Climate Change

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    Veröffentlichung
    Bestandsaufnahme und Analyse von Studien zur Schätzung von Klimaschutznutzen und -kosten
    (2014) Lutz, Christian; Ulrich, Philipp; Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (Osnabrück); Deutschland. Umweltbundesamt
    Über die Existenz des Klimawandels und die Notwendigkeit von Klimaschutzmaßnahmen
    bestehen in der wissenschaftlichen Literatur zunehmend geringere Zweifel. Die regelmäßigen
    Berichte des IPCC stellen immer noch die fundamentale Basis der internationalen
    Klimaschutzpolitik und zunehmend auch der Klimafolgenanpassungsforschung dar. Die
    Analyse und Durchsetzung der notwendigen Maßnahmen im Detail ist jedoch häufig mit einer
    umfassenden Diskussion der Kosten und Nutzen dieser Maßnahmen verbunden.
    Sollen Maßnahmen zur Begrenzung der Emission von Treibhausgasemissionen vorgeschlagen
    oder Anreizinstrumente zum Ergreifen dieser Maßnahmen konzipiert werden, sollten diese
    auch anhand des Kostenkriteriums geplant und priorisiert werden. Hierzu werden auf der
    nationalen Ebene, wo diese Politiken stattfinden, Kostenschätzungen durchgeführt. Darüber
    hinaus werden kombinierte Maßnahmenpakete bewertet, wie etwa das Integrierte Klima- und
    Energiepaket IEKP, die Bestandteil einer umfassenderen Klimaschutzstrategie sind. Auch die EU
    hat zu den von ihr vorgeschlagenen Paketen, wie dem 20-20-20 Energie- und Klimapaket oder
    der kürzlich vorgeschlagenen Verschärfung des Klimaziels die Kosten und Nutzen in
    begleitenden Untersuchungen berechnen lassen.
    Die vorliegende Untersuchung systematisiert die Literatur und schließt auf Empfehlungen für
    eine gute Praxis, je nachdem, in welchem Stadium des politischen Entscheidungsprozesses die
    Analyse der Kosten und Nutzen aus den Perspektiven verschiedener wirtschaftlicher Akteuredurchgeführt werden soll.
    Quelle: Forschungsbericht
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    Veröffentlichung
    Gesamtwirtschaftliche Wirkungen von Klimaschutzmaßnahmen und -instrumenten
    (2014) Lutz, Christian; Ulrich, Philipp; Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (Osnabrück); Deutschland. Umweltbundesamt
    Dieser Bericht ist Teil des Forschungsvorhabens "Volkswirtschaftliche Bewertung von
    Klimaschutzmaßnahmen und -instrumenten verschiedener Politikszenarien". Basis der hier
    vorliegenden modellgestützten Analyse der gesamtwirtschaftlichen Effekte von
    Klimaschutzmaßnahmen sind die Politikszenarien für den Klimaschutz VI: Im Aktuelle-Politik-
    Szenario (APS) werden alle Maßnahmen berücksichtigt, die bis zum 8. Juli 2011 ergriffen
    worden sind. Im Energiewende-Szenario (EWS) werden auch darüber hinausgehende,
    zusätzliche Maßnahmen berücksichtigt, mit denen die Klimaschutzziele der Bundesregierung
    bis zum Jahr 2030 erreicht werden. Die Wirkungsschätzung der Maßnahmen im EWS erfolgt
    im Vergleich zum Aktuelle-Politik-Szenario.
    Die zwei Politikszenarien gehen grundsätzlich von gleichen sozioökonomischen Vorgaben aus.
    Die Szenarien unterscheiden sich hinsichtlich der zusätzlichen Klimaschutzmaßnahmen. Die
    Investitionen in den Klimaschutz führen langfristig zu einem niedrigeren Energieverbrauch
    und sinkenden CO2-EmissionenDas Szenario EWS zeichnet sich gegenüber dem Szenario APS
    dadurch aus, dass zusätzliche Investitionen in Klimaschutz, insbesondere bei der
    Gebäudesanierung, in Höhe von 25 bis fast 40 Mrd. Euro jährlich notwendig sind.
    Im Ergebnis liegt dadurch das Bruttoinlandsprodukt im Szenario EWS um 25 bis 30 Mrd. Euro
    höher als im APS. Die positiven Beschäftigungseffekte liegen in einer Größenordnung von 200
    Tausend zusätzlich Beschäftigten. Investitionen spielen hierfür eine wichtige Rolle. Langfristig
    wirken sich die Effizienzsteigerungen in Form sinkender Energieimporte zunehmend positiv
    aus. Die positiven gesamtwirtschaftlichen Effekte der untersuchten Klimaschutzmaßnahmenzeigen sich robust auch bei Änderungen zentraler Annahmen.
    Quelle: www.umweltbundesamt.de