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Veröffentlichung Roadmap Gas für die Energiewende - Nachhaltiger Klimabeitrag des Gassektors(2019) Wachsmuth, Jakob; Michaelis, Julia; Neumann, Fabian; Karlsruher Institut für Technologie; Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung; Purr, KatjaSeit geraumer Zeit wird verstärkt diskutiert, welche Rolle gasförmige Energieträger - Erdgas, wie auch biogene und E-Gase - bei der Energiewende längerfristig spielen sollen. Mit dieser Problemstellung hat sich ein Konsortium aus Fraunhofer ISI (Leitung), dem Deutschen Verein der Gas- und Wasserwirtschaft e.V. (DVGW) und der Forschungsstelle des DVGW am Engler-Bunte-Institut des Karlsruher Instituts für Technologie im Rahmen des Vorhabens "Roadmap Gas für die Energiewende - Nachhaltiger Klimabeitrag des Gassektors" auseinandergesetzt. Ziel des Vorhabens war es, die anstehenden Herausforderungen im Gassektor zu identifizieren. Im hier vorliegenden Abschlussbericht werden der mittel- und langfristige Klimaschutzbeitrag des Gassektors für die verschiedenen Ambitionsniveaus zur Treibhausgasminderung, die damit verbundenen infrastrukturellen Herausforderungen und die resultierenden Schlüsselmaßnahmen und Anpassungsbedarfe analysiert. Darauf aufbauend werden in einer Roadmap strategische Leitplanken für politische Weichenstellungen im Transformationsprozess zusammenfassend dargestellt. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Wie klimafreundlich ist LNG?(2019) Wachsmuth, Jakob; Oberle, Stella; Zubair, Asif; Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung; DVGW-Forschungsstelle; Purr, KatjaIm Rahmen des Forschungsprojekts "Roadmap Gas für die Energiewende - Nachhaltiger Klimabeitrag des Gassektors" (UFOPLAN 2016 - FKZ 371643100) erfolgt nachfolgend eine Kurzbewertung und Einordnung der Klimafreundlichkeit von verflüssigtem Erdgas (liquefied natural gas, kurz LNG). Ziel dieser Kurzstudie ist es, die Emissionen von Treibhausgasen (THG) bei einer Nutzung von LNG in Deutschland entlang der gesamten Vorkette zu betrachten und mit denen der leitungsgebundenen Gasversorgung zu vergleichen. Außerdem wird die Relevanz dieser THG-Emissionen im Gesamtkontext der Klimaschutzziele beurteilt. Genauer werden folgende Fragen adressiert. - Wie hoch sind die spezifischen Vorkettenemissionen von LNG (konventionell/unkonventionell)? Welche Ursachen haben die Vorkettenemissionen und welche Unsicherheiten in den Einflussfaktoren wirken auf das Ergebnis? - Wie sind die Vorkettenemissionen von LNG im Vergleich mit leitungsgebundener Gasversorgung und anderen fossilen Energieträgern zu beurteilen? - Welche Einflussfaktoren tragen zu den ermittelten Ergebnissen für die spezifischen Vorkettenemissionen maßgeblich bei? - Welche Kosten sind bei stärkerer Nutzung von LNG gegenüber leitungsgebunden transportierten Erdgas verbunden und zu erwarten? - Welche Relevanz haben die Vorkettenemissionen von LNG auf den Transformationspfad des Energiesystems? Im ersten Kapitel wird zunächst der Hintergrund dargestellt. Im folgenden Kapitel werden die benannten Fragestellungen detailliert betrachtet. Dabei werden keine eigenen Analysen durchgeführt, sondern die in einer Recherche als am relevantesten ermittelten Literaturquellen gegenübergestellt und zum einem Gesamtbild synthetisiert. Im letzten Abschnitt werden schließlich die zentralen Erkenntnisse zusammengefasst. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Transformation der Gasinfrastruktur zum Klimaschutz(Umweltundesamt, 2023) Wachsmuth, Jakob; Duscha, Vicki; Wietschel, Martin; Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung; Deutschland. Umweltbundesamt; Purr, KatjaMit der Revision des Klimaschutzgesetzes im Jahr 2021 hat sich Deutschland u. a. verbindlich das langfristige Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2045 treibhausgasneutral zu werden. Dies bedeutet, dass die Nutzung von fossilen Energieträgern vollständig zu vermeiden ist, insbesondere durch ein Ausschöpfen von Energieeffizienzpotenzialen und einen vollständigen Umstieg auf erneuerbare Energiequellen. Diesbezüglich hat sich ein weitgehender Konsens entwickelt, dass eine THG neutrale Energieversorgung, selbst im Fall von einem hohen Maß an Elektrifizierung, Effizienz, Flexibilität, Speicherung und Sektorkopplung, ergänzend auf THG-neutrale gasförmige Energieträger angewiesen sein wird. Es stellt sich daher die Frage, ob bezüglich der Nutzung von erneuerbaren Gasen bestimmte Pfade zu bevorzugen sind und wie das Ausphasen von fossilem Erdgas und die künftige Nutzung erneuerbarer Gase gestaltet werden kann. Vor diesem Hintergrund werden in dieser Studie die Gasinfrastruktur und ihre Entwicklungsmöglichkeiten im Rahmen der Energie- und Klimaschutzziele der Bundesregierung beleuchtet sowie strategische Leitplanken für erforderliche infrastrukturelle Weichenstellungen für gasförmige Energieträger entwickelt. Ziel dieser Studie ist es, in kompakter Form einen Eindruck des Übergangs von Erdgas- zur Wasserstoffinfrastrukturen zu vermitteln. Dabei werden die wesentlichen Meilensteine, Hemmnisse, regulatorischen und technischen Anpassungsbedarfe im Verlauf des Transformationspfades dargestellt, unter Berücksichtigung der Anwendungsbreite von Wasserstoff und des Zeitpunkts des aufkommenden Wasserstoffbedarfs. Quelle: Forschungsbericht