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Veröffentlichung Essential elements of robust MRV-systems and analysis of their relevance for linking emissions trading schemes(Umweltbundesamt, 2020) Hoffmann, Marcus; Mühlpointer, Thomas; Nickel, Felix; FutureCamp GmbH (München); TÜV Nord Cert GmbH; Deutschland. Umweltbundesamt; Tharan, DorisDas UFOPLAN-Forschungsvorhaben "Internationaler Vergleich oder Bestandsaufnahme der Methoden und Verfahren für Monitoring, Berichterstattung und Verifizierung in Emissionshandelssystemen" (FKZ: 371241505) untersucht und vergleicht die Vorgaben zu Überwachung, Berichterstattung und Verifizierung (MRV) von Treibhausgasemissionen in ausgewählten Emissionshandels- und Monitoingssystemen. Im Zentrum der Analysen stehen dabei die organisatorisch-operative Ausgestaltung des Berichtszyklus sowie die methodisch-technischen Vorgaben zur Herleitung der jährlich zu berichtenden Emissionsmengen. Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse werden zentrale technische und systemische Risiken bei der regelmäßigen Überwachung von Treibhausgasemissionen identifiziert und Minimumkriterien für die Ausgestaltung von MRV-Systemen definiert, die zur Risikominimierung beitragen und eine Vergleichbarkeit der Systeme hinsichtlich Transparenz, Genauigkeit und Vollständigkeit der Überwachung ermöglichen. Insbesondere vor dem Hintergrund potentiell in der Zukunft angestrebter Verknüpfungen von Einzelsystemen zu einem gemeinsamen Markt (Linking), ist die spezifische Ausprägung dieser Kriterien entscheidend für systemübergreifende Akzeptanz der individuell etablierten Überwachungsstandards. Das Forschungsvorhaben liefert dabei fundierte Rückschlüsse, ob im Kontext von MRV qualitative und/oder quantitative Barrieren für ein erfolgreiches Linking von Emissionshandelssystemen existieren würden. Diese Publikation enthält die Studie, die in diesem Forschungsschwerpunkt entstanden ist. Das Forschungsvorhaben trägt vor diesem Hintergrund zu den umfangreichen Studien mit Blick auf Linking von Einzelmärkten bei, fokussiert sich dabei jedoch spezifisch auf das Thema MRV. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung THG-Projektionen: Weiterentwicklung der Methoden und Umsetzung der EU-Effort Sharing Decision im Projektionsbericht 2019(Umweltbundesamt, 2022) Harthan, Ralph O.; Repenning, Julia; Öko-Institut. Büro Berlin; Deutschland. Umweltbundesamt; Wehnemann, KaiDer Projektabschlussbericht stellt die Ergebnisse der im Projekt erstellten Arbeiten dar. Der Projektionsbericht 2019 enthält eine Schätzung der Treibhausgasemissionen von 2020 bis 2035 basierend auf den Maßnahmen, die bis 31. August 2018 verabschiedet worden sind. Bis 2020 wird eine Treibhausgasemissionsminderung um 33 % gegenüber 1990 erreicht, bis 2030 um etwa 42 % und bis 2035 um gut 44 %. Der Projektionsbericht wird gemäß internationaler Konventionen dargestellt. Im Teilbericht "Projektionsbericht 2019 für Deutschland - Zusammenfassung in der Struktur des Klimaschutzplans" werden die Ergebnisse in der Struktur des Klimaschutzplans bzw. des Bundes-Klimaschutzgesetzes dargestellt. Im Oktober 2019 beschloss die Bundesregierung das Klimaschutzprogramm 2030 zur Minderung der Treibhausgasemissionen in Deutschland. Im Teilbericht "Klimaschutzprogramm 2030 - Gesamtabschätzung (Kurzbericht)" wird die Minderungswirkung des Programms abgeschätzt und in Form eines Kurzberichts dargestellt. Im Referenzszenario wird bis 2030 eine Treibhausgasemissionsminderung von 41,2 % und bis 2035 von 44,1 % im Vergleich zu 1990 abgeschätzt. Für das Klimaschutzprogramm 2030 