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    Klimawandel und Pollenallergie:Wie können Städte und Kommunen allergene Pflanzen im öffentlichen Raum reduzieren?
    (2015) Bergmann, Karl-Christian; Straff, Wolfgang
    Der Klimawandel führt zu Veränderungen der Pollenexposition der Bevölkerung. Besonders betroffen sind davon unter anderem Pollenallergiker, die auf Haselnuss, Erle und Birke reagieren, denn diese Bäume blühen früher im Jahr und produzieren Pollen in tendenziell höheren Konzentrationen. Dieser Trend verstärkt sich durch die Neuanpflanzung allergener Baumarten in Städten. Bisher gibt es in Deutschland keine Empfehlung zur Neupflanzung von Bäumen im öffentlichen Raum, die Rücksicht auf die Belange von Pollenallergikern nimmt. Vorgelegt wird hier ein Vorschlag, welche Baumarten bei Anpflanzungen in Städten zu vermeiden sind, um einer weiteren Erhöhung der Menge an Baumpollen gerade im Lebensraum vieler Menschen mit Allergien vorzubeugen. Beigefügt ist außerdem eine Auflistung allergologisch unbedenklicher Baumsorten, die aus diesem Grund zur Anpflanzung geeignet wären.
    Quelle: UMID : Umwelt und Mensch - Informationsdienst ; Umwelt & Gesundheit, Umweltmedizin, Verbraucherschutz. - Berlin.S. 5
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    Holi-Farben - Spaß mit unbekannten Risiken
    (2016) Bach, Sabine; Becker, Kerstin; Bossmann, Katrin; Straff, Wolfgang; Süring, Katrin
    Holi-Farben finden Verwendung auf sogenannten Holi-Festivals und Colour-Runs, bei denen sich die Teilnehmenden mit verschiedenfarbigen feinstaubhaltigen Farbpulvern bewerfen. Auch außerhalb solcher Veranstaltungen sind die Farbpulver kommerziell erhältlich. Die Pulver bestehen zu unterschiedlichen Anteilen aus Feinstaub. Bei Messungen des Umweltbundesamtes (UBA) wurden Feinstaubanteile (PM10) von bis zu 97 Prozent ermittelt. Hinsichtlich des gesundheitlichen Risikos, welches mit der Exposition gegenüber hohen Holi-Feinstaubkonzentrationen verbunden ist, gibt es noch viele Unklarheiten. In eigenen Untersuchungen stellte das UBA fest, dass solche Farbpulver bestimmte Entzündungsreaktionen in vitro auslösen können, die bei den tatsächlich beobachteten gesundheitlichen Reaktionen gegenüber Holi-Pulver eine Rolle spielen könnten. Der Artikel beleuchtet darüber hinaus verschiedene Aspekte von Holi-Feinstaubexpositionen, die für eine Risikobewertung von Holi-Festivals und Colour-Runs sowie für die allgemeine Verbraucherberatung von Relevanz sein könnten.
    Quelle: Holi-Farben - Spaß mit unbekannten Risiken : Holi-Colours - fun without risk? / Katrin Bossmann ... - Ill. In: UMID : Umwelt und Mensch - Informationsdienst ; Umwelt & Gesundheit, Umweltmedizin, Verbraucherschutz. - (2016), H. 1, S. 31
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    EU-Grenzwerte für Stickstoffdioxid (NO2)
    (2017) Becker, Kerstin; Straff, Wolfgang
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    Handlungsempfehlungen für die Erstellung von Hitzeaktionsplänen
    (2018) Mücke, Hans-Guido; Straff, Wolfgang
    Extreme Hitze führte in den letzten Jahren zu einem Anstieg von hitzebedingten Krankheiten und Todesfällen. Zum Schutz der menschlichen Gesundheit müssen Präventionsmaßnahmen auf verschiedenen Ebenen initiiert werden. Hierzu zählen Frühwarn- und Informationssysteme, um die Öffentlichkeit rechtzeitig aufzuklären und zu warnen. Es gilt sowohl individuell Betroffene als auch ambulante und stationäre Einrichtungen mit ihren vulnerablen Personengruppen zu erreichen. Da in Deutschland ein harmonisierter Rahmen für Hitzeanpassungsmaßnahmen bislang fehlt, zudem die Wahrscheinlichkeit für zukünftige Hitzeperioden zunimmt, wurden die Handlungsempfehlungen für Kommunen und Länder erarbeitet, um lokal- beziehungsweise regionalspezifische Hitzeaktionspläne zu entwickeln und damit hitzebedingte und UV-bedingte Erkrankungen und Todesfälle zu vermeiden. Jede zuständige Behörde soll hiermit ermutigt werden, die Entwicklung von Hitzeaktionsplänen voranzubringen, um für den nächsten Hitzesommer gewappnet zu sein. In: UMID : Umwelt und Mensch - Informationsdienst ; Umwelt & Gesundheit, Umweltmedizin, Verbraucherschutz / Boden- und Lufthygiene (Berlin) Institut für Wasser. (2018), Heft 1, Seite 15
