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Veröffentlichung Epidemiologische Studien mit Umweltbezug in Deutschland(2018) Schneider, Alexandra; Kolossa-Gehring, Marike; Rückerl, Regina; Standl, Marie; Schulz, ChristineUnsere Umwelt beeinflusst Gesundheit und Wohlbefinden des Menschen, von der Geburt bis ins hohe Alter. In diesem Überblick werden die wichtigsten epidemiologischen Studien und Gesundheitsmonitoringsysteme in Deutschland erläutert, die unter anderem auch Umwelteinflüsse in verschiedenen Bevölkerungsgruppen untersuchen und Gesundheitseffekte abschätzen. Die darin jeweils untersuchten Umweltfaktoren werden beschrieben. Diese Studien an Kindern und Erwachsenen schaffen eine Basis für Vorhersagen und präventive Maßnahmen. Die hohe Anzahl der erfassten umweltbezogenen Faktoren und die Intensität ihrer Untersuchung unterscheiden sich in den Studien, ebenso wie die (phänotypische) Charakterisierung der Studienteilnehmenden. Dennoch bilden die gewonnenen Daten eine Grundlage für die zukünftige Forschungsarbeit. Hierzu ist allerdings eine flächendeckende dauerhafte Erfassung der Daten zu den verschiedenen Umweltfaktoren notwendig. Da der Anteil der in städtischen Gebieten lebenden Bevölkerung in Zukunft weiter steigen wird, werden Umweltfaktoren wie Luftverschmutzung, Lufttemperatur, Lärm, aber auch soziale Ungerechtigkeit zukünftig die Gesundheit und Lebensqualität der Bevölkerung maßgeblich beeinflussen. Die Herausforderung einer alternden Gesellschaft, aber auch die mögliche Adaptation der Bevölkerung an diverse Umweltstimuli machen einen multidisziplinären Ansatz erforderlich. Gerade aus umweltepidemiologischer Sicht sind hier die gesammelten Daten der in diesem Artikel aufgezeigten Kohortenstudien in Deutschland ein wertvoller Schatz, denn nur damit können Zusammenhänge zwischen Umwelteinflüssen und Gesundheit erforscht und public-health-relevante präventive Maßnahmen identifiziert werden. Die NAKO-Gesundheitsstudie, die in den kommenden Jahrzehnten die größte verfügbare Ressource für Gesundheitsdaten sein wird, sollte in zukünftige Aktivitäten zur Erforschung von Umwelteinflüssen eingebunden werden. © Springer-Verlag GmbH Deutschland, ein Teil von Springer Nature 2018Veröffentlichung Auswirkungen des Klimawandels auf nicht-übertragbare Erkrankungen durch erhöhte Luftschadstoffbelastungen der Außenluft(2023) Breitner-Busch, Susanne; Mücke, Hans-Guido; Schneider, AlexandraHintergrund: Die gesundheitlichen Auswirkungen von Luftschadstoffen reichen von kurzfristigen Gesundheitseinschränkungen über Krankenhauseinweisungen bis hin zu Todesfällen. Der Klimawandel führt zu einer Zunahme von Luftverschmutzung. Methode: Dieser Beitrag adressiert, auf der Basis ausgewählter Fachliteratur, den Zusammenhang zwischen Klimawandel und Luftschadstoffen, die gesundheitlichen Effekte von Luftschadstoffen sowie deren Modifikation durch die Lufttemperatur, mit einem Fokus auf Deutschland. Ergebnisse: Schlechte Luftqualität erhöht das Risiko für viele Erkrankungen. Durch den Klimawandel kommt es unter anderem zu einer Zunahme von Perioden extremer Hitze mit gleichzeitig erhöhten Konzentrationen von Luftschadstoffen. Die Wechselwirkungen zwischen Lufttemperaturen und Luftschadstoffen sowie ihre kombinierten Auswirkungen auf den Menschen sind noch nicht ausreichend erforscht. Zum Schutz der Gesundheit sind Grenz-, Ziel- und Richtwerte von besonderer Bedeutung. Schlussfolgerungen: Maßnahmen zur Minderung von Luftschadstoffen und klimawirksamen Gasen müssen verstärkt umgesetzt werden. Als ein wesentlicher Schritt zur Verbesserung der Luftqualität sollten in Europa strengere Grenzwerte zur Luftreinhaltung festgelegt werden. Notwendige Präventions- und Anpassungsmaßnahmen sollten in Deutschland zeitnah, auch in Hinblick auf klimaresiliente und nachhaltige Gesundheitssysteme, vorangetrieben werden. © Robert Koch InstitutVeröffentlichung Impact of climate change on non-communicable diseases due to increased ambient air pollution(2023) Breitner-Busch, Susanne; Mücke, Hans-Guido; Schneider, AlexandraHintergrund: Die gesundheitlichen Auswirkungen von Luftschadstoffen reichen von kurzfristigen Gesundheitseinschränkungen über Krankenhauseinweisungen bis hin zu Todesfällen. Der Klimawandel führt zu einer Zunahme von Luftverschmutzung. Methode: Dieser Beitrag adressiert, auf der Basis ausgewählter Fachliteratur, den Zusammenhang zwischen Klimawandel und Luftschadstoffen, die gesundheitlichen Effekte von Luftschadstoffen sowie deren Modifikation durch die Lufttemperatur, mit einem Fokus auf Deutschland. Ergebnisse: Schlechte Luftqualität erhöht das Risiko für viele Erkrankungen. Durch den Klimawandel kommt es unter anderem zu einer Zunahme von Perioden extremer Hitze mit gleichzeitig erhöhten Konzentrationen von Luftschadstoffen. Die Wechselwirkungen zwischen Lufttemperaturen und Luftschadstoffen sowie ihre kombinierten Auswirkungen auf den Menschen sind noch nicht ausreichend erforscht. Zum Schutz der Gesundheit sind Grenz-, Ziel- und Richtwerte von besonderer Bedeutung. Schlussfolgerungen: Maßnahmen zur Minderung von Luftschadstoffen und klimawirksamen Gasen müssen verstärkt umgesetzt werden. Als ein wesentlicher Schritt zur Verbesserung der Luftqualität sollten in Europa strengere Grenzwerte zur Luftreinhaltung festgelegt werden. Notwendige Präventions- und Anpassungsmaßnahmen sollten in Deutschland zeitnah, auch in Hinblick auf klimaresiliente und nachhaltige Gesundheitssysteme, vorangetrieben werden. © Robert Koch Institut