Climate Change

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    Veröffentlichung
    Options for improving the Emission Unit Eligibility Criteria under the Carbon Offsetting and Reduction Scheme for International Aviation
    (Umweltbundesamt, 2020) Broekhoff, Derik; Schneider, Lambert; Tewari, Ritika; Öko-Institut. Büro Berlin; Deutschland. Umweltbundesamt; Kruse, Marcel
    Dieses Diskussionspapier analysiert Optionen zur Verbesserung der derzeitigen "Emissions Unit Eligibility Criteria", die unter dem Carbon Offsetting and Reduction Scheme for International Aviation (CORSIA) der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation verwendet werden. Die Optionen werden identifiziert, um die Umweltintegrität des Systems zu gewährleisten. Eine klare Formulierung der EUC ist wichtig, um Minimalanforderungen für die Qualität von Klimaschutzzertifikaten für CORSIA sicherzustellen. Die Analyse fokussiert sich auf fünf Kriterien, die essentiell für die Qualität von Klimaschutzzertifikaten sind: Beweis der Zusätzlichkeit, Festlegung von Referenzszenarien, Dauerhaftigkeit der Minderungen, Vermeidung von Doppelzählung, und die Vermeidung von Nettoschäden. Für die Bewertung der derzeitigen EUC wird die Praxis der größten Crediting Programme ausgewertet und Bereiche identifiziert, in denen die EUC überarbeitet, verfeinert oder weiter ausgearbeitet werden können, um die Praxis der Crediting-Programme zu berücksichtigen. Es werden außerdem spezifische Empfehlungen für die Überarbeitung, Ergänzung und Verfeinerung von jedem Kriterium erstellt, einschließlich von Formulierungsvorschlägen. Insgesamt sind die derzeitigen EUCs ausreichend, um die wesentlichen konzeptionellen Elemente jedes Kriteriums abzudecken. Allerdings könnten alle fünf Kriterien weiter ausgearbeitet werden, um essentielle Anforderungen und Verfahren zu spezifizieren, damit die Kriterien tatsächlich erfüllt werden. In den meisten Fällen können die Formulierungen und die Terminologie der EUCs auch verbessert werden. Quelle: Forschungsbericht
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    Setting Incentives for Emission Reductions in Developing Countries: The Case of Social Housing in Colombia
    (Umweltbundesamt, 2020) Kachi, Aki; Warnecke, Carsten; Tewari, Ritika; NewClimate - Institute for Climate Policy and Global Sustainability gGmbH; Deutschland. Umweltbundesamt; Kruse, Marcel
    Kolumbien steht vor einer Reihe von Herausforderungen, darunter der wachsende Strombedarf, die zunehmende Unzuverlässigkeit der Stromerzeugung aus Wasserkraft infolge von Veränderungen durch das El Niño-Wetterphänomen, und ein rasch wachsender Bedarf an Sozialwohnungen in Metropolregionen, der durch die beschleunigte Urbanisierung verursacht wird. Gleichzeitig bemüht sich Kolumbien um die Umsetzung seines national festgelegten Beitrags (NDC) im Rahmen des Pariser Abkommens, welcher auch Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz im Gebäudebereich insgesamt umfasst. Einige davon werden sich auch positiv auf die Energieeffizienz im sozialen Wohnungsbau auswirken. Bei diesen Bemühungen spielen vor allem Richtlinien für erneuerbare Energien, Bauvorschriften und Energieeffizienzstandards für Geräte eine Rolle. Dennoch führt diese Politik Kolumbien derzeit noch nicht auf einen Pfad, der zur Dekarbonisierung des Gebäudesektors erforderlich ist, um die Temperaturziele des Pariser Abkommens zu erreichen. Länder können aber durch Artikel 6 des Pariser Abkommens bei der Umsetzung ihrer NDCs zusammenarbeiten, um ein höheres Ambitionsniveau im Klimaschutz zu erreichen. Aufgrund der Dynamik des Sektors und der Anzahl von Akteuren dürfte die Gewährleistung der Umweltintegrität bei einen sektoralen Ansatz für Transfers basierend auf Artikel 6 eine Herausforderung darstellen, insbesondere hinsichtlich Zusätzlichkeit, Baseline-Bestimmung und Überwachungs-, Berichterstattungs- und Prüfssystemen. Dennoch könnte ein Pilotprojekt zum Bau von Netto-Nullenergiegebäuden im sozialen Wohnungsbausektor eine Gelegenheit zur Zusam-menarbeit durch Artikel 6 bieten. Netto-Nullenergiegebäude würden den Energieverbrauch reduzieren, Emissionen mindern, die Energiearmut reduzieren, die öffentlichen Haushalte durch den Abbau von Subventionen für den Energieverbrauch entlasten, und die öffentliche Gesundheit sowie die Energiesicherheit verbessern. Ein solches Pilotprojekt könnte zusammen mit einem umfassenderen politischen Fahrplan für immer strengere Energieeffizienznormen dazu beitragen, den kolumbianischen Gebäudesektor auf einen Weg der Dekarbonisierung im Einklang mit den Zielen des Pariser Abkommens zu bringen. Quelle: Forschungsbericht
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    Considerations for Article 6 engagement
    (Umweltbundesamt, 2020) Kachi, Aki; Warnecke, Carsten; Tewari, Ritika; NewClimate - Institute for Climate Policy and Global Sustainability gGmbH; Deutschland. Umweltbundesamt; Kruse, Marcel