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    Perspektiven für ein bundesweites Pollenmonitoring in Deutschland - Positionspapier des fachübergreifenden Arbeitskreises "Bundesweites Pollenmonitoring"
    (2020) Baeker, Regine; Bergmann, Karl-Christian; Buters, Jeroen; Höflich, Conny; Langner, Marcel; Mücke, Hans-Guido; Straff, Wolfgang
    Allergene Pollen sind der Hauptauslöser allergischer Atemwegserkrankungen. Die Messung allergener Pollen ist Voraussetzung für die gesundheitliche Vorsorge und zeigt Veränderungen im Pollenspektrum an, wie sie zum Beispiel im Rahmen des Klimawandels zu erwarten sind. Das in Deutschland einzige bundesweite Pollenmessnetz wird durch die Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst betrieben. Fortbestand und Weiterentwicklung dieses Messnetzes sind finanziell jedoch nicht gesichert. Im Sommer 2017 formierte sich daher der fachübergreifende Arbeitskreis "Bundesweites Pollenmonitoring", um sich über diesbezügliche Perspektiven für Deutschland auszutauschen. Er schloss seine Arbeit mit dem vorliegenden Positionspapier ab. Aufgrund der Bedeutung allergener Pollen für die menschliche Gesundheit und allergischer Erkrankungen für das Gesundheitssystem spricht sich der Arbeitskreis in dem Papier dafür aus, das bundesweite Pollenmonitoring in den Katalog staatlicher Aufgaben aufzunehmen, die der grundlegenden Versorgung der Bevölkerung mit wesentlichen Gütern und Dienstleistungen dienen. In: UMID : Umwelt und Mensch - Informationsdienst ; Umwelt & Gesundheit, Umweltmedizin, Verbraucherschutz / Boden- und Lufthygiene (Berlin) Institut für Wasser-. - (2020), Heft 2, Seite 35 Das Positionspapier wurde vom Autorenteam des fachübergreifenden Arbeitskreises "Bundesweites Pollenmonitoring" erstellt. Es erschien zuerst in: Bundesgesundheitsblatt (2019) 62: 652â€Ì661. https://doi.org/10.1007/s00103-019-02940-y, veröffentlicht unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz (http://creativecommons.org/licenses/y/4.0/deed.de).
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    Eine umweltmedizinische Begründung für die Bewertungsklassen und Beurteilungs-Schwellenwerte des Luftqualitätsindex des UBAs
    (2021) Mücke, Hans-Guido; Straff, Wolfgang; Tobollik, Myriam
    Die App "Luftqualität" und das Luftportal des Umweltbundesamtes (UBA) stellen aktuelle Messwerte für die gesundheitsschädlichen Luftschadstoffe Feinstaub (PM10 ), Stickstoffdioxid (NO2 ) und Ozon (O3 ) zur Verfügung. Zur gesundheitlichen Einschätzung werden diese Werte in Bewertungsklassen eingeteilt und darauf basierende Gesundheitstipps für Aktivitäten im Freien gegeben. Der Artikel erläutert die gesundheitlichen Begründungen für die Bewertungsklassen, wie auch ihre Beurteilungs-Schwellenwerte. Fünf Klassen wurden gebildet, sie reichen von "sehr gut" bis "sehr schlecht". Sie beziehen ähnlich wie der Europäische Luftqualitätsindex bestehende Ziel- und Grenzwerte sowie Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) mit ein. Da eine gesundheitliche Wirkungsschwelle für diese Luftschadstoffe nicht bekannt ist, erfolgt die Einteilung zum Teil präventionsorientiert pragmatisch. Die Beurteilung umfasst sowohl kurzfristige als auch langfristige gesundheitliche Wirkungen. Es ist beabsichtigt die Schwellenwerteinteilung zu aktualisieren, sobald die Überarbeitung der WHO-Luftqualitätsrichtlinien abgeschlossen ist. Quelle: UMID : Umwelt und Mensch - Informationsdienst ; Umwelt & Gesundheit, Umweltmedizin, Verbraucherschutz / Boden- und Lufthygiene (Berlin) Institut für Wasser- - 1 (2021), 85