ergibt sich eine gesamte Treibhausgasminde rung von 51,0 % bis 2030 bzw. 59,6 % bis 2035. Im Teilbericht "Abschätzung der Treibhausgasminderungswirkung des Klimaschutzprogramms 2030 der Bundesregierung" wurde die Abschätzung der Treibhausgasminderungswirkung des Klimaschutzprogramms 2030 in einem umfassenden Bericht dokumentiert. Im Teilbericht ââą ÌKlimaschutzbeitrag verschiedener CO2-Preispfade in den BEHG-Sektoren Verkehr, Gebäude und Industrie" wurde untersucht, wie sich verschiedene CO2-Preisspfade im Rahmen des Brennstoffemissionshandelsgesetzes (BEHG) sowie weitere Annahmen auf die Ziel erreichung im Jahr 2030 auswirken. "In sechs der zehn CO2-Preissensitivitäten wird die BEHG-Höchstmenge im Jahr 2030 [...] eingehalten [...]. In keiner Sensitivität wird die gesamt zulässige Emissionsmenge gemäß des seit 2021 gel tenden Bundes-Klimaschutzgesetzes (KSG) erreicht. In zwei Sensitivitäten erreicht der Gebäudesek tor sein neues KSG-Sektorziel für 2030. Die Sektoren Verkehr und Industrie erreichen hingegen in keiner der CO2-Preissensitivitäten ihr neues Sektorziel im Jahr 2030. [...] Durch erhöhte Strom- und Fernwärmenachfragen in öffentlichen Kraftwerken und Heizwerken [...] werden je nach Sensitivität [jedoch] bis zu 50 % der in den Sektoren Industrie, Gebäude und Verkehr eingesparten Emissio nen in der Energiewirtschaft zusätzlich ausgestoßen" (Öko-Institut et al. 2022). Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung National energy and climate plans: evidence of policy impacts and options for more transparency(Umweltbundesamt, 2023) Wachsmuth, Jakob; Alexander-Haw, Abigail; Billerbeck, Anna; Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung; Deutschland. Umweltbundesamt; Wunderlich, SebastianDas Ziel dieser Studie ist es, einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Berichterstattung der Mitgliedsstaaten an die EU mit Blick auf die nationalen Energie- und Klimaschutzpläne (NECPs) zu leisten, vor allem hinsichtlich der nationalen Fortschrittsberichte, der NECP-Updates und einer möglichen Revision der Governance-Verordnung. Die Studie wurde als Metastudie konzipiert und umfasste die Aufbereitung des verfügbaren Wissensstands hinsichtlich Methodik und Wirkung ausgewählter Politiken und Maßnahmen (PaMs) mit Hilfe eines Analyserasters. Die Analyse erfolgte am Beispiel des deutschen NECPs unter Berücksichtigung der NECPs von Dänemark, Frankreich, Schweden und Slowenien. Die Autor*innen untersuchten eine Auswahl von insgesamt 23 PaMs sowie Ex-ante- und Ex-post Evaluationen, welche die Wirkung der PaMs untersuchen. Die Autor*innen analysierten dabei insbesondere die Methodik von Ex-ante- und Ex-post-Evaluationen, die Beiträge der aus gewählten PaMs zum Erreichen des beschlossenen Klimaschutz- und Energiewendezielsystems der EU für 2030 sowie mit den ausgewählten PaMs zusammenhängende sozio-ökonomische und weitere ökologische Wirkungen. Auf Basis dessen erarbeiteten die Autor*innen ein tiefgreifendes Verständnis der ausgewählten PaMs und den bei ihrer Ex-ante- und Ex-post-Wirkungsabschätzung auftretenden methodischen und systemischen Unsicherheiten. Zu diesem Zweck diskutieren die Autor*innen Wissenslücken, Unsicherheiten, Konfliktlinien und Synergien sowie politische Herausforderungen, Handlungsmöglichkeiten und -hindernisse. Als Ergebnis haben die Autor*innen Vorschläge bzgl. der inhaltlichen Anforderungen der NECP-Berichterstattung entwickelt sowie Vorschläge, die die Transparenz und Nachvollziehbarkeit von Evaluationsmethoden und Wirkungsabschätzungen von PaMs verbessern können. Quelle: Forschungsbericht