Climate Change

Dauerhafte URI für die Sammlunghttps://openumwelt.de/handle/123456789/9

Listen

Suchergebnisse

Gerade angezeigt 1 - 3 von 3
  • Veröffentlichung
    Forms and channels of carbon leakage
    (2018) Görlach, Benjamin; Zelljadt, Elisabeth; Deutschland. Umweltbundesamt; Zirkel, Alexandra; Gagelmann, Frank
    This paper structures and summarises some of the debates around carbon leakage: Carbon leakage as a problem for the effectiveness of unilateral (or non-harmonised) climate policy, for its economic efficiency in terms of reducing emissions at least cost, for the competitiveness of businesses, and as a possible contradiction for the emerging discussion on radical innovations and industrial restructuring towards a low-carbon economy. A second part of this paper discusses the different channels through which carbon leakage may occur. This includes production (or operational) leakage, investment leakage, leakage transmitted through resource markets and finally indirect leakage.
  • Veröffentlichung
    Designing an international peatland carbon standard: criteria, best practices, and opportunities
    (2019) Unger, Moritz von; Emmer, Igino M.; Joosten, Hans; Silvestrum Climate Associates (San Francisco); Deutschland. Umweltbundesamt; Gather, Corinna; Niederhafner, Stefan
    Die vorliegende Studie befasst sich mit den Gestaltungsmerkmalen und -möglichkeiten von Standards zur Entwicklung von Moorklimaschutzprojekten. Dabei geht es zunächst um freiwillige Standards und in einem weiteren Schritt über Möglichkeiten der Übertragung auf regulierte Systeme, namentlich die markbasierten Maßnahmen der internationalen Luftfahrt ("CORSIA") sowie die flexiblen Instrumente des Artikel 6 des Übereinkommens von Paris. Die Studie beginnt mit einer Darstellung und Einordnung von Moorklimaschutzprojekten. Anschließend werden neun Standards hinsichtlich der Kriterien Umweltintegrität sowie Markt- und Transaktionsgesichtspunkte untersucht. Darauf folgt ein Kapitel mit Empfehlungen an Standards zur weiteren Ausarbeitung ihres Regelwerks im Lichte einer Moor-Standard-Blaupause sowie an öffentliche Stellen im nationalen Kontext zur Begleitung dieses Prozesses und schließlich werden die Möglichkeiten des Transfers in Richtung CORSIA und Handelsoptionen unter Artikel 6 des Übereinkommens von Paris beleuchtet. Die Empfehlungen an die freiwilligen Standards betreffen Möglichkeiten zur Vereinfachung und Standardisierung einzelner Etappen des Projektzyklus, zum Ausbau von Methoden für Klein- und Kleinstprojekte, zur Ausgestaltung von kurz- und mittelfristigen Projektlaufzeiten sowie zum Aufbau von transparenten Instrumenten zur Klärung von Doppelzählungsrisiken. Die Empfehlungen an Regierungen betreffen die Einrichtung einer nationalen Unterstützungsinfrastruktur zur Begleitung freiwilliger Projektumsetzung sowie die Schaffung einer internationalen Aktionsgruppe zur Umsetzung moorspezifischer Initiativen. Eine solche Aktionsgruppe kann Anleihen nehmen bei ähnlichen Aktionsgruppen und Bündnissen in anderen Minderungssektoren. Quelle: Forschungsbericht
  • Veröffentlichung
    EU ETS up to 2030: adjusting the cap in light of the IPCC1.5˚C special report and the Paris Agreement
    (Umweltbundesamt, 2020) Zaklan, Aleksandar; Wachsmuth, Jakob; Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung; Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung; Deutschland. Umweltbundesamt; Gibis, Claudia; Weiß, Jan
    Wir leiten ein mit dem Pariser Übereinkommen kompatibles EU-ETS-Budget auf Basis von Kosteneffizienzkriterien her mit dem Ziel, die globale Erwärmung mit einer Wahrscheinlichkeit von 50 bis 66% auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen und übersetzen es in einen Pfad der CapReduktion. Unsere Berechnungen ergeben ein Budget von ca. 30 Gt CO2e für das EU ETS für 2016-2050. Unter aktuellen ETS-Parametern werden bis 2030 bereits ca. 25 Gt CO2e verbraucht. Wir zeigen, dass die kumulierten THG-Emissionen von ETS-Sektoren in den beiden ehrgeizigsten 1,5-Grad-Szenarien der Strategischen Vision der EU-Kommission bis 2050 33 Gt CO2e betragen und damit etwa 10% höher liegen als unser optimistisches kosteneffizientes Budget. Das Einhalten des EU-ETS-Budgets bis 2050 unter den aktuellen Parametern für 2030 würde demnach drastische - und wahrscheinlich unrealistische - zusätzliche Anstrengungen nach 2030 erfordern. Ein glaubwürdigerer Emissionspfad kann durch ein kosteneffizientes Szenario erreicht werden, bei dem das Cap bis 2030 um 61% abgesenkt wird, im Vergleich zu 2005, was einem LRF von 4,0% für 2021-2030 entspricht (5,8%, wenn der LRF erst 2026 angepasst werden kann). Ein erster Schritt, um das ETS Cap mit dem Pariser Abkommen in Einklang zu bringen, ist die Potenziale für zusätzliche THG-Einsparungen zu nutzen, die sich aus kürzlich erhöhten EU-Zielen für erneuerbare Energien und Energieeffizienz ergeben. Dazu müsste das Reduktionsziel für die ETS-Sektoren bis 2030 von derzeit 43% auf mindestens 50% im Vergleich zu 2005 angehoben werden. Dies entspricht einem linearen Kürzungsfaktor (LKF) von 2,9% für 2021-2030 oder 3,5%, wenn der LKF erst 2026 angepasst werden kann. Die in einer Reihe von EU-Mitgliedstaaten bis 2030 geplanten nationalen Maßnahmen zum Ausstieg aus der Kohleverstromung bieten weitere Anpassungspotenziale. Wenn Kapazitäten vollständig durch Strom aus erneuerbaren Energien ersetzt werden, könnten die Emissionen in ETSSektoren bis 2030 um 57% sinken, was unserem kosteneffizienten Szenario nahe kommt und somit einem LKF von 3,6% für 2021-2030 bzw. 4,9%, wenn der LKF erst 2026 angepasst werden kann. Quelle: Forschungsbericht