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    Feinstaubbelastung Neujahr 2020 und 2021: Vergleich der Auswertungen zweier Pollenfallen in Berlin
    (2021) Emanuel, Carola; Straff, Wolfgang; Süring, Katrin
    Silvesterfeuerwerk führt oft zu einer vorübergehend messbaren Luftbelastung insbesondere mit Feinstaub: Partikel kleiner 10 (micro)m (PM10) und kleiner 2,5 (micro)m (PM2.5). Aufgrund der strengen Einschränkungen des öffentlichen Lebens und des weitgehenden Ausfalls des Feuerwerks war dies zum Jahreswechsel 2020/21 wesentlich weniger ausgeprägt. Wir stellen hier die Auswertungen zweier konventioneller Pollenfallen (Burkhard-Fallen) im zeitlichen Verlauf des Jahreswechsels 2019/20 und 2020/21 vor. Diese optische Partikelanalysemethode ist zwar nicht für Feinstaubmessungen validiert, kann diese aber dennoch anschaulich und zeitbezogen illustrieren. Die Ergebnisse werden den offiziell berichteten PM10-Messwerten von Berliner Luftgütemessstationen an den betreffenden Neujahrstagen gegenübergestellt. Die Visualisierung von Fein- und Grobstaubbelastungen (bis 80ÎÌm Durchmesser) kann die Kommunikation über gesundheitlich relevante Expositionen durch Luftverunreinigungen unterstützen. Quelle: UMID : Umwelt und Mensch - Informationsdienst ; Umwelt & Gesundheit, Umweltmedizin, Verbraucherschutz / Boden- und Lufthygiene (Berlin) Institut für Wasser-. - (2021), Heft 2, Seite 39
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    Planetary Health - ein Konzept für Umwelt- und Gesundheitsschutz im Anthropozän
    (2022) Mücke, Hans-Guido; Straff, Wolfgang; Zschachlitz, Tomke
    Umweltveränderungen wie der Klimawandel und Umweltverschmutzungen haben zahlreiche Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit. Aus diesem Grund stellte die Rockefeller Foundation - Lancet Commission on Planetary Health 2015 das Konzept "Planetary Health" vor. Dieses definiert gesunde und intakte Ökosysteme als Grundvoraussetzung für Gesundheit und Wohlbefinden der Weltbevölkerung. Planetary Health umfasst ein breites Spektrum an Themengebieten und bietet einen Rahmen für ökologische, gesundheitsbezogene und sozialpolitische Zielsetzungen wie die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen sowie den European Green Deal. In Deutschland können existierende regulatorische Ansätze, wie die Nach haltigkeitsstrategie, das Klimaschutzgesetz sowie die Klimaanpassungsstrategie inklusive deren Maßnahmen, als Teil von Planetary Health gesehen werden. Quelle: UMID : Umwelt und Mensch - Informationsdienst ; Umwelt & Gesundheit, Umweltmedizin, Verbraucherschutz / Boden- und Lufthygiene (Berlin) Institut für Wasser- - (2022), Heft 01, Seite 39
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    Veröffentlichung
    Management von Patienten und Patientinnen mit saisonaler allergischer Rhinitis
    (2023) Balakirski, Galina; Hajdu, Zuzanna; Höflich, Conny; Mücke, Hans-Guido; Straff, Wolfgang
    Ein wichtiges Instrument in der Diagnostik von Pollenallergien sind Haut-Pricktestungen mittels Testallergenen. In der vom Global Allergy and Asthma European Network für Europa empfohlenen Mindesttestreihe sind zehn Pollenallergene enthalten. Ergänzend dazu müssen in konkreten Fällen unter Umständen weitere Pollenallergene berücksichtigt werden, aber nicht immer kann von den diesbezüglich erforderlichen Kenntnissen ausgegangen werden. Für Deutschland stellt sich die Situation noch schwieriger dar, weil Testallergene hier einer behördlichen Zulassung bedürfen. Ein Rückgang kommerziell erhältlicher Testallergene kann zu einer diagnostischen Lücke bei Patienten und Patientinnen mit seltenen Allergien führen. Wie viele Patienten und Patientinnen mit weniger häufigen und seltenen Pollenallergien wären von dieser Lücke betroffen? Die hier gezeigten Daten beantworten diese Frage teilweise. Quelle: UMID : Umwelt und Mensch - Informationsdienst ; Umwelt & Gesundheit, Umweltmedizin, Verbraucherschutz / Boden- und Lufthygiene (Berlin) Institut für Wasser- - (2023), Heft 1, Seite 67