Climate Change

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  • Veröffentlichung
    Entwicklung der spezifischen Kohlendioxid-Emissionen des deutschen Strommix in den Jahren 1990 bis 2012
    (2013) Deutschland. Umweltbundesamt
    Das Umweltbundesamt veröffentlicht jährlich seine Berechnungsergebnisse zur Entwicklung des Kohlendioxid-Emissionsfaktors des deutschen Strommix in der Zeitreihe ab 1990, der als ⁠Indikator⁠ für die Klimaverträglichkeit der Stromerzeugung angesehen werden kann. Die Erzeugung einer Kilowattstunde Strom verursachte 2010 in Deutschland durchschnittlich 546 Gramm ⁠CO2⁠. Mehr erneuerbare Energieträger und der Wechsel zu emissionsarmen Brennstoffen führten zu einem geringeren Wert als im Vorjahr. Für 2011 hat das ⁠UBA⁠ auf der Grundlage vorläufiger Daten jedoch einen gestiegenen „Spezifischen Emissionsfaktor“ von 564 g/kWh errechnet. Grund ist ein Anstieg der aus Kohle gewonnenen Strommenge. Schätzungen für 2012 ergeben derzeit einen Wert von  576 g/kWh.
  • Veröffentlichung
    Assessment of bio-CCS in 2oC compatible scenarios
    (2019) Noothout, Paul; Schäfer, Moritz; Spöttle, Matthias; Ecofys Germany GmbH (Berlin); Bellona Foundation (Oslo); Fee, Eric
    Um die globale Durchschnittstemperatur auf weniger als 2˚C zu begrenzen, müssen CO2-Emissionen signifikant reduziert werden. Während in den letzten Jahren oder Jahrzehnten eine Zunahme der erneuerbaren Energien, der Energieeffizienz und anderer Klimaschutzmaßnahmen in einem notwendigen Maßstab nicht entwickelt wurden, werden weitere Optionen zur Emissionsreduzierung diskutiert. So genannte Carbon Dioxide Removal (CDR) -Technologien, die teilweise noch als "unproven technologies" gelten, könnten ins Spiel kommen. Bio-CCS (Carbon Capture and Storage) gehört zu den Techniken, die mit einem großen Potenzial zur Erzielung negativer Emissionen verbunden sind. Bio-CCS wird daher in einem Großteil der "Kategorie 1" -Szenarien des IPCC verwendet, die einen Temperaturanstieg von unter 2˚C erreichen. Die bio-CCS-Technologie befindet sich derzeit noch in einer frühen kommerziellen Phase und muss sich daher einigen kritischen Fragen stellen, die Fragen zur Machbarkeit der in den Szenarien der Kategorie 1 beschriebenen negativen Emissionen aufwerfen, einschließlich der potenziellen Bereitstellung von (nachhaltiger) Biomasse, der Verfügbarkeit von CO2-Speicherpotential und die Hochskalierung auf die gewünschte CO2-Injektionsrate. In dieser Studie wurden diese drei Aspekte anhand von Literaturrecherchen und Gutachten analysiert und bewertet. Das Ergebnis der durchgeführten groben Machbarkeitsüberprüfung ist, dass keine der Entwicklungen für bio-CCS in den Szenarien ohne zusätzliche Maßnahmen und / oder Investitionen möglich wäre. Die Mehrheit der Szenarien erfordert eine ausgedehnte Intensivierung in Politik, Maßnahmen und / oder Investitionen in mindestens einem der drei Bereiche. Basierend auf der Analyse kommt die Studie zu dem Schluss, dass die Anwendung von CDR-Technologien eine wichtige Maßnahme für die Erreichung einer globalen Erwärmung unter 2˚C ist, ihr Potenzial jedoch voraussichtlich begrenzt sein wird. Ein zu starker Verlass auf CDR-Technologien verringert die Wahrscheinlichkeit, die globale Erwärmung auf weniger als 2˚C zu begrenzen, da CDR in den erforderlichen Skalen praktisch nicht möglich ist. Eine schnelle Dekarbonisierung des Energiesektors und eine rasche Reduktion der Gesamtemissionen - zum Beispiel durch den Ausbau erneuerbarer Energien und die Steigerung der Energieeffizienz - ist von größter Priorität, um sicherzustellen, dass die begrenzte Menge an wahrscheinlich verfügbarem CDR-Potential, tatsächlich Null-Netto-Emissionen liefern kann. Quelle: Forschungsbericht
  • Veröffentlichung
    Economic Oppurtunities of Climate Action
    (2018) Kahlenborn, Walter; Oehlmann, Malte; Linsenmeier, Manuel; Adelphi-Consult GmbH (Berlin); Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung; Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung mbH (Osnabrück); Hollweg, Beate
    In 2015, the Paris Climate Agreement has created a new framework for fighting climate change. The world is set to become greenhouse gas-neutral by the middle of the 21st century. Global warming should be kept below two degrees Celsius or even limited to no more than 1.5 degrees Celsius. At the national level, all signatory countries are required to set binding goals and to take suitable action to reach them. In 2016 Germany adopted a long-term strategy in the form of the Climate Action Plan 2050. Against the backdrop of the Paris agreement Germany aims at greenhouse gas neutrality by 2050. The necessary international endeavours to reduce greenhouse gases lead to new export markets for climate-friendly goods and services. Climate change thus represents significant opportunities for the German economy. Along with additional export potentials, the German economy can profit from climate change in other ways: additional investments, extensive innovation effects, and lower costs through increasing efficiency. A comprehensive survey of the economic impacts of ambitious climate policy looks at these opportunities in detail. Three separate publications, summarized in this paper, intensively examine such important questions as: - What economic advantages has climate action already brought? - What future potentials result from the growing global market for goods for climate action? - What are the effects of an investment-oriented climate policy for the national economy? Quelle: Forschungsbericht