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Veröffentlichung Comparative analysis of options and potential for emission abatement in industry - summary of study comparison and studyfactsheets(Umweltbundesamt, 2018) Friedrichsen, Nele; Erdogums, Gizem; Duscha, Vicki; Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung; Deutschland. Umweltbundesamt; Gagelmann, Frank; Gibis, Claudia; Schlömer, SteffenDie Europäische Union hat angekündigt bis 2050 ihre Treibhausgasemissionen um 80 bis 95% zu senken. 2011 wurde dazu die EU low-carbon economy Roadmap der Europäischen Kommission veröffentlicht. Außerdem haben verschiedene Industrieverbände auf Einladung der Kommission eigene sektor-spezifische Roadmaps entwickelt und veröffentlicht, die sich im Detail und aus Sicht der Industrie mit dem Minderungspotenzial in einzelnen Industriesektoren befassen. Zu den Verbänden, die eigene Sektor-Roadmaps vorgelegt haben gehören der Europäische Stahlverband EUROFER, der Europäische Zementverband Cembureau, der Verband der europäischen Papierindustrie (CEPI), und der Europäische Verband der Chemischen Industrie CEFIC. In den letzten Jahren wurden auch vermehrt wissenschaftliche und Studien mit politischen Vorgaben veröffentlicht, die sich mit der Frage beschäftigen wie der Industriesektor langfristig dekarbonisiert werden kann. Diese Studien können hinzugezogen werden, um die von Industrieverbänden vorgelegten Studien in Perspektive zu setzen und die Ergebnisse kritisch zu hinterfragen. In diesem Bericht werden die wichtigsten Annahmen und Kernaussagen der Roadmaps sowie inhaltlich verwandter Studien vorgestellt. Das Ziel ist dabei eine transparente Aufbereitung der verschiedenen Dokumente zur Verfügung zu stellen und damit eine transparente Diskussion über die langfristigen Vermeidungspotenziale in der Europäischen Industrie anzuregen. Dazu werden die absoluten und relativen Minderungspotenziale, die wichtigsten Annahmen hinter den Szenarien sowie eine erste vorsichtige Abschätzung der Auswirkungen der Annahmen auf die Ergebnisse dargestellt. Dadurch soll das allgemeine Verständnis über die Studien und ihre Ergebnisse sowie die treibenden Faktoren dahinter gesteigert werden, Ähnlichkeiten und Unterschiede in den Ansätzen und Ausführungen aufgezeigt und mögliche Differenzen in den Vermeidungspotenzialen in den verschiedenen Studien erläutert werden. Darüber hinaus bietet dieser Bericht einen Überblick und Startpunkt für eine Auseinandersetzung mit den einzelnen Studien. Für ein vertieftes Verständnis der Studien sowie weitere Analysen, Vergleich und Bewertungen der Studien sei der Leser auf die Studien selbst verwiesen. Die in diesem Bericht zur Verfügung gestellten Ergebnisse der Studien können darüber hinaus für eigene Analysen verwendet werden. Quelle: E-BookVeröffentlichung GHG-neutral EU2050 - a scenario of an EU with net-zero greenhouse gas emissions and its implications(Umweltbundesamt, 2019) Duscha, Vicki; Wachsmuth, Jakob; Eckstein, Johannes; Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung; Deutschland. Umweltbundesamt; Knoche, GuidoKurzbeschreibung: THG-neutrale EU2050 - ein Szenario einer Europäischen Union mit Netto-Null Treibhausgasemissionen und seine Implikationen Mit dem Übereinkommen von Paris hat die Weltgemeinschaft das globale, langfristige Temperaturziel verschärft. Alle Staaten streben damit gemeinsam ein Gleichgewicht zwischen Treibhausgasemissionen und -senken innerhalb des 21. Jahrhunderts an. Somit ist es auch für die EU dringend erforderlich, ihre langfristigen Ziele neu zu bewerten und aufzuzeigen, wie Treibhausgasneutralität in der EU erreicht werden kann. Ziel dieser Studie war es, ein Szenario mit dem Titel "GHG-neutral EU2050" als eine Option zur Realisierung einer Europäischen Union