    Das Übereinkommen von Paris legt den Rahmen für weltweite Anstrengungen zur Bekämpfung des Klimawandels nach 2020 fest. Artikel 6 des Abkommens ermöglicht freiwillige internationale Zusammenarbeit über Kohlenstoffmärkte zur gemeinsamen Zielerreichung. Der neue Kontext des Pariser Abkommens - insbesondere die universelle Verpflichtung, regelmäßig immer ehrgeizigere Beiträge zu den globalen Anstrengungen zu leisten - stellt die Kohlenstoffmärkte, insbesondere die Gastländer, vor neue Herausforderungen. Bei Erstellung dieses Leitfadens sind die genauen Leitlinien, Regeln, Modalitäten und Verfahren für das Engagement unter Artikel 6 weiterhin Gegenstand laufender Verhandlungen. Die drei Grundsätze, eine immer höhere Ambition bei Minderungsmaßnahmen zu berücksichtigen, eine nachhaltige Entwicklung zu fördern und Umweltintegrität zu gewährleisten, sind jedoch bereits fest im Pariser Text verankert. Dieser Leitfaden schlägt eine Reihe von Überlegungen vor, die Länder, in denen Emissionsminderungsmaßnahmen durchgeführt werden sollen, berücksichtigen sollten, wenn sie sich im Rahmen des Pariser Übereinkommens an Kohlenstoffmärkten beteiligen. Es wird insbesondere betrachtet, wie sich das Engagement im Kohlenstoffmarkt auf andere Aspekte der nationalen Klimapolitik und die Erfüllung von Verpflichtungen im Rahmen des Pariser Regimes auswirkt. Neben rationalen Überlegungen für die Anwendung von Artikel 6 werden Aspekte betrachtet, die für die Überwachung und Umsetzung von Artikel 6 aus Sicht des Gastlandes relevant sind, einschließlich der Bewertung von Vorschlägen, potenziellen Partnern und weiterer Vorschläge zur Umsetzung von Projekten vor Ort. Der Leitfaden unterstützt die Entscheidungsfindung bezüglich Überlegungen zur Erreichung von globalen Gesamtemissionsminderungen und für die Wahl zwischen einer Nutzung von Artikel 6.4 und Artikel 6.2, bevor Zusammenhänge zwischen der Beteiligung gemäß Artikel 6 und anderen Verpflichtungen im Rahmen des Pariser Übereinkommens skizziert werden. Zum Abschluss wird ein kurzer Ausblick auf die Kohlenstoffmärkte gegeben. Quelle: Forschungsbericht
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    Indicators for the promotion of sustainable development in carbon market mechanisms
    (Umweltbundesamt, 2020) Day, Thomas; Schiefer, Tessa; Tewari, Ritika; NewClimate - Institute for Climate Policy and Global Sustainability gGmbH; the greenwerk - climate advisory network; Deutschland. Umweltbundesamt; Erxleben, Friederike; Wolke, Frank
    Dieser Bericht wertet Möglichkeiten aus, wie die Bewertung von Beiträgen zur nachhaltigen Entwicklung im Rahmen von Klimaschutzmechanismen wie jenem aus Artikel 6 des Übereinkommens von Paris effektiv umgesetzt werden können. Dazu werden Ansätze, die in bestehenden Programmen Verwendung finden, analysiert und ausgewertet, um schließlich den geeignetsten Ansatz für die Bewertung von Nachhaltigkeitsbeiträgen und die Verwendung von Indikatoren zu ermitteln. Die Anforderungen an die Bewertung von Beiträgen zur nachhaltigen Entwicklung können nicht verallgemeinert werden. Welche Anforderungen an Komplexität, Genauigkeit und Granularität gestellt werden müssen, hängt vielmehr vom jeweiligen Zweck einer solchen Bewertung ab. Komplexere und detailliertere Ansätze fördern ein besseres Verständnis über die Nachhaltigkeitsbeiträge eines Projekts, sie können jedoch auch zu zusätzlichen Transaktionskosten führen, die abhängig vom jeweiligen Zweck einer Bewertung vermeidbar wären. Basierend auf den Ergebnissen der Analyse von bestehenden Nachhaltigkeitsindikatoren auf der Projektebene ziehen wir Lehren für den effektiven Einsatz von Indikatoren. Wir identifizieren pragmatische Lösungsansätze, welche die Komplexität und die damit verbundenen Transaktionskosten reduzieren können und gleichzeitig die Reliabilität einer jeden Bewertung gewährleisten. In diesem Rahmen diskutieren wir unter anderem das mögliche Maß an Flexibilität in MRV-Ansätzen sowie die Vorzüge der Verwendung von international anerkannten Bezugsgrößen (Benchmarks) und zugänglichen Datenquellen. Des Weiteren erstellen wir eine Checkliste für die Konzeption von objektiven und vergleichbaren Indikatoren und geben Empfehlungen für die Optimierung von bereits bestehenden Indikatoren hinsichtlich ihrer Formulierung und Spezifität. In der abschließenden Auseinandersetzung mit verschiedenen Ansätzen zu Schutzmaßnahmen vor möglichen negativen Auswirkungen (Safeguards) stellen wir fest, dass die Konsultation von Interessengruppen sowie die Einrichtung von Beschwerdemechanismen unerlässlich sind. Beide Maßnahmen tragen dazu bei unvorhergesehenen negativen Auswirkungen rechtzeitig zu identifizieren und diesen entgegensteuern zu können. In diesem Kontext können vordefinierte Indikatoren zwar hilfreich sein, sind aber allein keinesfalls ausreichend. Quelle: Forschungsbericht