarf ausgewählter Finanzierungsansätze ermittelt. Neben den kostenorientierten Förderungen wird eine Klimaschutzprämie diskutiert und kalkuliert, die die Wiedervernässung der Flächen anreizen soll. Der errechnete Orientierungswert für das Szenario Paludi-Anreize liegt bei 21 Mrd. Euro (2022 - 2049), wovon etwa 60 % auf eine Klimaschutzprämie entfallen und 24 % auf die Kosten für die Umstellung auf Paludikultur. Der volkswirtschaftliche Nutzen durch die Wiedervernässung übersteigt mit 67,5 Mrd. Euro vermiedener Klimafolgeschäden deutlich den Finanzbedarf. Die vorliegende Studie ist keine Machbarkeitsstudie. Sie stellt ein mögliches Szenario für die Förderung der Wiedervernässung und Umsetzung von Paludikultur dar, damit die klimaschutzpolitischen Ziele erreicht werden können. Quelle: Forschungsbericht