mit Netto-Null Treibhausgasemissionen unter weiteren Nachhaltigkeitskriterien zu entwickeln. Das entworfene Szenario zeigt, dass eine treibhausgasneutrale EU auch ohne den Einsatz der unterirdischen Speicherung von Kohlendioxid und mit begrenzten Mengen an Bioenergie machbar ist. Wesentliche Bestandteile des Szenarios in allen energieverbrauchenden Sektoren (Industrie, Gebäude und Verkehr) sind eine starke Steigerung der Energieeffizienz sowie eine weitreichende Elektrifizierung. Durch diese Maßnahmen kann der Endenergiebedarf (einschließlich des internationalen Verkehrs) um etwa 37% gesenkt und der Anteil des Stroms auf fast 50% erhöht werden. Dennoch muss das breite Portfolio anderer Optionen für erneuerbare Energien genutzt werden, und erneuerbare Brennstoffe, die aus erneuerbarer Elektrizität durch Elektrolyse oder auf Biomassebasis hergestellt werden, werden in erheblichem Umfang benötigt. Aufgrund der unvermeidlichen Treibhausgasemissionen aus Landwirtschaft, Industrieprozessen und Abfallbehandlung sind jedoch eine geringere Aktivität des Landwirtschaftssektors und eine erhöhte Treibhausgassenke aus der Forstwirtschaft erforderlich. Neben der detaillierten quantitativen Beschreibung der sektoralen Ausgestaltung aller treibhausgasemittierenden Sektoren enthält die Studie eine qualitative Diskussion von sektoralen Spielräume zur Erreichung von Treibhausneutralität, von sektorübergreifenden Interaktionen sowie von Herausforderungen bei der Realisierung eines solchen Szenarios. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Costs of meeting international climate targets without nuclear power(Umweltbundesamt, 2015) Duscha, Vicki; Schumacher, Katja; Schleich, Joachim; Öko-Institut; Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung; Deutschland. Umweltbundesamt; Knoche, GuidoIn diesem Bericht werden die Auswirkungen eines globalen Ausstiegs aus der Kernenergie bis zum Jahr 2050 auf die Kosten zur Erreichung internationaler Klimaschutzziele für das Jahr 2020 analysiert. Die Analysen basieren auf Simulationen mit einem globalen Energiesystem-modell. Unsere Analysen zeigen ein Anstieg der globalen Treibhausgasemissionen im Jahr 2020 um 2%, in den Annex I-Ländern um 7% als Resultat des Atomausstiegs. Im Vergleich zum Refe-renzszenario steigen die Zertifikatpreise für Treibhausgasemissionen um 24%, die Erfüllungs-kosten der Annex I-Länder um 28% wenn freier Handel mit Zertifikaten zugelassen wird ("all-trade"-Szenario). Der größte Anstieg in den Erfüllungskosten ist in Japan (+58%) und der USA (+28%) zu beobachten. China, Indien und Rußland dagegen profitieren von einem globalen Atomausstieg, wobei der Anstieg der Gewinne durch höhere Zertifikathandelsvolumina den Anstieg der Vermeidungskosten durch den Wegfall von Atomenergie übersteigt. Auch für Län-der wie Japan, für die ein relativ großer Anstieg der Erfüllungskosten durch den Atomausstieg zu beobachten ist, sind die ökonomischen Auswirkungen begrenzt. Bei einer Einschränkung des Zertifikathandels auf die Länder, die sich an der 2. Verpflichtungsperiode des Kyoto Proto-kolls beteiligen, führt der globale Atomausstieg zu einem deutlich höheren Anstieg der Erfül-lungskosten in den Annex I-Ländern (dies gilt jedoch nicht für die EU und Australien) im Ver-gleich zu einem Szenario mit uneingeschränktem Zertifikathandel. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung Support to the development of ambitious climate change scenarios in Europe(Umweltbundesamt, 2021) Duwe, Matthias; Evans, Nick; Duscha, Vicki; Ecologic Institut; Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung; Deutschland. Umweltbundesamt; Knoche, GuidoEine langfristige Vision für den Klimaschutz ist entscheidend, um die Maßnahmen und Politiken auszulösen, die für eine wirtschaftsweite Dekarbonisierung erforderlich sind. Die wissenschaftliche Grundlage für solche langfristige Klimaplanung bilden so genannte Klimaschutzszenarien. Diese Studien modellieren Emissionspfade und potenzielle Minderungsoptionen mit einem Zeithorizont von Mitte des Jahrhunderts und unterscheiden sich ebenso wie nationale Strategien von Land zu Land in ihrem Umfang, ihrem Inhalt und ihren Zielen, d.h. dem Umfang der vorgesehenen Emissionsreduktionen. In diesem Dokument werden die Ergebnisse einer im Rahmen eines Forschungsprojekts des Umweltbundesamtes (UBA) initiierten Bewertung europäischer Klimaschutzszenarien zusammengefasst. Die grundlegende Erkenntnis aus einer deskriptiven Bewertung und einer exemplarischen vergleichenden Analyse ist, dass die Entwicklung von Szenarien in den einzelnen EU-Mitgliedstaaten sehr unterschiedlich ist - wobei die Länder unterschiedliche Minderungsoptionen und -pfade hervorheben, die unter anderem auf dem nationalen Kontext basieren. Aufgrund der Bedeutung der langfristigen Szenarien im Strategieentwicklungsprozess erscheint für die Zukunft ein Prozess sinnvoll, der zu einer Annäherung der Annahmen und Ansätze führt, der höhere Vergleichbarkeit schafft und damit es auch ermöglicht, über nationale Lösungsansätze hinaus effiziente regionale und EU-weite Strategien zu identifizieren. Quelle: ForschungsberichtVeröffentlichung The European Commission's 2050 vision "A clean planet for all" - implications for sector strategies and climate governance(Umweltbundesamt, 2022) Wachsmuth, Jakob; Duscha, Vicki; Eckstein, Johannes; Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung; Ecologic Institut; Guidehouse Energy Germany (Köln); Deutschland. Umweltbundesamt; Voß-Stemping, JudithIm November 2018 veröffentlichte die Europäische Kommission ihre Strategische Langzeit-Vision "Ein sauberer Planet für alle", welche Netto-Null-Treibhausgasemissionen als Ziel für die EU im Jahr 2050 vorschlug. Dieses Ziel wurde ein Jahr später von den EU-Staats- und Regierungschefs angenommen. Es ist auch eine zentrale Zielgröße im European Green Deal und durch das EU-Klimaschutzgesetz wurde es rechtlich verbindlich. Die Strategische Langzeit-Vision von 2018 wurde von einer detaillierten Folgenabschätzung begleitet. Das Hauptziel der in diesem Bericht vorgestellten Arbeit bestand darin, die Strategische Langzeitvision der Europäischen Kommission und die ergänzenden Materialien zu bewerten und sie im Lichte der neuesten Sektoranalysen zu reflektieren. Der Bericht ist eine Zusammenfassung einer Serie von Publikationen. Diese Publikationen geben Einblicke in die Folgenabschätzung sowie eine Einschätzung der Rolle der Strategischen Vision und wie sie zu einer effektiven Langzeitstrategie für die EU entwickelt werden kann. Darüber hinaus geben Sektoranalysen für den Verkehrs-, Industrie- und Gebäudesektor Aufschluss darüber, welche Maßnahmen erforderlich sind, um eine langfristige Dekarbonisierung in diesen Sektoren zu erreichen. Eine Analyse der ersten Folgenabschätzung zur Effort-Sharing-Verordnung beleuchtet die verschiedenen Optionen für eine sinnvolle Kombination aus CO2-Bepreisung (Emissionshandel) und Regulierung im Rahmen der Effort-Sharing-Verordnung. Schließlich wurden in einer Bestandsaufnahme des Gesamtbilds der EU-Klimagovernance im Herbst 2021 verbleibende Schwachstellen ermittelt und Wege zur Stärkung der bestehenden Prozesse empfohlen, um sicherzustellen, dass sie die EU auf den Weg zur Klimaneutralität bringen können. Eine zentrale Empfehlung ist die Forderung nach einer Aktualisierung der EU-Langzeitstrategie als zentraler Drehscheibe, um Übersicht und Orientierung für sektorale und horizontale Strategien sowie für das nächste Politikpaket (nach 2030), das 2024 ansteht, zu bieten. Quelle: Forschungsbericht